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241

Montag, 9. Mai 2011, 21:34

Wer ME1 gespielt und sich zumindest ein klein wenig informiert hat, der wusste doch worauf er sich einlässt - den Beginn einer Spieltrilogie.
Ist mir schon klar, aber die Erzählstruktur ist bei Bioware halt immer die gleiche. Kommen, Heldenhaft aussehen, Schießen, Retten und vorm Finale noch fix alles bumsen was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Für mich kein Grund aus dem Höschen zu fahren vor Freude, das hab ich schon zu oft gesehen in den letzten Jahren...

Wird gekauft, auf jeden Fall. Aber später, wenn ich mal Langeweile habe...


Aber bei Mass Effect konnte man leider nie ALLES fix bumsen was bei drei nicht auf dem Baum war, da musste man sich immer eine aussuchen. Und das fand ich immer sehr Schade XD""". Man sollte doch mal mit mehr gehen die müssen es ja nicht mitkriegen wo ist da der Realismus. LOL... :D

242

Montag, 9. Mai 2011, 21:47

Ich muss Chefkoch allerdings bei der ganzen Sache auch teilweise zustimmen.
So gut ich Mass Effect auch finde ich bin einfach tierisch enttäuscht, dass alle Teile irgendwie eine eigene Story haben die auch fast alleine hätte stehen können. Als ich am Anfang von einer Trilogie gehört habe dachte ich: " Geil im ersten Teil wird man in die Welt eingeführt im zweiten wird das ganze dann weitergeführt und am Ende wirds den dicken Knall geben. Wenn die Reaper nicht hinter allem stecken würden (zumindest was die Kollektoren angeht) könnten die Storys auch fast alleine funktionieren wenn man einige Details verändert. Natürlich hat man zu den Ereignissen in ME 2 eine bessere Verbindung wenn man auch den ersten Teil gespielt hat aber dennoch hatte ich mir erhofft, dass sich das Ganze nach dem ersten Teil wirklich komplett auf die Reaper konzentriert. Der zweite Teil war genial keine Frage aber dennoch bleibt am Ende das Gefühl: "Toll ich bin genauso schlau was die Reaper angeht wie nach dem ersten Teil bis auf ein oder Zwei grosse Infos". Irgendwie wirkt der Zweite auf mich einfach wie eine künstliche Streckung des Ganzen und die Romanzen wirken auf mich auch sehr lieblos erst mit einem DLC konnte man (wenn man im ersten mit Liara rumgemacht hat) etwas Potential wieder herrstellen aber dennoch für mich persönlich unbefriedigend.
Nichtsdesstotrotz bin ich total scharf auf den dritten Teil und werde mir eine Collectors Edition vorbestellen (würde mich wundern wenn es keine gibt) denn die Enttäuschung wiegt die Begeisterung nicht auf.

243

Montag, 9. Mai 2011, 22:49

Irgendwie wirkt der Zweite auf mich einfach wie eine künstliche Streckung des Ganzen
Das ist ein Problem womit alle Trilogien mehr oder weniger zu kämpfen haben und es nur sehr wenige gibt, die dieses Problem meistern - ein Mittelteil der unterhält, informiert und zugleich doch nur eine Brücke zu weit größeren Ereignissen ist, ohne dabei zu fertig oder eben als unfertig zu wirken.

Nebenbei muss dann im Videospielgenre auch noch der Kunde befriedigt werden - ein denkbar schwere Aufgabe wie sich jeder denken kann.


Teil 2 mag zwar nicht die große Offenbarung bieten, nicht den großen Schock Moment, doch denke ich das es eine solide Brücke sein kann (selbstverständlich vorrausgesetzt Teil 3 kann überzeugen, andernfalls wäre alles fürn Arsch).
Teil 1 war in der Hinsicht eigentlich als Auftakt in eine Trilogie perfekt: Bedrohung vorhanden, Bedrohungen entdeckt, Bedrohung ausgeschaltet - Bedrohung doch nicht endgültig ausgeschaltet.
Mit dem zweiten Teil wollte man vielleicht zu schnell zuviele neue Feindbilder aufbauen, dass man da eventuell an einigen Punkten die Verknüpfung mit Teil 1 verpasst hat, Potential ungenutzt ließ.

