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1 201

Montag, 19. März 2012, 21:49

Zitat


Und Yildi hatte es ja auch schon angesprochen, auch das Wiedersehen der "alten Kumpels" hätte man ruhig intensiver gestalten können. Nach ME1 hatte man zum Beispiel kein Kontakt mehr zu Ashley. Zum zweiten Teil hin vergingen zwei Jahre und in diesen hatte man nur kurz Kontakt. Und dann sieht man sich im dritten Teil wieder und man geht nur blöd an ihr vorbei :stupid:


Spoiler zum Anfang. Wer die Demo gespielt hat, kann ruhig klicken.
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Na ja, nach der eher ernüchternden Begegnung mit Ash in Teil 2 kann ich den anfangs knappen Wortwechsel, nicht zuletzt auch wegen der angespannten Situation auf Grund des Reaperangriffs schon noch nachvollziehen. Ich finde es sogar so viel authentischer, da man ja auch merkt, dass sie sich eigentlich mehr zu sagen hätten.



Dass die Begegnungen weniger intensiv ausfallen im dritten Teil sehe ich nicht so.
Squad-Event Spoiler:
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Allein die Szene mit Garrus auf der Citadell beim "Wettschießen" ging mir persönlich sehr nahe.


Mehr in der Richtung wäre sicher nicht verkehrt gewesen, aber ich vermisse auch nicht wirklich etwas. Es ist ja auch zum Teil von den eigenen Entscheidungen abhängig, wie viel man mit seinen Leuten interagiert.
Squad-Event Spoiler:
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Z.B. habe ich mit Liara kaum gesprochen, nach der Thessia-Mission und auch das Paragon-Quicktime-Event nicht genutzt, nach welchem sicherlich noch mehr passiert wäre.



@Kales: Ganz im Gegenteil, mir geht es mit ME3 nicht so wie dir mit Deus Ex. Ich bin rießen Fan von der ersten Stunde an und habe neben dem Paragon und Renegade Shepard auch noch meinen ganz persönlichen und sogar noch einen Den-spiel-ich-mit-nem-Kumpel-zusammen Shepard. ^^ Bis auf den letzten habe ich alle seit dem ersten Teil gespielt. Ich mag allerdings Filme, mit authentischen Enden, die auch gerne mal düster sein dürfen, Fragen offen lassen, Hauptprotagonisten sterben lassen (nur Beispiele, kein direkter Bezug zu ME3 ;) ) usw...
Von daher bin ich sehr froh, dass Bioware wie Yildi schon sagte den Mut zeigt, andere Wege zu gehen. Man sollte sich bewußt machen, dass sie uns hier etwas besonderes und kein 08/15 Ende bieten wollten und das haben sie allemal Geschaft. Vielleicht ist es nicht perfekt, auf Grund mancher auf den ersten Blick unlogischer Ereignisse zum Ende hin. Vielleicht fehlten da genau die Ressourcen, die für den MP draufgegangen sind, die hier noch den letzten Schliff gegeben hätten. Vielleicht ist es aber auch genau so geplant gewesen.
Ich stelle es mir z.B. sehr schwer vor, bei einem Hollywood-Friede-Freude-Eierkuchen-Ende zu ME3 weiterführende DLCs rauszubringen, anders als das noch bei ME2 der Fall war (Beispiel "Die Ankunft"). Hier würden sich auf den ersten Blick wohl eher solche DLCs anbieten, die weitere Nebenmissionen VOR der letzten Schlacht erzählen. Das wär mir aber ehrlich gesagt zu fad. So wie es jetzt ist hat man sich die Möglichkeit gelassen, Geschichten zu erzählen, die Nach dem großen Ende geschehen und die vielleicht die ein oder andere Frage beantworten oder sogar Übergänge zu nächsten Titeln bieten, die im ME-Universum spielen.
Ganz schlimm fände ich es nur, und das hat Yildi ganz richtig erkannt (die Whiner, die danach schreien meinte ich nämlich auch und wollte keineswegs pauschalisieren!), wenn mit einem kommenden DLC das Ende völlig neu definiert oder eher völlig neu geschrieben wird.
Natürlich geht es bei dem Thema nicht nur um das fortführen der Story, ich denke sogar, dass hier ganz bewußt provoziert wurde, um am Ende natürlich noch ein paar Dollar mehr rauszuschlagen. Das ist leider gang und gäbe heutzutage und für mich nicht besonders überraschend. Bedenkt man ein Ziel, z.B. eine berühmte Franchise a la Star Wars aus ME zu machen, scheint mir der Weg so wie jetzt sinniger. Ein Hollywood-Ende hätte bei vielen das Interesse abklingen lassen denke ich, aber so wie es jetzt ist, muss man einfach mal beobachten, was für ein Wirbel um das Spiel gemacht wird. Youtube quillt über vor ME-Kommentaren, Leute schreiben regelrechte Doktorarbeiten um Logiklücken aufzuklären, Bioware bekommt einen Haufen an Feedback und Kritik und bekanntlich entstehen daraus die besten Ideen. ;)
Der bittere Beigeschmack ist und bleibt EA mit ihrer Geldpolitik.


Edit:

Ist das demfall eine Tatsache dass noch ein DLC kommt der das Ende abändert? Dachte das wären blos Gerüchte.

Artikel 20 Minuten


Der Artikel ist interessant. Den sollte man sich mal durchlesen. Hier wird genau auf das eingegangen, was der Grund für den DLC-Wahn ist. Das Verhalten der Spieler selbst. Natürlich kann man auch hier nicht pauschalisieren.

Nerds united!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Strangled« (19. März 2012, 21:46)


1 202

Montag, 19. März 2012, 22:28

Und Yildi hatte es ja auch schon angesprochen, auch das Wiedersehen der "alten Kumpels" hätte man ruhig intensiver gestalten können. Nach ME1 hatte man zum Beispiel kein Kontakt mehr zu Ashley. Zum zweiten Teil hin vergingen zwei Jahre und in diesen hatte man nur kurz Kontakt. Und dann sieht man sich im dritten Teil wieder und man geht nur blöd an ihr vorbei :stupid:
Allerdings muss ich hier mittlerweile differenzieren. Einige Begegnungen sind einfach nur völlig daneben und kommen viel zu knapp, bieten nicht im Ansatz das, was Teil 1 und 2 zu versprechen scheinen.
Andere gehen aber weit darüber hinaus und machen das wieder locker wett. :)

Was besagter Charakter anbelangt:

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So finde ich die Abhandlung der Ereignisse aus Teil 2 zu schnell, zu unglaubwürdig. Das Verhältnis bzw. die Beziehung zu den Charakteren hätte durchaus besser gelöst werden können. Immerhin wurde ich in Teil 2 als Verräter an der Allianz, an der Menschheit, bezeichnet.
Solche Titulierungen gehen nicht einfach eben so vorbei.

