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PrinzVaalium

FRONT Einsteiger

  • »PrinzVaalium« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11

Wohnort: Minden

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1

Freitag, 21. März 2008, 01:11

Sterbehilfe ja oder nein

Hallo zusammen,
ich möchte hier ien etwas unangenehmes Thema ansprechen,und zwar Sterbehilfe.Seit Ihr dagen oder dafür??

2

Freitag, 21. März 2008, 07:54

Also in der Schweiz gibt es ja schon so was, eigentlich habe ich nichts dagegen, aber wenn man z.B mit dem Auto in einen Wald fahren muss und dann dort sterben "muss" dann finde ich so was schon krank. Solange sie nur in einem Gebäude drin sind ist es meiner meinung nach eher akzeptabel.
Und der psychische Zustand sollte bevor sich dort jemand anmelden kann, ganz klar von einem Psychologen überprüft werden und das nicht einmal, sondern irgenwann im voraus und kurz vor dem tot. Anmelden sollte man sich dort auch nur ein halbes, bis ein Jahr vor der "sterbehilfe" können, weil dann sieht man auch wie schön das Leben ist :]


3

Freitag, 21. März 2008, 08:23

-.-

Sterbehilfe.... Selbstmord für feige....


Wer seinem Leiden ein Ende bereiten will, solls selbst tun, und nicht irgendwelche Möchtegern-Jesuse dazuziehen die einen totspritzen.

Aber nein - Selbstmord ist kirchlich ja nicht erlaubt.... lol... dann stellen wir halt wen an uns zu töten...


AN sich ist das Ganze ja OK für mich. Wer sterben will soll sterben dürfen, so oder so. Wozu hat der Mensch sonst den freien Willen? Wer gibt einem Gericht das Recht zu entscheiden dass ich mich nicht darf umbringen lassen wenn ich will? Solange alles schriftlich und vor Zeugen besiegelt wird, seh ich da kein Problem... einfach notariell beglaubigen lassen und gut ist. Und sonst muss man halt sozusagen "sein (ab)Leben selbst in die Hand nehmen!


:rolleyes:
••• I remember the time, when racing was dangerous and sex was safe •••

4

Freitag, 21. März 2008, 10:29

Das ist eher Selbstmord für alte Leute ;)


5

Freitag, 21. März 2008, 11:55

Sterbehilfe ist ein sehr schwieriges Thema.

Man muss es abschätzen können ob der Mensch wirklich so krank ist das ihm keine Therapie mehr helfen kann.

Oder ob er psychisch krank ist und in einer Therapie geheilt werden kann.

In absolut aussichtslosen Fällen in denen keine Hoffnung mehr besteht, und nur wenn es ausdrücklich von der betroffenen Person gewünscht ist, sollte man Sterbehilfe leisten.

Da fällt mir noch eine andere Frage ein, was macht ein Arzt der einen Menschen tod in seiner Wohnung findet und daneben liegt ein Zettel, "lassen sie mich in Ruhe sterben".

Was soll der Arzt dann machen?

@Caeser:

Überleg doch mal, nicht jeder Mensch kann Selbstmord betreiben, was machen die Menschen die z.B gelähmt sind, denen kann nur ein Arzt helfen.
Green Hell Riders die Besten!

Stefanlgh

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Beiträge: 5 063

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6

Freitag, 21. März 2008, 14:21

Der Arzt ist an seinem Eid gebunden und handelt nach dem. Andererseits gibt er vielleicht auch nur die Hälfte. Die Frage läßt sich von uns nur schwer beantworten.
Du willst Frühstück im Bett?... Dann schlaf in der Küche!

7

Freitag, 21. März 2008, 14:43

Zitat

Original von Max
@Caeser: Überleg doch mal, nicht jeder Mensch kann Selbstmord betreiben, was machen die Menschen die z.B gelähmt sind, denen kann nur ein Arzt helfen.


da sag ich ja: zu nem Notar und beglaubigen lassen - da akzeptier ich auch Sterbehilfe - da ists immer noch besser als mit dem Rollstuhl auf die Autobahn fahren ^^
••• I remember the time, when racing was dangerous and sex was safe •••

8

Freitag, 21. März 2008, 15:26

Bei (Wach-)Komapatienten wird es dann schon wieder kompliziert

9

Freitag, 21. März 2008, 15:42

Zitat

Original von Caesar
-.-

Sterbehilfe.... Selbstmord für feige....