Mit dem Wissen auf der Vorseite (Spoiler) ist aber auch zumindest ein wenig klar warum Teil 2 ist, wie er eben ist ...

ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen

Man musste Cerberus als Organisation einführen, es scheint ja das sich diese doch noch als großer Feind herausstellen (was mir missfällt) und eben dann entsprechend bereits möglichst frühzeitig einbinden.
In Teil 1 waren die Nebenmissionen aber so schwach inszeniert, dass nur wenige damit hätten etwas anfangen können, wären sie plötzlich der Feind Nr. 1
Dadurch trägt diese Organisation eventuell ein wenig zu dick auf.




Zitat

Aber
bei Mass Effect konnte man leider nie ALLES fix bumsen was bei drei
nicht auf dem Baum war, da musste man sich immer eine aussuchen. Und das
fand ich immer sehr Schade XD""". Man sollte doch mal mit mehr gehen
die müssen es ja nicht mitkriegen wo ist da der Realismus. LOL... :D
Ohne Nachzuzählen würde ich sagen das (unabhängig des Geschlechts) über 50% der Leute die man aufsammelt potentielle Bettgeschichten waren ... das als Aliens, Söldern und Psychopathen ... Shepard ist kaum wählerisch das anbelangt 8)

Shepard ist der Space-Stecher im ME-Universum ^^

In Teil 1 war das noch glaubhaft inszeniert - machte Spaß und bot etwas, in Teil 2 wirken die Romanzen z.T. aber sehr lächerlich. Einige sind gut gemacht (Tali, Thane) ander wiederrum wirken so unwirklich das es fast weh tut (Miranda, Jacob, Garrus).

Manchmal ist weniger dann doch eben mehr, in dem Fall sogar viel mehr 8)

244

Dienstag, 10. Mai 2011, 11:17

http://www.xboxfront.de/news-2204-24219.html

Klingt für mich fast wie, als könnte es sich zu einem Shooter entwickeln, fehlt nur noch ein Mehrspielermodus 8|...naja,bin trotzdem guter Dinger :]

245

Dienstag, 10. Mai 2011, 11:30

Dazu sei gesagt: Spoiler-Warnung was mögliche Konsequenzen im Spiel anbelangt.

Für mich ist die Entwicklung nur logisch, BioWare will den Spielablauf weiter voran treiben und intensivieren - ich wäre enttäuscht wenn ich 1 zu 1 das selbe Gameplay ohne Verbesserungen wie in Teil 2 serviert bekommen würde.

Für einen reinrassigen Third-Person-Shooter fehlt ME ohnehin noch einige Funktionen die in solch einem Genre Standard sind, wenn man sich dem annähert ohne dabei die Punkte Atmosphäre, Dialoge, Story, Entscheidungen und Konsequenzen zu vernachlässigen, dann heiße ich das durchaus gut :)

hirni

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246

Dienstag, 10. Mai 2011, 12:12

ich finde gut das man die waffen etwas anpassen kann.sowas gibt immer einen etwas persönlicheren touch was das eigene equipment angeht.

247

Dienstag, 10. Mai 2011, 12:53

Allerdings muss es auch entsprechend viele Items geben. Die Waffenvielfalt aus Teil 2, wenn man sie denn so nennen will, war einfach zu schlecht.
Es kam zwar über diverse DLCs noch was nach, doch auch mit diesen war es einfach zu wenig.

Ich würde es begrüßen wenn man in Teil 3 wieder mehr Richtung Teil 1 tendiert was die Ausrüstung angeht - mehr unterschiedliche Waffen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen bzw. Statuswerten. Ebenso bei den Rüstungen.