Gerade nach der endgültigen Rekrutierung im Verlauf der Haupthandlung fällt die Interaktion zu flach aus.
Da liegen eigentlich alle anderen Squadmitglieder weit drüber :)

1 203

Dienstag, 20. März 2012, 01:00


Ich stelle es mir z.B. sehr schwer vor, bei einem Hollywood-Friede-Freude-Eierkuchen-Ende zu ME3 weiterführende DLCs rauszubringen, anders als das noch bei ME2 der Fall war (Beispiel "Die Ankunft"). Hier würden sich auf den ersten Blick wohl eher solche DLCs anbieten, die weitere Nebenmissionen VOR der letzten Schlacht erzählen. Das wär mir aber ehrlich gesagt zu fad. So wie es jetzt ist hat man sich die Möglichkeit gelassen, Geschichten zu erzählen, die Nach dem großen Ende geschehen und die vielleicht die ein oder andere Frage beantworten oder sogar Übergänge zu nächsten Titeln bieten, die im ME-Universum spielen.


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...ich würde mal ganz schwer davon ausgehen, dass außer einem eventuellen "Wir lösen das Ende (neu) auf"-DLC nichts kommt, was nach dem Ende von ME3 spielt. Zum einen ist das praktisch unmöglich, da Shep in zwei von drei Fällen am Ende drauf geht (und ich eher nicht denke, dass man dann eine andere Figur steuert...schließlich setzt der Opa nach dem Abspann zu einer weiteren Shep-Geschichte an, und die funktioniert mit totem Hauptdarsteller eher schlecht), zum anderen wirst du ja auch mitbekommen haben, dass du nach dem Beenden des Spiels wieder auf der Normandy vor der Galaxis-Karte stehst, und zwar vor dem Angriff auf die Cerberus-Basis. Insofern werden ziemlich vermutlich alle DLC ebenfalls vor diesem Punkt spielen.

"Die Ankunft" war insofern was anderes, als dass dieser DLC sowohl vor als auch nach dem Flug durch's Omega-4 Portal funktioniert hat (so denn Shep überlebt hat...wenn nicht, konntest du den vermutlich auch nur mit einem früheren Speicherpunkt ansteuern). Bei einem möglichen ME3 DLC ist der Unterschied zwischen "vor dem Ende" und "nach dem Ende" (den Zustand der Galaxis und die Protagonisten dieses Spiels betreffend) so eklatant, dass so etwas (Ansteuern des DLC entweder mit einem pre-End oder post-End Speicherpunkt) nicht funktionieren kann.

1 204

Dienstag, 20. März 2012, 02:28

@Trycester

Ja, da hast du nicht unrecht, alles deutet darauf hin, nichtsdestotrotz

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sollte man berücksichtigen, das Bioware immer einen gewissen Canon vorgegeben hat. Vielleicht setzt also eine evtl. weiterführende Story an dem Ende an, bei dem man den roten Pfad gewählt hat. Generell wäre es schade, wenn sie nicht die bösen Jungs unter uns berücksichtigen. ^^ Zudem weiß man ja nicht genau, was mit Shepard passiert ist, nachdem er sich bei einem der anderen Pfade geopfert hat. Nachdem man am Ende mit einer solchen "Macht" konfrontiert wurde, die das Universum zu lenken scheint, würde ich es nicht ausschließen, dass man nochmal mit Shepard auch nach der Schlacht eine Geschichte spielen kann. Eine längere "Traumsequenz" als DLC wäre z.B. denkbar. Zudem wäre es auch seltsam, wenn weitere Geschichten, die der Großvater von Shepard erzählt während der letzten Schlacht spielen würden. Selbst ein kleines Kind interessiert es vermutlich wenig, welche Nebenmissionen Shepard noch erlebt hat, nachdem es vom Ausgang der großen Schlacht eh schon bescheid weiß.


Wir wissen nicht, was Bioware noch für uns bereit hält. Ich wollte nur sagen, dass sie sich jedenfalls alle Türen offen gelassen haben. ;)

Nerds united!

1 205

Dienstag, 20. März 2012, 07:42

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Am Schluss ist mit Shepard so ähnlich wie Agent Smith eine Art Anomalie wie als Neo in Matrix durch ihn durchfliegt und er danach alles kontrollieren kann. Wer sagt denn dass er nun wirklich tot ist? Bei keinem der drei Enden sieht man eine Leiche. :] :biglaugh:
Vielleicht hat er überlebt und wird das menschliche Ratsmitglied - eventuell wird ein Weg gefunden die Portale zu reaktivieren.
Bioware hat alle Möglichkeiten offen
Ich kann wirklich keine Links öffnen (Arbeit), daher wundert euch nicht wenn ich mal danach frage! Danke!

1 206

Dienstag, 20. März 2012, 09:04

Egal ob es eine alternative-Ending-DLC geben wird:

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Er wird weit weniger stark ausfallen als alle hoffen und denken. Man wird den Catalyst nicht aus dem Spiel streichen, man wird die Entscheidungen nicht einfach entfernen - das hat sich immerhin irgendwer mal ausgedacht.

Die Tatsache das die Community mault, wird daran auch nichts ändern.
Aktuell gehe ich davon aus, was auch diversen Facebook und Twitter Einträgen BioWares geschuldet ist, dass man lediglich die Auswirkungen der Wahl ändert, die Sequenzen individualisiert und ggf. 4-5 neue einbaut die genau das zeigen, was jetzt kritisiert wird - was aus dem Rest wird (das ist irgendwie der kleineste gemeinsame Nenner bei der Kritik)
Möglicherweise gibt man im letzten Dialog noch ne Fragestunde hinterher und das wird es gewesen sein.


