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41

Montag, 7. November 2005, 13:54

Naja, wir reden hier nicht von Spielen wie Conker, Perfect Dark oder Halo 2, sondern über Spiele, die teilweise weit über die Grenze der darstellerischen Brutalität gehen (Condemned, Quake 4,...). Das hier der Jugendschutz aktiv sein muss, halte ich für eine richtige Entscheidung, schließlich ist die Darstellung mittlerweile keine Pixelbrei, sondern mehr denn je realistisch. Ob da alle Jugendlichen so reagieren, dass sie alles kalt läßt, kann man nicht sagen... Ich habe selbst Wolfenstein und Co. gespielt (was man so in der Pubertät halt alles so spielen "muss" :D ), aber eine gesunde Regelung sollte vorhanden sein. Die Probleme, die daraus resultieren (Amoklauf etc.), entstehen ja nicht durch Videospiele. Nur gibt es auch Elternhäuser, die die Freizeitaktivitäten nicht mehr auffangen können, weil es keine familiäre Grundlage mehr gibt. Hier soll zwar der Staat nicht in die Presche der Erziehung springen - ganz tatenlos zuschauen ist aber auch nicht der richtige Weg.

Wenn Spiele ab 18 sein sollen, dann soll es so sein, dafür gibts es Organe, die dies entscheiden. Ich will als Erwachsener selbst aussuchen, was ich spielen will und deshalb kann ich persönlich mit Indizierungen nicht viel anfangen, weil hier das Problem nur unterdrückt wird. Dass diverses Material beschlagnahmt wird (Nazi-Propaganda, sinnlose Metzel-"Spiele", etc.) ist aber richtig. Es muss einfach eine solide Grundlage geboten werden, wie damit umgegangen wird. Wer 18er Titel mit 13 oder 14 spielen will, bekommt das eh immer hin. Wichtiger ist viel mehr Aufklärung und Zentralen wie die Bundeszentrale für politische Bildung versucht immer wieder, Aufklärungspolitik zu betreiben. Wie man sieht, nicht immer mit der erforderlichen Akzeptanz, gerade Eltern haben heutzutage mehr Probleme, als dass sie sich um die Bedürfnisse ihrer Sprösslinge kümmern. Nur reagiert jeder immer etwas anders und deshalb kann ich die Schutzmaßnahme mit Passwortsicherung von MS nur befürworten. Auch wenn ich nicht glaube, dass viele davon sinnvoll Gebrauch machen werden. Aber wenigstens eine Initiative in die richtige Richtung, vllt wird dann in Zukunft mehr darüber geredet.

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42

Montag, 7. November 2005, 14:45

Zitat

Original von Riptor
Dass diverses Material beschlagnahmt wird (Nazi-Propaganda, sinnlose Metzel-"Spiele", etc.) ist aber richtig.


Das soll dann eine Behörde entscheiden die den ganzen Tag nichts anderes macht wie "Unnütze gewalt" zu beurteilen.Das kommt dann aufs selbe bei raus wie die Richter die den ganzen Tag nur mit Kreminellen Jugendlichen bzw. Menschen zu tun haben! Diese können einfach keine Objektivesurteil mehr fällen da sie immer nur SCHLECHTES sehen, aus diesem Grund gibt es auch Schöffengerichte! Das ich aber als Volljähriger in meiner entscheidungsfreiheit beschnitten werde von leuten die den ganzen Tag eh nur "Brutalespiele spielen" halte ich für total bescheuert!


Wenn man im Wort "Mama" nur 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal "Bier"!

Caos

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43

Montag, 7. November 2005, 16:21

Zitat

Original von Jace
Der kleine Kai (7) wirft zum allerersten mal heimlich die Xbox seines Bruders an und landet mitten in der Uncut-Version von (z.B.) Doom3. Der kleine Kai ist ganz allein zu Hause und es ist DUNKEL!!! *uaaahhh*
Er streift durch die Gänge und trifft auf das erste Monster...*CUT*.


Mit 7 kennt man eh schon die Brutalen Spiele von Freunden in der Schule :)

Nur ich denke nicht das man sich mit 7 so ein Spiel spielen traut!

