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Spielwelt:

Erstmal... AARRGHH! Das ist ja gar kein OWG!!! Entweder habe ich es in den Reviews überlesen oder aber es stand nirgendwo. Die Spielabschnitte sind zwar wesentlich größer als bei Fable aber ich hasse es wenn ich keine ordentliche Weltkarte habe auf der alle Orte zu erkennen sind und auf der ich diese auch direkt erreichen kann. So wie es ist fehlt einem einfach das Gefühl der Freiheit wie man es in Fallout bzw. Oblivion hatte. Wie man sich hier verlaufen bzw. sich vom Spiel allein gelassen fühlen kann ist mir ein Rätsel. Ganz dickes Minus.

Ansonsten ist die Spielwelt aber sehr stimmig, fühlt sich lebendig an und bietet viele liebevolle Details.

Wertungsabzug: -8%

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Grafik & Performance:

Grafisch passt alles ordentlich zusammen und ist dazu auch noch sehr abwechslungsreich. Die ersten Dungeons zeigen sofort, dass man sich viel Mühe gemacht hat sich von anderen RPGs abzuheben. Interessanterweise stimmen die Größenverhältnisse vielerorts überhaupt nicht. In manchen Locations kommt man sich vor wie ein Zwerg (riesen Möbel). Das schadet aber der Atmosphäre in meinen Augen nicht, zaubert einem aber hin und wieder ein Schmunzeln auf die Lippen.

Bei der Performance vergeht einem jedoch schnell das Lachen.
Zwar bleibt das Spiel auch in den Außenwelten die meiste Zeit über stabil, allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Soll heißen man muss einigermaßen schmerzfrei sein denn stetes (wenn auch leichtes) Dauerruckeln begleitet einen bei jeder Kamerabewegung.

Mir persönlich stößt dies doch etwas sauer auf. Ich wäre durchaus damit zufrieden gewesen auf einige Details zu verzichten wenn man dadurch eine höhere Framerate erreichen könnte.
Das machen andere Spiele einfach besser. Vor allem wenn man bedenkt das die Spielabschnitte begrenzt sind und nicht wie bei Fallout quasi komplett berechnet werden müssen.

Wertungsabzug: -7%

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Inventar & Steuerung:

Leider entscheiden sich die Entwickler immer wieder dafür ein Multiple-Choice ähnliches Inventarsystem zu nutzen. Dies gefällt mir überhaupt nicht. Hier hat z.B. Two Worlds gezeigt, dass es auch anders geht. Zwar benötigte deren System etwas Eingewöhnungszeit aber dafür hatte man das Gefühl wirklich alles im Blick und Griff zu haben.

Die Ingamesteuerung mit den intuitiv zu belegenden Quick-Tasten ist dagegen tadellos. Auch die Schwierigkeiten beim anvisieren der Gegner halten sich in Grenzen. Hier scheint die Konsolenversion ausnahmsweise mal etwas besser zu sein als die PC-Version.

Wertungsabzug: -3%

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Quests & Spieldesign:

Insgesamt sind die Quests abwechslungsreich und gut ausgearbeitet. Auch „laufe von A nach B“-Quests sind ansprechend verpackt und langweilen nicht. Zudem sind ein paar echte Highlights dabei aber ich will hier nicht Spoilern.
Klar, das Rad wird nicht neu erfunden aber die Atmosphäre rettet über vieles hinweg.

Wertungsabzug: -1%

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Sound & Synchro:

Ohje, ich bin froh das mir dieser Punkt nicht so wichtig ist.
Machen wirs kurz: Wo die Synchronsprecher trotz geringer Abwechslung noch zu überzeugen wissen patzt die Musikuntermahlung.
Am Anfang ist man noch positiv überrascht, dass die teilweise modern angehauchten Melodien soviel zur Atmosphäre beitragen. Schnell aber geht einem das (streckenweise) immer gleiche Gedudel aber auf die Nerven.
Insgesamt zwar noch ok, kommt man jedoch auch hier nicht um leichte Abzüge herum.

Wertungsabzug: -2%

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GESAMTWERTUNG: 79%

Fazit:

Wenn ihr euch diesen Herbst nur EIN Rollenspiel kaufen wollt solltet ihr auf die Reviews von Dragon Age warten. Ansonsten ist Divinity 2 mit Sicherheit kein schlechter Lückenfüller.
Für Rollenspielfans sicher kein Fehlkauf. Wer aber eine offene Welt braucht sollte probespielen. Grundsätzlich empfiehlt sich aber eine gewisse Toleranz gegenüber technischen Schwächen.