Ich kann und will mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass BioWare echt alles über den Haufen wirft was man sich ausgedacht hat, dass wirklich alles fürn Arsch ist - und wenn, wer sagt das die Community mit dem Alternativen Ending zufrieden wäre?
Aktuell wurde sich ne Indoktrinations-Geschichte zusammengesponnen, z.T. von Fangruppen als Canon angesehen, dass wenn BioWare diesen nicht übernimmt, es wieder lange Gesichter geben wird.

1 207

Dienstag, 20. März 2012, 11:05

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Diese Indoktrinationsgeschichte finde ich ja gar nicht mal so schlecht. Gestern habe ich meinen zweiten Shepard angefangen, vorher aber nochmal "Die Ankunft" aus ME2 gespielt. Die Umstände dort sind schon sehr merkwürdig, nachdem das Reaper-Artefakt Shepard ausgeschaltet hat. Es wäre seltsam, wenn ausgerechnet Shepard NICHT indoktriniert wäre, nach der Geschichte.

Nerds united!

1 208

Dienstag, 20. März 2012, 11:24



Wir wissen nicht, was Bioware noch für uns bereit hält. Ich wollte nur sagen, dass sie sich jedenfalls alle Türen offen gelassen haben. ;)


...da hast du generell Recht, das hätten sie aber auch mit einem Friede-Freude-Eierkuchen-Ende getan (da meiner Meinung nach noch viel mehr). Bei den nun vorhandenen Enden müssten sie für einen post-End DLC aber ziemlich an der Spielmechanik schrauben, um den irgendwie hinzubekommen und in Anbetracht der Tatsache, dass die Fans schon mit dem Ende selbst Probleme haben, würde ich die Chancen, dass dahingehend was passiert, irgendwo bei einem Prozent ansiedeln. Viele Fans beschweren sich ohnehin schon, dass ihre Entscheidungen unterwegs letztlich allesamt keine Rolle gespielt haben, da wird Bioware kaum hingehen und dann auch noch das eben erspielte (wenn auch gehasste) Ende in zwei von drei Fällen für null und nichtig erklären und für einen post-End DLC eines der Enden als Canon voraussetzen...dann können die den Laden auch gleich zumachen :D

Ich bin mal gespannt, ob sie Singleplayer/Multiplayer DLC sauber trennen. Persönlich rechne ich als DLC eher mit etwas aufgebohrteren Missionen vom Typ "N7: Cerberus", dessen Karten dann auch gleich als MP-Karten dienen...

1 209

Dienstag, 20. März 2012, 11:28

Erneut zum Ende:

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Dann stellt sich mir die Frage:

Wenn Shepard ja indoktriniert wurde, warum durfte er dann überhaupt von der Erde fliehen?
Warum durfte er unbemerkt von allen Reaper von einem Mittel gegen sie erfahren?
Weshalb mussten die Reaper erst vom Illusive Man von Shepards Plan erfahren?
Genau das sind die Punkte die alle zu ignorieren scheinen.

Und das gesamte Spiel kann man auch mit den aktuellen Enden spielen, die sind ebenso wenig zu 100% schlüssig und frei von Logiklöchern, doch muss man diese einfach akzeptieren können - ich schrieb ja schonmal: Dies begann schon mit Teil 1, trotzdem wars nen Klasse Spiel. :)

Shepard ist Hauptgegner des zweiten Teils. Aufgrund des Plans der Collectors sieht man das er ein Ziel ist - und nach Teil 2 müsste er umso mehr Nummer 1 auf Hitliste der Reaper stehen.
Dann greifst du die Erde an, haust alles zu Schutt - nur dein indoktrinierter Widersacher darf fliehen. Selbst ohne vollständige Indoktrinierung hätte man ihn einfach vom Himmel pusten können anstatt zwei Shuttle mit Zivilisten.


Die Geschichte spinnt sich von vorn bis hinten - und gerade BioWare als Schmiede mit einem tollen Storytelling wäre darauf gekommen, hätte es sich angeboten bzw. wollte man ein solchen Storytwist wirklich durchdrücken wollen ... Leute, die haben einen in Kotor einen der geilsten Wendungen überhaupt hinbekommen, wieso sollten denen nun ein solcher Fauxpas passieren?

Den Titel hättest du auch verschieben können, weslhab Vermutungen, das "richtige" Ende kommt erst noch, eigentlich quatsch sind. Konkurrenz in Form von BigPlayern kommt die nächsten zwei Monate nicht, die Leute hätten auch im April oder Mai gekauft.
Zumal immernoch der Punkt im Raum steht, dass es Käufer gibt die noch immer kein Internet haben ... die wären die Deppen, ganz davon zu schweigen das ich die rechtliche Lage bei solch einem Vorgehen für äußerst schwierig halte - ohne weiteres kann BioWare jetzt nicht sagen: "Jungs, hier jetzt das richtige Ende, hat ein wenig länger gedauert, viel Spaß"

1 210

Dienstag, 20. März 2012, 12:27

Erneut zum Ende:

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Dann stellt sich mir die Frage:

Wenn Shepard ja indoktriniert wurde, warum durfte er dann überhaupt von der Erde fliehen?
Warum durfte er unbemerkt von allen Reaper von einem Mittel gegen sie erfahren?
Weshalb mussten die Reaper erst vom Illusive Man von Shepards Plan erfahren?
Genau das sind die Punkte die alle zu ignorieren scheinen.

Und das gesamte Spiel kann man auch mit den aktuellen Enden spielen, die sind ebenso wenig zu 100% schlüssig und frei von Logiklöchern, doch muss man diese einfach akzeptieren können - ich schrieb ja schonmal: Dies begann schon mit Teil 1, trotzdem wars nen Klasse Spiel. :)

Shepard ist Hauptgegner des zweiten Teils. Aufgrund des Plans der Collectors sieht man das er ein Ziel ist - und nach Teil 2 müsste er umso mehr Nummer 1 auf Hitliste der Reaper stehen.
Dann greifst du die Erde an, haust alles zu Schutt - nur dein indoktrinierter Widersacher darf fliehen. Selbst ohne vollständige Indoktrinierung hätte man ihn einfach vom Himmel pusten können anstatt zwei Shuttle mit Zivilisten.