K-Man

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248

Sonntag, 22. Mai 2011, 16:34

Ich erwarte mir ehrlich gesagt nicht wirklich viel von ME3. Ich liebe Mass Effect und für mich zählt es zum besten, was in den letzten Jahren herausgekommen ist. Dazu gehören auch die Bücher und das komplette Universum. Aber seitdem Bioware bei EA ist, geht es steil bergab. Deswegen erwarte ich auch kein würdiges Finale von Mass Effect, leider. Am Ende gibt es noch DLCs mit dem "wahren" Ende oder vergisst einfach mal die Story :thumbdown:

Wahrscheinlich redet man kurz vorm Finale (es geht ja nur um die Existenz aller Lebewesen in der Galaxies) 30min über seine Gefühle und macht sinnlose Quests und vergisst generell den Charakteren Leben einzuhauchen.
Leben ist das, was einem passiert, wenn man gerade andere Pläne hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K-Man« (22. Mai 2011, 16:34)


249

Sonntag, 22. Mai 2011, 17:06

Woraus ziehst du den Schluß: "... geht es steil bergab" ?

250

Sonntag, 22. Mai 2011, 18:54

Ich erwarte mir ehrlich gesagt nicht wirklich viel von ME3. Ich liebe Mass Effect und für mich zählt es zum besten, was in den letzten Jahren herausgekommen ist. Dazu gehören auch die Bücher und das komplette Universum. Aber seitdem Bioware bei EA ist, geht es steil bergab. Deswegen erwarte ich auch kein würdiges Finale von Mass Effect, leider. Am Ende gibt es noch DLCs mit dem "wahren" Ende oder vergisst einfach mal die Story :thumbdown:

Wahrscheinlich redet man kurz vorm Finale (es geht ja nur um die Existenz aller Lebewesen in der Galaxies) 30min über seine Gefühle und macht sinnlose Quests und vergisst generell den Charakteren Leben einzuhauchen.
mann bist du pessimistisch :wacko:
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251

Sonntag, 22. Mai 2011, 22:53

Naja nach Dragon Age 2 und den ersten Infos zu ME3 bin ich mehr als skeptisch. Ist ja nur meine persönliche Meinung. Vielen hat ja zB Dragon Age 2 gefallen, ich fand es nur noch langweilig. Und dann kommen auch noch so Meldungen wie "Keine neuen Beziehungen möglich" aber "Beziehung mit Männern doch wieder möglich"

Wie gesagt, ich will keinem die Vorfreude nehmen, aber Bioware driftet immer mehr von dem ab, was mir an Bioware gefallen hat. Ich hab nach Dragon Age 2 zB The Witcher 1 und Alpha Protocol gespielt. Das hat mir wieder deutlich besser gefallen, sowohl was Charaktere als auch teils Glaubwürdigkeit angeht.

Ich bin einfach mal pessimistisch und lass mich HOFFENTLICH eines besseren belehren und ME3 wird doch noch ein würdiges Finale.
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252

Sonntag, 22. Mai 2011, 22:58

Aber gerade die Info das es weniger Charaktere als in Teil 2, dafür mit mehr Tiefe geben soll oder das der Rollenspielanteil erhöht wird sind doch Punkte die dich ansprechen dürften?!

BioWare strebt ja dynamischere Kämpfe und eine Orientierung mehr in Richtung Teil 1 an - klingt doch eigentlich nicht schlecht 8)


EDIT:

Keine neuen Beziehungen wurde bereits per Twitter wiederlegt, es gibt neue Optionen (wie sonst soll auch eine optionale gleichgeschlechtliche Romanze eine Option sein) ... ich find es aber grundverkehrt. Warum muss Shepard denn der Weltraumstecher sein? Mir wäre es wesentlich lieber wenn man sich auf bestehende Konzentrieren würde ... immerhin hat mit der aus Teil 1 nen Hintergrund der aufgearbeitet werden will und dann eben unmittelbar auch die aus Teil 2 betrifft.


