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Montag, 4. April 2005, 14:08

Die Dummheit der Polizei und Ebay

Ein Potsdamer Student hat für 20 Euro eine Festplatte der Polizei ersteigert. Sein Überraschungsfund: brisante Informationen wie interne Alarmpläne und Namenlisten von Krisenstäben. Das Brandenburger Innenministerium rätselt noch, warum die Daten nicht gelöscht wurden.



Potsdam - Das Internet-Auktionshaus Ebay ist stets für besondere Schnäppchen gut. Nach Informationen des SPIEGEL hat ein Potsdamer Student dort kürzlich für 20 Euro die ausrangierte Festplatte eines Polizeicomputers ersteigert - dass er dabei an geheime Daten kam, ist ganz sicher nicht im Sinne der Brandenburger Polizei als bisheriger Besitzer.

Völlig überrascht reagierte deshalb das Potsdamer Innenministerium auf die Meldung auf SPIEGEL ONLINE, wonach der Datenträger mit 20 Gigabyte Speicher zum Beispiel interne Alarmpläne für "besondere Lagen" wie Geiselnahmen oder Entführungen sowie Namenslisten für die Besetzung von Krisenstäben enthält. "Wir können uns das zurzeit nicht erklären", sagte Ministeriumssprecherin Dorothee Stacke. Eine eilig eingesetzte Arbeitsgruppe soll nun klären, wie die Festplatte zu Ebay kam. Stacke: "Die arbeiten mit Hochdruck."

Der Weiterverkauf sensibler Datenträger allerdings ist in Brandenburg mittlerweile Alltag. Bis Ende 2004 noch wurden die Festplatten der Ermittler geschreddert, wenn sie nicht mehr gebraucht wurden. Die darauf enthaltenen Daten konnten so - anders als bei konventionell gelöschten Laufwerken - auch von findigen Computerspezialisten nicht rekonstruiert werden. Seit Beginn dieses Jahres nun werden die Platten zunächst per Spezialverfahren gelöscht und anschließend zum Verkauf angeboten. Der Erlös kommt der Landeskasse zugute.

Quelle: Spiegel Online

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marc Heiland« (4. April 2005, 14:09)


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Montag, 4. April 2005, 14:57

Dummheit muss ganz klar bestraft werden :))

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