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1.) Shep steht nach der Theorie bis zum Erreichen des Strahls hoch zur Citadel nicht vollstädnig unter Reaper-Kontrolle...folgt also seinem eigenen Weg und Willen.

2.) was heißt er "darf" fliehen. Vielleicht ist's dir nicht aufgefallen, aber mein Shep musste auf dem Weg bis zum Ende so einiges an Reapern und ihren Handlangern aus dem Weg räumen. :P Ist ja nun wirklich nicht so, dass sie nicht versuchen, Shep zu töten. Sie beschießen das Gebäude, in dem Shep am Anfang steht (alle bis auf Anderson und Shep sterben), sie schicken ihm eine Armada an Cannibals entgegen und letztlich flieht nicht er von der Erde, sondern Joker & EDI machen das klar.

3.) Vermutlich hätten die Reaper alle Kräfte auf ihn bündeln können, um ihn sicher aus dem Weg zu räumen, aber: Selbst als Nummer 1 der Hitliste sehen sie Shep als völlig unbedeutend. Harbinger sagt doch am Ende von "Die Ankunft" dass er zwar eine "annoyance" aber eben nichts desto trotz lediglich "dust struggling against cosmic winds" sei. Die Reaper haben immer gewonnen, sie sind hochgradig überlegen und leiden deswegen an einer milden Form von unfassbarer Überheblichkeit. Das ist wie wenn die Bayern im Pokal bei nem Drittligisten spielen und selbiger Drittligist einen ziemlich guten Stürmer hat...die Bayern werden dann trotzdem nicht hingehen und den in Manndeckung nehmen ;)


Schließlich und endlich sagst du ja selbst, die Story ist in Phasen unlogisch und hat Löcher...die Indoktrinationstheorie hat auch nicht mehr oder weniger als das, was da momentan "faktisch" am Ende über den Bildschirm flimmert, gießt den Nonsens aber (für mich) zumindest in eine akzetable Form. Ich denke auch nicht, dass Bioware das so geplant hat, die haben einfach das Ende so lange verschlimmbessert, bis es so aussah wie es das jetzt tut. Beispiel dafür ist doch dieses Video mit Garrus und Liara, dass hier irgendwo ein paar Seiten vorher in nem Spoiler steht, in dem's die beidem beim finalen Ansturm zerlegt. Das wäre sinnvoll gewesen, statt dessen entscheidet sich Bioware dann doch lieber dafür, sie unversehrt aus der abgeschmierten Normandy kraxeln zu lassen...vermutlich, um das generell düstere Ende ein wenig aufzuheitern. Blöderweise geht dabei jeglicher Realitätsbezug verloren..da kann ich dann auch deine Frage stellen: "wieso sollte denen nun ein solcher Fauxpas passieren?" ;)

Letztlich bleibt jedem seine Theorie völlig unbenommen, ob man das Ende als faktisch oder Indoktrinationstraum ansieht ist da doch völlig schnuppe, so lange die eigene Interpretation des Gesehenen für einen selbst Sinn macht...oder um Ricky Gervais zu zietieren: "Everyone has the right to believe anything they want. However illogical. And anyone else has the right to find it fucking ridiculous." ^^

1 211

Dienstag, 20. März 2012, 13:32

Ich antworte mal mit farblich in dein Spoiler hinein, ihn auseinander zu nehmen wäre zu unübersichtlich und umständlich
Erneut zum Ende:

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Dann stellt sich mir die Frage:

Wenn Shepard ja indoktriniert wurde, warum durfte er dann überhaupt von der Erde fliehen?
Warum durfte er unbemerkt von allen Reaper von einem Mittel gegen sie erfahren?
Weshalb mussten die Reaper erst vom Illusive Man von Shepards Plan erfahren?
Genau das sind die Punkte die alle zu ignorieren scheinen.

Und das gesamte Spiel kann man auch mit den aktuellen Enden spielen, die sind ebenso wenig zu 100% schlüssig und frei von Logiklöchern, doch muss man diese einfach akzeptieren können - ich schrieb ja schonmal: Dies begann schon mit Teil 1, trotzdem wars nen Klasse Spiel. :)

Shepard ist Hauptgegner des zweiten Teils. Aufgrund des Plans der Collectors sieht man das er ein Ziel ist - und nach Teil 2 müsste er umso mehr Nummer 1 auf Hitliste der Reaper stehen.
Dann greifst du die Erde an, haust alles zu Schutt - nur dein indoktrinierter Widersacher darf fliehen. Selbst ohne vollständige Indoktrinierung hätte man ihn einfach vom Himmel pusten können anstatt zwei Shuttle mit Zivilisten.




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1.) Shep steht nach der Theorie bis zum Erreichen des Strahls hoch zur Citadel nicht vollstädnig unter Reaper-Kontrolle...folgt also seinem eigenen Weg und Willen.

Diese Argumentation halte ich jedenfalls für sehr dünn. Bis dahin ist alles richtig, er hat voll Durchblick und danach plötzlich nicht mehr, ist indoktriniert. BioWare, und da bin ich absolut von überzeugt, hätte das so eingebaut, soll es so sein.
Versteh mich nicht falsch, die Gedanken die dahinter stehen finde ich äußerst interessant, doch deren Umsetzung eben nicht - weil man zu viele Gesichtspunkte einfach vergisst.


2.) was heißt er "darf" fliehen. Vielleicht ist's dir nicht aufgefallen, aber mein Shep musste auf dem Weg bis zum Ende so einiges an Reapern und ihren Handlangern aus dem Weg räumen. :P Ist ja nun wirklich nicht so, dass sie nicht versuchen, Shep zu töten. Sie beschießen das Gebäude, in dem Shep am Anfang steht (alle bis auf Anderson und Shep sterben), sie schicken ihm eine Armada an Cannibals entgegen und letztlich flieht nicht er von der Erde, sondern Joker & EDI machen das klar.