Nur aufgrund eines Negativbeispiels zu handeln wäre falsch. Es ist ja auch nicht allzu lange her wo ein "Gottgleiches" DAO von BioWare erschienen ist :P

K-Man

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253

Sonntag, 22. Mai 2011, 23:03

Ja vom Prinzip schon. Nur hab ich eher das Gefühl, Bioware steckt in einer kleinen Schaffenskrise. Irgendwie laufen die Spiele immer gleich ab, Abwechlsung wird immer weniger, Spiele werden immer linearer. (Linearer bei ME vllt notwendig, wegen der Dramatik und der Spannung.)
In DA2 haben sie es zwar mit einer etwas anderen Story und Stil versucht, aber dafür sind viele andere Dinge auf der Strecke geblieben. Es kommt einfach kein frischer Wind mehr, ohne dass die Qualität darunter leidet. Deswegen fand ich DA1, ME1 +2 noch absolut geil. Bei DA2 kam mir alles wie ein Deja Vu vor. "Ach ja der Charakter ist identisch mit dem aus ME2, der könnte aus DA1 stammen"

Bsp Alpha Protocol. Man spielt und hat wirklich das Gefühl, die Welt und Charaktere ändern sich nach deinem Verhalten. Am Ende ein großes Finale und das ist absolut davon abhängig, wie ich mich in gefühlten 1000 Szenen während des kompletten Spiels entschieden habe. Das machte es lebendig und glaubwürdig. Bei Bioware seh ich in letzter Zeit eher Rückschritte. Ich bin so ein absoluter Bioware-Fanboy und ich würde mir einfach wünschen, ich hätte nicht recht. Aber im Endeffekt wird es in ME3 ablaufen. Man durchsucht ein paar Orte, lernt Mitspieler kennen, kurz vor Ende noch schnell eine Romanze, dann ein paar Entscheidungen treffen um dem Spieler Freiheit vorzugaukeln und dann Ende.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K-Man« (22. Mai 2011, 23:10)


K-Man

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254

Sonntag, 22. Mai 2011, 23:09


Keine neuen Beziehungen wurde bereits per Twitter wiederlegt, es gibt neue Optionen (wie sonst soll auch eine optionale gleichgeschlechtliche Romanze eine Option sein) ... ich find es aber grundverkehrt. Warum muss Shepard denn der Weltraumstecher sein? Mir wäre es wesentlich lieber wenn man sich auf bestehende Konzentrieren würde ... immerhin hat mit der aus Teil 1 nen Hintergrund der aufgearbeitet werden will und dann eben unmittelbar auch die aus Teil 2 betrifft.

Genau das meine ich. Warum lässt sich dann Bioware nichts neues einfallen? Immer dasselbe. Man entwickelt Gefühle, legt eine Frau flach und Ende. Warum nicht einfach mal auf die Rettung der Welt konzentrieren? Oder wenn man mal was mit einer Frau anfängt, warum immer mit Gefühlen? Bioware redet immer davon, sie wollen kein typisches Gut und Böse. Dann machen sie mit ihren Romanzen va in ME immer so das standardromantische Beziehungsklischee durch.
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255

Sonntag, 22. Mai 2011, 23:17

Ja vom Prinzip schon. Nur hab ich eher das Gefühl, Bioware steckt in einer kleinen Schaffenskrise. Irgendwie laufen die Spiele immer gleich ab, Abwechlsung wird immer weniger, Spiele werden immer linearer. (Linearer bei ME vllt notwendig, wegen der Dramatik und der Spannung.)
So laufen BioWare Titel doch seit ewigen Zeiten - manch einer nennt es langweilig, der andere wird dem irgendwann überflüssig und ich nenn es Stil. Es ist Teil der Dramaturgie von BioWare-Titeln.
Das war in Baldurs Gate so, in Kotor, in Jade Empire, in Neverwinter Nights, in ME und eben auch in DA ... in sogut wie allen Titeln BioWares.