Dir hammse aber auch ins Gehirn geschissen wa? Der Begriff "Würde" musste wohl dem restlichen hohen Niveauquotienten weichen. Dat allerletzte die Aussage!

'Ne gewisse Chantal Sébire hat bestimmt aus Feigheit mit unerträglichen Schmerzen dafür gekämpft, ihrem Leben human ein Ende setzen zu lassen! Krieg ich echt zu viel wenn ich so einen Mist lesen muss!
MSV - Aufstieg 2005

10

Samstag, 22. März 2008, 02:47

Ich kannte einen Krankenpfleger der hat mir von einem armen Teufel erzählt welchen er betreut hat. War mal ein ganz netter Typ und so mit allem drum und dran bis zu nem Motorrad Unfall mit 30 oder so.

Er ist nun soweit behindert dass er weder sprechen noch sehen kann, er kann auch nicht laufen, auch nicht die Hände Bewegen, er konnte NICHTS ausser sitzen und geschoben werden, ob er hören konnte weiss ich nicht mehr ist nun auch ein paar Jahre her... also wer hier sagt Sterbehilfe sei falsch / feige / Mord etc. der hat echt kein Mitgefühl...

chrizzl0r

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Beiträge: 4 519

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11

Samstag, 22. März 2008, 09:35

Sterbehilfe ist wohl mitunter eines der schwierigsten ethischen Themen.

Ich persönlich bin für Sterbehilfe, unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Bei Wachkoma-Patienten beispielsweise darf man die Hoffnung nie völlig aufgeben, dass sie doch wieder aufwachen. Da ist die Medizin einfach noch nicht weit genug, da Voraussagen zu treffen.
Auch wenn der Arzt seinen Eid nicht verletzen darf, so sollte man doch wirklich über einen erweiterten Paragraphen dafür sorgen, dass der Arzt für einen würdevollen Tod sorgen darf. Ich erinnere mich an einen Fall in Frankreich. Dort gab es eine Frau, die einen sehr agressiven Tumor hatte, der ihr langsam das Gesicht wegfraß. Ihr wurde trotz des ausdrücklichen Wunsches, zu sterben, die Sterbehilfe verweigert. Sie wollte einfach nur in Würde sterben und nicht langsam aufgefressen werden. Man hat ihr lediglich Schmerzmittel angeboten - aber dauernd unter Morphium stehen wollte sie nicht. Sie wollte einfach für sich persönlich entscheiden, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, aus dem Leben zu scheiden.
Gerade in solchen Fällen muss (!) es den Menschen möglich sein, über Leib und Leben zu entscheiden.
Wie schaut es denn bei bettlägerigen Menschen im Altenheim aus? Als ich dort mein Sozialpraktikum gemacht habe, war ich dauernd traurig. Sie bekommen rein gar nichts mehr mit, sind abgeschottet und "vegetieren" vor sich hin. Das ist kein Leben mehr. Muss man sie dann nicht erlösen dürfen? Aber woher weiß man, dass der Mensch erlöst werden will?
Solange ein Mensch aus sich heraus, völlig unbeeinflusst, hoffnungslos krank, sagen kann, dass er sterben möchte, darf man ihm diesen Wunsch nicht verweigern.
the past is only the future with the lights on.

diddl

Fortgeschrittener

Beiträge: 416

Wohnort: Österreich

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12

Donnerstag, 10. April 2008, 22:16

Ich bin für die Sterbehilfe.
Der Grund dafür ist, das man sich auch nicht aussuchen kann
ob man geboren wird.

Ja und für die Drogenfreigabe bin ich auch.

mfg Diddl
Nur das GUTE wird vom BÖSEN regiert.

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