3.) Vermutlich hätten die Reaper alle Kräfte auf ihn bündeln können, um ihn sicher aus dem Weg zu räumen, aber: Selbst als Nummer 1 der Hitliste sehen sie Shep als völlig unbedeutend. Harbinger sagt doch am Ende von "Die Ankunft" dass er zwar eine "annoyance" aber eben nichts desto trotz lediglich "dust struggling against cosmic winds" sei. Die Reaper haben immer gewonnen, sie sind hochgradig überlegen und leiden deswegen an einer milden Form von unfassbarer Überheblichkeit. Das ist wie wenn die Bayern im Pokal bei nem Drittligisten spielen und selbiger Drittligist einen ziemlich guten Stürmer hat...die Bayern werden dann trotzdem nicht hingehen und den in Manndeckung nehmen ;)




Ich persönlich komme mir während der "Flucht"
nicht besonders wichtig vor, jedenfalls nicht wichtiger als alle anderen

auf der Erde.

Wenn eine beginnende Indoktrinierung schon stattgefunden haben sein will, dann müssen die Reaper von meiner Anwesenheit wissen, ja sogar damit rechnen das ich fliehe.
Ich nenn es trotzdem entkommen lassen - ich steh mit meiner Normandy geschätzte 500 Meter von einer Evakuierungszone weg, ein Reaper kommt und putzt lieber zwei popplige Shuttles weg als ein Kriegsschiff der Allianz. Das ist für mich ein Stück weit die ärgerlichste Logiklücke des gesamten Spiels, für mich schlimmer als manche "unlogik" am Ende. :)

Schließlich und endlich sagst du ja selbst, die Story ist in Phasen unlogisch und hat Löcher...die Indoktrinationstheorie hat auch nicht mehr oder weniger als das, was da momentan "faktisch" am Ende über den Bildschirm flimmert, gießt den Nonsens aber (für mich) zumindest in eine akzetable Form. Ich denke auch nicht, dass Bioware das so geplant hat, die haben einfach das Ende so lange verschlimmbessert, bis es so aussah wie es das jetzt tut.

Ich glaube einfach BioWare ist im Verlaufe der Entwicklung über EAs "Sicherheitspolitik" gestolpert. Es ist ja gemeinhin bekannt das EA Titel in der Warez-Szene überdurchschnittlich früh vorhanden sind, teilweise Spielinhalte, etc. weit vor Releasse an die Öffentlichkeit dringen. Die Tatsache, dass im November letzten Jahres bereits Inhalte aus dem Finale geleaked wurden, haben sicherlich einige Änderungen hervorgerufen.
In der Hinsicht muss man BioWare auch verstehen wenn da kurzfristig Änderungen vorgenommen wurden sind.

Beispiel dafür ist doch dieses Video mit Garrus und Liara, dass hier irgendwo ein paar Seiten vorher in nem Spoiler steht, in dem's die beidem beim finalen Ansturm zerlegt. Das wäre sinnvoll gewesen, statt dessen entscheidet sich Bioware dann doch lieber dafür, sie unversehrt aus der abgeschmierten Normandy kraxeln zu lassen...vermutlich, um das generell düstere Ende ein wenig aufzuheitern. Blöderweise geht dabei jeglicher Realitätsbezug verloren..da kann ich dann auch deine Frage stellen: "wieso sollte denen nun ein solcher Fauxpas passieren?" ;)

Ich sage es dir jetzt schon: Sollte es ein DLC geben der die Enden verändert, dann läuft es genau darauf hinaus solche Logiklücken zu stopfen. Dann wird man sicher diverse Sequenzen auskramen, diese Löcher stopfen und am Ende geht das gejammere weiter.
Selbst ohne diese Logiklöcher würde man sich beschweren, eben weil viel zu viele Leute ein Hollywood Ende wollen. Sie wollen Shepard sehen wie er gefeiert wird, wollen sehen was aus dem Rest wird. Salarianer und Kroganer händchenhaltend über eine Wiese springen, Tuiraner und Menschen dicke Partys feiern und die Asari jetzt Shepard anbeten. Die Leute wollen Kitsch und Klischee, ein typisches Ende eben - eine Welt die durch Shepard frei von Konflikten ist.
Und da liegt der Hund begraben - so ein Ende wird BioWare trotz aller Bemühungen nicht mehr hinbekommen, das geht nicht und ich persönlich will das auch gar nicht.

Letztlich bleibt jedem seine Theorie völlig unbenommen, ob man das Ende als faktisch oder Indoktrinationstraum ansieht ist da doch völlig schnuppe, so lange die eigene Interpretation des Gesehenen für einen selbst Sinn macht...oder um Ricky Gervais zu zietieren: "Everyone has the right to believe anything they want. However illogical. And anyone else has the right to find it fucking ridiculous." ^^


Damit hätte ich persönlich gar kein Problem, doch geht die Initiative der Fans weit über das Ziel hinaus. Es werden Forderungen gestellt, Boykott-Aufrufe und Petitionen gestartet - BioWare sind einerseits die Deppen und das Übel der Welt, schieben sie aber genau die aufgestellte Indoktrinierungstheorie nach, dann kannst du im gleichen Atemzug lesen das sie die Götter unter den Spieleschmieden wären.

Ich frage mich da eben: Ja was den nun? Kann ich mich wirklich freuen wenn ich per DLC Wochen später das "richtige Ende" bekomme? Ich für meinen Teil kann das getrost sagen: Nein, kann ich nicht. Ich habe im März 2012 mein Geld via BioWare bzw. EA geschickt, ich will damit auch jetzt ein vollständiges Spielerlebnis haben.

Wenn sich jeder seine Gedanken macht, dann ist das Ok. Jeder kann das Ende so interpretieren wie er gern möchte, kann das mit anderen teilen - doch der Ton macht bekanntlich die Musik und wenn dann Leute wankelmütig wie nen Fähnchen im Wind Forderungen gen Kanada schicke, dann muss man auch mit entsprechenden Kopfschüttlern rechnen 8)

BTW:

Hab vorhin mal den MP angespielt ... wie erwartet scheitert das ganze an seiner wirklich langweiligen Umsetzung. Ich baller mich hirnlos durch eine schlechte KI, überstehe Welle für Welle.
ME hat einfach nur ein durchschnittliches Kampfsystem, was im Zusammenhang mit dem Rest untergeht, allein aber für meine Ansprüche zumindest nicht reicht.

Ich werd mich da aber die nächsten Tage hin und wieder mal durchquälen damit ich wirklich alle Erfolge irgendwie abgestaubt habe - scheint ja jetzt nicht sooo extrem viel Zeit einzunehmen.