Sicher wird das irgendwann langweilig, von einer Schaffenskrise kann man aber dennoch nicht sprechen, dafür war man jüngst mit ME1 und 2 sowie der DAO viel zu erfolgreich und hat dadurch seine Fanbase noch stark erweitern können.

Man vertraut auf bewährtes, in DA2 ging man davon weg und man sieht was dabei rumgekommen ist - eine verärgerte Community weil man sich eben von seinen Wurzeln versucht hat zu lösen um neue Abläufe zu formen.


Wenn man so will war Mass Effect 1 auch nur nen abgespecktes Kotor ohne Lichtschwerter, dafür aber mit damals geiler Grafik ... die Probleme die du siehst hatte auch Kotor oder Jade Empire und eben auch ganz besonders Dragon Age Origins und Mass Effect.
Manchmal klappt es dies zu kompensieren, manchmal eben nicht ... who cares? Gerade weil ein anderes Kernteam um Mass Effect arbeitet als bei Dragon Age, mach ich mir da weitaus weniger Sorgen als um einen möglichen dritten Dragon Age Ableger 8)

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256

Montag, 23. Mai 2011, 16:29

Also ich sehe es ähnlich wie K-Man, auch wenn Bioware Titel immernoch ein recht hohes Niveau haben, muss man dennoch feststellen das Bioware sich doch irgendwie auf ihren Lorbeeren von Me1 und DAO ausruht bzw. das EA den Daumen drauf hat, das ein vernünftiges arbeiten nicht mehr gewährleistet ist anders kann ich mir ein DA 2 nicht erklären.

Auch wenn ich jetzt geprügelt werde muss ich auch sagen das ME1 im gegensatz zu ME2 besser war und wenn man bei einem ME3 wieder mehr in Richtung ME1 geht was RPG Aspekte angeht ist das löblich, wenn ich mir aber die Story Spoiler durchlese wird das für mich alles wieder zunichte gemacht, wenn es denn alles so eintreten sollte.

257

Montag, 23. Mai 2011, 19:04

DAO ist auch unter der Regie von EA entstanden ... oder glaubt einer nur weil schon vor der Übernahme daran gearbeitet wurde hat man bei EA weggesehen und die Kanadier machen lassen?

Sicher, DA2 hat vielleicht nicht alle Erwartungen erfüllt - doch wenn dein Kollege von der Arbeit aus ner anderen Abteilung Scheiße baut, dann nimmst du doch auch nicht den Rüffel wortlos hin? Sicher, du knallst dem Kunde nichts übles vorn Kopf, doch am Ende landet die Kritik an der Leistung dort wo sie hingehört - am Team von DA2 und nicht am Team von ME (ME1 fand ich im übrigen auch besser als Teil 2, nur so nebenbei - auch wenn ich die reine Story von Teil 1 bis heute Strunzdumm finde, die von Teil 2 mag künstlich und konstruiert wirken, die von Teil 1 einfach nur Dumm)

Warum gibt es eigentlich eine solche Diskussion? Es gibt ja noch nichtmal einen wirklichen Hype um das Spiel das man einen Gegenpol verursachen könnte ... warum nicht einfach mal in Ruhe abwarten und schauen was kommt? Drauf prügeln kann man bei mehr Infos, wenn sich eine Tendenz erkennen lässt und wenn das Spiel am Ende erschienen ist. 8)

Medicus2k

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258

Montag, 23. Mai 2011, 20:19

Ich denke die Diskussion entsteht dadurch das vielen Leuten etwas an der Serie ME liegt und nach DA2 schon Angst haben das es ähnlich laufen könnte. Mir geht es zumindest so :) .

Was DAO angeht war das nicht schon einige Jahre unter MS in der Produktion oder liege ich da jetzt total falsch?