Wenn ich so zurück denke als ich kleiner war da war ja Resident Evil noch sehr in. Alle hatten davon erzählt wie gruselig es ist. Dann hatte ich es und ich hätts nicht mal für 100 Euro gespielt wenn ich da alleine Zuhause gewesen wäre :)
Das ging immer nur mit Freunden und da sahen wir die Gewalt nicht so als Schock an. Es war eben nur ein Spiel in denen man Zombies erschießen muss. Also denk ich mir nicht das es so ein schreckliches Erlebnis für Kinder ist da die meisten sich das eh nicht spielen trauen und die, die es sich trauen denen ist das doch eh egal.
Natürlich gibt es dann wieder verrückte Leute die es in dei Wirklichkeit umsetzen und jeden abknallen aber sowas passiert nicht wirklich oft und wenn von spielen kommt dann muss es schon vorher große Probleme in der Psyche gegeben haben.
[GC1] caos989[/GC1]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caos« (7. November 2005, 16:21)


44

Montag, 7. November 2005, 16:37

jo es gibt halt wirklcih menschen, die Realität und Computerspiele oder Filme nicht richtig außeinander halten können.
Ich bin jetzt 14 und mich lassen Horrorfilme oder Spiele einfach kalt, weil ich mir einfach nur denke, es ist nicht real. Es wurde von menschen entwickelt und besteht nur aus Pixel, oder eben schauspielern.
Aber wiirklich kleine Kinder sollten sowas noch nicht spielen, nicht weil sie sonst andere menschen killen, sondern weil es Psychische schäden verursachen kann, wenn man in Filmen oder Realistischen spielen sieht wie jemand umgebracht wird...

bin dann mal essen.

cya

45

Montag, 7. November 2005, 16:43

Genaus so is es. Man bringt niemanden um weil das die Helden in den Spielen auch tuhen.

Batman!

46

Montag, 7. November 2005, 18:06

Zitat

Original von chepONx
Diese können einfach keine Objektivesurteil mehr fällen da sie immer nur SCHLECHTES sehen, aus diesem Grund gibt es auch Schöffengerichte! Das ich aber als Volljähriger in meiner entscheidungsfreiheit beschnitten werde von leuten die den ganzen Tag eh nur "Brutalespiele spielen" halte ich für total bescheuert!


Gut, das betrifft aber den Indizierungsprozess. Beschlagnahmung ist ok, wenn es dafür Gründe gibt (damit ich richtig üble "Geschichten"). Denn wenn irgendwelche rechten Chaoten Propaganda-Spiele in den Umlauf bringen wollen, dann muss so etwas gestoppt werden.

Zitat

Original von Caos
Natürlich gibt es dann wieder verrückte Leute die es in dei Wirklichkeit umsetzen und jeden abknallen aber sowas passiert nicht wirklich oft und wenn von spielen kommt dann muss es schon vorher große Probleme in der Psyche gegeben haben.


Ich glaube, es behaupten ja auch nur die Hardliner des Jugendschutzes, dass einzig und allein Videospiele dran schuld sind. ;)

"Schuldzuweisungen" sind halt immer so eine Sache, denn die meisten suchen sich den einfachsten Sündenbock, in diesem Fall die Videospiele, da es hier keine Lobby gibt, die sich für die Rechte der Videospieler einsetzt. Dass da gesellschaftliche und familiäre Probleme unter den Tisch fallen, finde ich auch arm, denn mit reinem Verbot macht man es sich zu einfach. Und wer mal zu unseren Nachbarn nach Frankreich schaut, merkt schnell, dass die Gewalt mitnichten durch Videospiele übertragen wird, sondern durch soziales Elend, Ungerechtigkeit, Perspektivlosigkeit und mangelnde Integration.

Zitat

Original von Trabbi
jo es gibt halt wirklcih menschen, die Realität und Computerspiele oder Filme nicht richtig außeinander halten können.


Gerade diejenigen, die nicht aus einem gefestigtem Umfeld stammen, triff es da am härtesten. Oft sind für diese Leute Videospiele die einzige Fluchtmöglichkeit. Videospiele oder Filme sind aber nur ein Puzzleteil, dass dazu beitragen kann, dass jemand durchknallt. Das Thema ist sowieso sehr komplex und erfordert klare Differenzierungen.

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47

Montag, 7. November 2005, 18:37

Zitat


Gerade diejenigen, die nicht aus einem gefestigtem Umfeld stammen, triff es da am härtesten. Oft sind für diese Leute Videospiele die einzige Fluchtmöglichkeit. Videospiele oder Filme sind aber nur ein Puzzleteil, dass dazu beitragen kann, dass jemand durchknallt. Das Thema ist sowieso sehr komplex und erfordert klare Differenzierungen.


jo, dass manche Menschen nur wegen Videospielen durchdrehen ist ziemlich unwahrscheinlich, da muss noch einiges dazukommen

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