1 212

Dienstag, 20. März 2012, 14:05

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Zitat

Ich nenn es trotzdem entkommen lassen - ich steh mit meiner Normandy geschätzte 500 Meter von einer Evakuierungszone weg, ein Reaper kommt und putzt lieber zwei popplige Shuttles weg als ein Kriegsschiff der Allianz. Das ist für mich ein Stück weit die ärgerlichste Logiklücke des gesamten Spiels, für mich schlimmer als manche "unlogik" am Ende.


ACHTUNG SPOILER! Hier klicken um einzusehen
Sehr interessant mitzulesen bei euch beiden :thumbsup:
Aber eben ich habe diese gesamte Szene anders interpetiert als du. Für mich ging es einfach nur um darzustellen das niemand verschont wird (und auch Kinder zu Tode kommen) - und um den Spagat zu schaffen das Kind dass sich nicht retten lassen wollte am Schluss als Chef-KI der Reaper darzustellen. 500 Meter, denken wir - eventuell war Shepard's Schiff ausser Reichweite und der Strahl der Reaper ging nur bis eben zu den zwei Transportern, wir wissen doch gar nicht wie deren Zielaufschaltung funktioniert oder die Normandy war da schon im Tarnmodus oder was weiss ich.

Eine Frage an euch, sprecht ihr hier von einer bewussten oder unbewussten Indoktrination? Oder ist eine Indoktrination immer unbewusst? Habe ich das Wort oder die Theorie falsch verstanden? Wie kann es eine solche Theorie überhaupt geben wenn ihr am Ende selbst das die Wahl habt (zwischen drei Szenarien)!?


Danke.
Ich kann wirklich keine Links öffnen (Arbeit), daher wundert euch nicht wenn ich mal danach frage! Danke!

1 213

Dienstag, 20. März 2012, 14:13

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Zitat

Ich nenn es trotzdem entkommen lassen - ich steh mit meiner Normandy geschätzte 500 Meter von einer Evakuierungszone weg, ein Reaper kommt und putzt lieber zwei popplige Shuttles weg als ein Kriegsschiff der Allianz. Das ist für mich ein Stück weit die ärgerlichste Logiklücke des gesamten Spiels, für mich schlimmer als manche "unlogik" am Ende.


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Sehr interessant mitzulesen bei euch beiden :thumbsup:
Aber eben ich habe diese gesamte Szene anders interpetiert als du. Für mich ging es einfach nur um darzustellen das niemand verschont wird (und auch Kinder zu Tode kommen) - und um den Spagat zu schaffen das Kind dass sich nicht retten lassen wollte am Schluss als Chef-KI der Reaper darzustellen. 500 Meter, denken wir - eventuell war Shepard's Schiff ausser Reichweite und der Strahl der Reaper ging nur bis eben zu den zwei Transportern, wir wissen doch gar nicht wie deren Zielaufschaltung funktioniert oder die Normandy war da schon im Tarnmodus oder was weiss ich.

Eine Frage an euch, sprecht ihr hier von einer bewussten oder unbewussten Indoktrination? Oder ist eine Indoktrination immer unbewusst? Habe ich das Wort oder die Theorie falsch verstanden? Wie kann es eine solche Theorie überhaupt geben wenn ihr am Ende selbst das die Wahl habt (zwischen drei Szenarien)!?


Danke.

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Sicherlich dient diese Szene der Darstellung der Grausamkeit, was Shepard alles zurücklassen musste und das man als Spieler eben nicht in der Lage ist alles und jeden zu retten - das Kind steht dann nunmal sinnbildlich für ein gewisses Versagen Shepards, er hat Schuldgefühle wegen ihm. Dennoch hätte man die Szene besser darstellen können, viel besser. Ich mach BioWare da aber keinen Vorwurf, seh es nicht sooo eng. Nur eben wenn man schon Logiklücken sucht, dann gibt es weitaus interessantere als das was am Ende passiert. 8)

Von der bekannten technologischen Sicht her, müsste ein Reaper viel viel weiter feuern können. Man schaue nur die Länge des Strahls der Collectors in Teil 2 oder in anderen Sequenzen. Es wäre äußerst merkwürdig wenn die Gen-veränderten Lakaien besser ausgerüstet wären ;)
Wenn gewollt, dann hätte man die Normandy zerstören können. Die Tarnfunktion ist ebenfalls gegen deren Technologien nutzlos.



In Sachen Indoktrinierung spricht man immer von einer unbewussten. Niemanden im Spiel war es je bewusst das er indoktriniert wurde, außer eben man hat als Shepard dem Illusive Man bzw. Saren dazu gebracht dies zu erkennen, woraufhin deren Suizid erfolgt. Die Vermutung ist ja die, dass die Reaper Shepard indoktrinieren und alles nach dem Beschuß in London eine Art Traum ist, die letztendliche Entscheidung der Zerstörung der Reaper innerhalb dieses Traums Shepard in den Trümmern Londons erwachen lässt (was man scheinbar im Renegade-Ende zu sehen bekommt) und dies sinnbildlich für den Sieg über die Indoktrination steht - und danach das eigentlich Ende kommen müsste.

1 214

Dienstag, 20. März 2012, 14:29

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In Sachen Indoktrinierung spricht man immer von einer unbewussten. Niemanden im Spiel war es je bewusst das er indoktriniert wurde, außer eben man hat als Shepard dem Illusive Man bzw. Saren dazu gebracht dies zu erkennen, woraufhin deren Suizid erfolgt. Die Vermutung ist ja die, dass die Reaper Shepard indoktrinieren und alles nach dem Beschuß in London eine Art Traum ist, die letztendliche Entscheidung der Zerstörung der Reaper innerhalb dieses Traums Shepard in den Trümmern Londons erwachen lässt (was man scheinbar im Renegade-Ende zu sehen bekommt) und dies sinnbildlich für den Sieg über die Indoktrination steht - und danach das eigentlich Ende kommen müsste.