259

Montag, 23. Mai 2011, 22:01

Origins kam 2009 auf den Markt, 2007 hat EA BioWare aufgekauft, es gehörte also als Entwicklungsstudio zu EA, daher wird EA auch darauf Einfluß genommen haben.

Es war also 2 Jahre unterm Dach von EA in der Mache ... und wer EA das übel aller Welt ankreiden will, der muss sie auch mal für positive Entwicklungen loben ;)


Eine gewisse Sorge ist ja berechtigt, doch teilweise wird Dragon Age 2 als absolut grottenschlechtes Spiel wahrgenommen oder jedenfalls so darüber gesprochen - und das war es ja beiweitem nicht.
Vielleicht hat dem ein oder anderen was gefehlt, kann sein, doch am eine war es ein lächerliches Spiel das vielleicht unter gewissen Vorlieben nicht die üblichen Stärken hatte. Von einer Tendenz kann man da also kaum sprechen, eben weil unmittelbar zuvor auch Perlen auf den Markt gekommen sind die viele für Gottgleich halten.
Bei der Qualitätsarbeit ist es doch einfach nur logisch das irgendwo auch mal ne "schwächere" Leistung bei raus kommt. 8)

K-Man

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260

Dienstag, 24. Mai 2011, 01:39

Die Diskussion kommt, weil wirklich vielen etwas an Mass Effect und va Bioware liegt. Ich fand ME1 und auch den 2. Teil sehr gut. Wobei bei ME2 schon Vereinfachung zu spüren war. Mehr dem Massenmarkt angepasst. Aber ok, es ging noch und man konnte es mit anderen Dingen wieder wett machen.
Dragon Age 2 ist kein schlechtes Spiel, aber es wirkt als ganzes betrachtet eher wie ein Action Adventure ala Fable und kein Rollenspiel. Va wirkte es brutal unfertig und gekürzt (für die Atmo wichtige Stellen werden einfach schnell erzählt, dafür langweilige Stellen zum spielen, Charaktere aus vorherigen Spielen kopiert, immer gleiche Lokations,...).
Was dann auch wieder Bioware gut machen konnte: Markante Charaktere. Bei Dragon Age 2 hatte man das Gefühl, es gibt keine neuen Charaktere, sondern nur abgeänderte Versionen aus anderen Spielen. Und dadurch, dass Bioware seit einigen Spielen an ihrer Mechanik und Storyverlauf fast gar nichts ändern, entsteht halt irgendwann mal die Angst, es könnte nicht besser werden. Va ist ja EA auch dafür bekannt, erfolgreiche Firmen und Marken zu melken, bis es niemanden mehr interessiert, weil die Spiele immer schlechter werden. Da ist Activision oder Ubisoft ja auch nicht viel besser.
Man merkt es ja an der Entwicklungszeit. Vorher hat sich Bioware massig Zeit gelassen und konnte uns immer einen Meilenstein bescheren. Und wenn sich schon mal an der Mechanik nichts geändert hat, dannn hat man wenigstens in Story und Atmo punkten können. Jetzt werden die Entwicklungszeiten immer kürzer und die Spiellänge und Qualität nimmt dafür ab.

Wie gesagt, auch wenn du DA2 für sehr gut hälst, ich seh es als Ausrutscher und hoffe es bleibt bei diesen einem Ausrutscher. Leider zeigt die Vergangenheit in der Spieleindustrie, dass solche Ausrutscher oft der erste Schritt in die falsche Richtung sind. Kürzere Entwicklungszeiten bei immer leichteren und simpleren Gameplay und hirnloser Story, damit es auch der letzte Depp noch kapieren kann.

PS:
Gefühlt war Origin schon seit 2003/4 in Entwicklung und 2008 fertig und wurde nur nicht veröffentlicht, weil EA einen zeitgleichen plattformübergreifenden Release wollte.
Leben ist das, was einem passiert, wenn man gerade andere Pläne hat.


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