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Ich merk schon ich habe Teil 2 und ganz klar Teil 1 absolut nicht mehr im Kopf :cursing:
Darus schliesse ich dass ich das falsche Renegade-Ende gesehen habe? (Das rote Ende?) Und du es noch gar nicht gesehen hast oder warum schreibst du "scheinbar"?
Konnte man denn dies wirklich schaffen dass der Suizid passiert? War das eine Option in einer Mission? Ich muss glaub ich mal wieder von vorne anfangen mit ME :rolleyes:
Danke auf jeden Fall für eure Hilfestellungen :thumbup:
Interessante These, vor allem da ich sie nun verstehe :cursing: :biglaugh:
Ich kann wirklich keine Links öffnen (Arbeit), daher wundert euch nicht wenn ich mal danach frage! Danke!

1 215

Dienstag, 20. März 2012, 14:32

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In Sachen Indoktrinierung spricht man immer von einer unbewussten. Niemanden im Spiel war es je bewusst das er indoktriniert wurde, außer eben man hat als Shepard dem Illusive Man bzw. Saren dazu gebracht dies zu erkennen, woraufhin deren Suizid erfolgt. Die Vermutung ist ja die, dass die Reaper Shepard indoktrinieren und alles nach dem Beschuß in London eine Art Traum ist, die letztendliche Entscheidung der Zerstörung der Reaper innerhalb dieses Traums Shepard in den Trümmern Londons erwachen lässt (was man scheinbar im Renegade-Ende zu sehen bekommt) und dies sinnbildlich für den Sieg über die Indoktrination steht - und danach das eigentlich Ende kommen müsste.


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Ich merk schon ich habe Teil 2 und ganz klar Teil 1 absolut nicht mehr im Kopf :cursing:
Darus schliesse ich dass ich das falsche Renegade-Ende gesehen habe? (Das rote Ende?) Und du es noch gar nicht gesehen hast oder warum schreibst du "scheinbar"?
Konnte man denn dies wirklich schaffen dass der Suizid passiert? War das eine Option in einer Mission? Ich muss glaub ich mal wieder von vorne anfangen mit ME :rolleyes:
Danke auf jeden Fall für eure Hilfestellungen :thumbup:
Interessante These, vor allem da ich sie nun verstehe :cursing: :biglaugh:

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Das "rote Ende" ist das Renegade-Ende. Dort siehst du zum Ende hin einen Haufen der Shepards Rüstungs-Überresten ähnlich sieht samt N7 Logo anfangen zu atmen.

Das scheinbar bezieht sich eben nur darauf das der Haufen atmet, ob das nun bedeutet das Shepard überlebt steht wieder auf einem anderen Blatt.



Mit entsprechenden Paragon- oder Renegade-Punkten erschießt sich der Illusive Man im Gespräch zwischen ihm, Shepard und Anderson selbst. Wie es Saren im Finale auf der Citadel getan hat.

1 216

Dienstag, 20. März 2012, 15:39



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Ich persönlich komme mir während der "Flucht"
nicht besonders wichtig vor, jedenfalls nicht wichtiger als alle anderen

auf der Erde.


An der Stelle wäre es ganz interessant zu wissen, inwiefern die Reaper überhaupt unser Konstrukt "Individuum" verstehen, oder ob sie es ähnlich wie die Geth sehen. Weißt du da Genaueres ? Im zweiten Fall wäre Shep eben nur eine Krebszelle unter vielen, folglich eben auch nicht wichtiger als die anderen, nur ein Teil des auszulöschenden Ganzen...also keiner gesteigerten Aufmerksamkeit würdig.


Ich nenn es trotzdem entkommen lassen - ich steh mit meiner Normandy geschätzte 500 Meter von einer Evakuierungszone weg, ein Reaper kommt und putzt lieber zwei popplige Shuttles weg als ein Kriegsschiff der Allianz. Das ist für mich ein Stück weit die ärgerlichste Logiklücke des gesamten Spiels, für mich schlimmer als manche "unlogik" am Ende. :)


Da hast du zweifellos recht, allerdings wäre ohne diese Unlogik (die sich da mit oder ohne Indoktrinationstheorie ergibt) an dieser Stelle das Spiel bereits zu Ende und damit doch recht kurz und eher enttäuschend ausgefallen :D Insofern sehe ich da mal gnädig drüber weg. Was ich viel weniger verstehen kann, ist dass die anderen Völker, obwohl ihre eigenen Planeten überrant werden, ihre Flotten zur Erde schicken...da könnte Shep bei mir als Turianer beten und betteln, meine eigene Heimatwelt wäre mir dann doch wichtiger als die Erde. Insofern macht die ganze Prämisse des Spiels schon wenig Sinn...


Ich glaube einfach BioWare ist im Verlaufe der Entwicklung über EAs "Sicherheitspolitik" gestolpert. Es ist ja gemeinhin bekannt das EA Titel in der Warez-Szene überdurchschnittlich früh vorhanden sind, teilweise Spielinhalte, etc. weit vor Releasse an die Öffentlichkeit dringen. Die Tatsache, dass im November letzten Jahres bereits Inhalte aus dem Finale geleaked wurden, haben sicherlich einige Änderungen hervorgerufen.
In der Hinsicht muss man BioWare auch verstehen wenn da kurzfristig Änderungen vorgenommen wurden sind.


Kurzfristige Änderungen nur um der Änderung willen kann ich da dann ehrlich gesagt nicht verstehen. Das sollte das eigentlich Geplante dann nicht so entstellen, wie es das jetzt tut.


Ich sage es dir jetzt schon: Sollte es ein DLC geben der die Enden verändert, dann läuft es genau darauf hinaus solche Logiklücken zu stopfen. Dann wird man sicher diverse Sequenzen auskramen, diese Löcher stopfen und am Ende geht das gejammere weiter.
Selbst ohne diese Logiklöcher würde man sich beschweren, eben weil viel zu viele Leute ein Hollywood Ende wollen. Sie wollen Shepard sehen wie er gefeiert wird, wollen sehen was aus dem Rest wird. Salarianer und Kroganer händchenhaltend über eine Wiese springen, Tuiraner und Menschen dicke Partys feiern und die Asari jetzt Shepard anbeten. Die Leute wollen Kitsch und Klischee, ein typisches Ende eben - eine Welt die durch Shepard frei von Konflikten ist.
Und da liegt der Hund begraben - so ein Ende wird BioWare trotz aller Bemühungen nicht mehr hinbekommen, das geht nicht und ich persönlich will das auch gar nicht.


Da sind wir uns einig, habe auch keinen Bedarf an einem geänderten Ende, das jetzige Ende (Normandy schmiert ab, Crew steigt unverletzt aus) finde ich persönlich aber auch nicht erheblich weniger Kitsch und Klischee, das ist für mich der Tiefpunkt des Spiels (oder besser der ganzen Serie)...das erinnert mich so fatal an das Ende von "Mars Attacks", wo Tom Jones aus der Höhle kommt und sich die Tiere um ihn scharen. Ich meine, das einzige was mir da noch gefehlt hätte, ist dass das Einhorn mit Regenbogenschwanz aus RDR auf Liara zugaloppiert wäre....


Damit hätte ich persönlich gar kein Problem, doch geht die Initiative der Fans weit über das Ziel hinaus. Es werden Forderungen gestellt, Boykott-Aufrufe und Petitionen gestartet - BioWare sind einerseits die Deppen und das Übel der Welt, schieben sie aber genau die aufgestellte Indoktrinierungstheorie nach, dann kannst du im gleichen Atemzug lesen das sie die Götter unter den Spieleschmieden wären.


sind halt nicht alle Menschen so entspannt wie du und ich, da sollte man nachsichtig sein und Milde walten lassen :D


Ich frage mich da eben: Ja was den nun? Kann ich mich wirklich freuen wenn ich per DLC Wochen später das "richtige Ende" bekomme? Ich für meinen Teil kann das getrost sagen: Nein, kann ich nicht. Ich habe im März 2012 mein Geld via BioWare bzw. EA geschickt, ich will damit auch jetzt ein vollständiges Spielerlebnis haben.

Wenn sich jeder seine Gedanken macht, dann ist das Ok. Jeder kann das Ende so interpretieren wie er gern möchte, kann das mit anderen teilen - doch der Ton macht bekanntlich die Musik und wenn dann Leute wankelmütig wie nen Fähnchen im Wind Forderungen gen Kanada schicke, dann muss man auch mit entsprechenden Kopfschüttlern rechnen 8)

Zum einen haben all diejenigen, die mit "ihrem" Ende oder der Interpretation desselben zufrieden sind, doch ein vollständiges Spiel oder nicht ? Wenn nun ein "richtiges Ende" als DLC kommt (was ich weitestgehend ausschließe, maximal wird da ein Comic oder ähnliches als Erklärung des Drumherums nachkommen), ist das doch nur ein Ende für die Unzufriedenen, welches man auch getrost ignorieren kann ? Sehe das ähnlich wie eine Multiplayer-Karte, wenn ich den Multiplayer nicht spiele...tangiert mich dann eher überhaupt nicht

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass denn tatsächlich ein solcher DLC nachgereicht werden würde, wäre letztlich die Aussage von Bioware, dass die eigenen Entscheidungen und Handlungen der Spieler spürbare Konsequenzen haben werden, wieder wahr...nur das dann eben nicht mehr in der Meta-Ebene des Spiels sondern sogar in der Realität.

1 217

Dienstag, 20. März 2012, 22:39

http://social.bioware.com/forum/1/topic/325/index/9976862/1

Das sind so Aktionen die gefallen mir - da nimmt man diverse Dinge im Finale einfach nur mit Humor. Ich habe ordentlich schmunzeln müssen, gut gemacht und irgendwie passend.

Mir ist im Finale eigentlich nie aufgefallen:

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Das es keinen wirklichen Endgegner gibt. Eigentlich ein kleiner Stilbruch der Serie. Teil 1 und 2 hatten einen und in Teil 3 gab es nichts vergleichbares.
Wobei es allerdings auch deutlich schwerer war aus den Reihen Reapern ein glaubwürdigen Antagonisten für einen finalen Boss Fight zu erschaffen.

1 218

Dienstag, 20. März 2012, 23:28

http://social.bioware.com/forum/1/topic/325/index/9976862/1

Das sind so Aktionen die gefallen mir - da nimmt man diverse Dinge im Finale einfach nur mit Humor. Ich habe ordentlich schmunzeln müssen, gut gemacht und irgendwie passend.

Mir ist im Finale eigentlich nie aufgefallen:

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Das es keinen wirklichen Endgegner gibt. Eigentlich ein kleiner Stilbruch der Serie. Teil 1 und 2 hatten einen und in Teil 3 gab es nichts vergleichbares.
Wobei es allerdings auch deutlich schwerer war aus den Reihen Reapern ein glaubwürdigen Antagonisten für einen finalen Boss Fight zu erschaffen.
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http://www.youtube.com/watch?v=467pmIX-oZo&feature=youtu.be :D

War glaube ich auch nicht nötig, die Banshees haben mir eh schon ordentlich angst gemacht :D. Sobald ein Banshee rumschreit bin ich gerannt wien irrer und hab erstmal die Situation zu gecheckt. Echt krank die Dinger.. Davon kamen ja kurz vor schluss 3-4 Stück + 2-3 Rohlinge.. War schon ziemlich schwer die stelle.


EDIT: Sogar die Fans bekommen das Ende besser hin :D

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flash_« (20. März 2012, 23:28)


1 219

Mittwoch, 21. März 2012, 00:30

http://social.bioware.com/forum/1/topic/325/index/9976862/1

Das sind so Aktionen die gefallen mir - da nimmt man diverse Dinge im Finale einfach nur mit Humor. Ich habe ordentlich schmunzeln müssen, gut gemacht und irgendwie passend.
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:D Reine Weltklasse, sach ich ma !...gibt's schon T-Shirts für ihn ?

1 220

Mittwoch, 21. März 2012, 16:26

Erste, offizielle Stellungsnahme von BioWare zum Ende von Mass Effect 3

http://blog.bioware.com/2012/03/21/4108/

Hier mal ein sehr interessanter Abschnitt!

Zitat

[...]
Exec Producer Cas
ey Hudson and the team are hard at work on a number of game content initiatives that will help answer the questions, providing more clarity for those seeking furher closure to their journey. You'll hear more on this in April. We're working hard to maintain the right balance between the artistic integrity of the original story while addressing the fan feedback we've received. This is is addition to our existing plan to continue providing new Mass Effect contenct and new full games, so rest assured that your journey in the Mass Effect universe can, and will, continue.
[...]

Scheint also so, als ob da wirklich etwas kommt ...

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