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1

Freitag, 24. Juli 2009, 16:23

"Regenbogenfamilien"?

Moinsen,

sollen Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen, oder nicht?

Die CSU sagt nein:

Zitat

"Wir sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass Kinder am besten in einer Beziehung von Mann und Frau aufwachsen", sagte Bosbach den "Ruhr Nachrichten".

http://www.tagesschau.de/inland/adoption102.html

Wenn ich sehe, wie viele Kinder trotz "normaler" Eltern aufwachsen wie ein Sack Lumpen, frage ich mich ernsthaft was daran so schlimm sein sollte. Ob man nun zwei Väter, oder zwei Mamis hat, dürfte wohl nicht wirklich tragisch sein, solang das Kind außerhalb der Lebensgemeinschaft noch Bezugspersonen des anderen Geschlechts hat.

Wie seht Ihr das?
Gruß
Markus

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TheRock

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2

Freitag, 24. Juli 2009, 16:28

Vielleicht gehts darum das die lieben Politiker der CSU denken das wenn das Kind zwei gleich Geschlechtliche Eltern hat es nur in seinem Leben Probleme bzw. Schwierigkeiten haben wird!

Zum Thema:

Mir ist es im Prinzip auch egal ob man zwei Väter oder 2 Mütter hat ( klingt irgendwie doof :biglaugh: ) hauptsache es geht dem Kind gut!


Achievement unlocked : SERGEANT SERGEANT MASTER SERGEANT OF THE MASTER SERGEANTS MOST IMPORTANT SHOOTER PERSON OF EXTREME SERGEANTS TO THE MAX!

3

Freitag, 24. Juli 2009, 21:03

Ich sehe das ganz ähnlich.
Wenn die Möglichkeit gegeben ist, dass das Kind trotz gleichgeschlechtlicher Partnerschaft männliche wie weibliche Bezugspersonen begleitend wissen darf, ist eine solche "Regenbogenfamilie" als unproblematisch einzustufen.
Was kann dem Kind denn besser tun, als ein harmonisches Aufwachsen zwischen zwei liebenden Personen?

Kategorisierendes Geschlechtsdenken ist ziemlich einfältig.. in erster Linie sind wir doch Menschen.
Mir zu sagen, ich könnte tun, was immer ich will, ist so, als würde man den Stöpsel aus der Badewanne ziehen und dem Wasser sagen, es könnte laufen, wohin immer es wollte.
Probiert es mal und wartet, was passiert.
A long way down, Nick Hornby

4

Freitag, 24. Juli 2009, 21:21

Könnt ihr euch eigentlich nur annähernd vorstellen, was für Sprüche sich das Kind im Laufe seines Lebens gefallen lassen muss?

5

Freitag, 24. Juli 2009, 21:24

Wenn Du das als Argument anführst, dürfen auch hässliche Menschen, Menschen mit blöden Nachnamen, körperlich/geistig beeinträchtigte Menschen etc. keine Kinder bekommen. Also bitte :rolleyes:

6

Freitag, 24. Juli 2009, 22:35

Also ganz normal gesehen, finde ich es ok. Warum auch nicht?

Aber ich denke in der Schule wird das Kind garantiert Probleme damit haben. Ihr wisst ja wie grausam Kinder sein können :thumbdown:
Da kann man sagen was man will, es ist einfach so. Deswegen will ich es ihnen nicht verbieten, aber das Kind wird sich garantiert mehr Sprüche gefallen lassen müssen als andere Kinder :!:


Aber wenn man bedenkt, mit was für Eltern andere Kinder aufwachsen mussten. Alkoholiker, Väter die Kinder und Mutter schlagen usw. Ich denke da ist es OK wenn jemand gleichgeschlechtliche Eltern hat. Dann ist das ja garnicht schlimm.

edit: Es ist ja natürlich auch sonst nicht schlimm, sorry für die Falsche ausdrucksweise :S



edit2: Styles Meinung wäre hier mal angebracht :)


7

Samstag, 25. Juli 2009, 00:39

Ich finde das super. Wer adoptiert will auf jeden Fall auch ein Kind haben und wird sich super darum kümmern. Vor allem: Lieber bissi in der Schule gehänselt werden, als in irgend einem heruntergekommenen Waisenhaus irgendwo auf der Welt seine Kindheit verbringen und dann mit 20 arm sterben oder ähnliches...

8

Samstag, 25. Juli 2009, 00:44

Du hast schon recht, du weisst aber nicht wie hart das bisschen gehänselt werden sein kann. Ich musste schon einiges durchmachen nur weil ich mal dick war.


9

Samstag, 25. Juli 2009, 05:24

Und ich hoffe, dass Du das runterschluckst, Du bist so viel mehr als die, mach es nie kaputt, Fabi!
Gruß
Markus

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10

Samstag, 25. Juli 2009, 10:02

Du hast schon recht, du weisst aber nicht wie hart das bisschen gehänselt werden sein kann. Ich musste schon einiges durchmachen nur weil ich mal dick war.


Aber genau das meine ich ja:
Man kann einem Kind nicht ein (hoffentlich) liebevolles zuhause und eine behütete Kindheit verwehren weil man befürchtet, das Kind wird gehänselt. Ich tippe einfach mal ins Blaue: Jeder 2. hier wurde in seiner Kindheit mehr oder weniger stark gehänselt, Kinder können so grausam sein ;)

11

Samstag, 25. Juli 2009, 12:23

Könnt ihr euch eigentlich nur annähernd vorstellen, was für Sprüche sich das Kind im Laufe seines Lebens gefallen lassen muss?
Aber ich denke in der Schule wird das Kind garantiert Probleme damit haben. Ihr wisst ja wie grausam Kinder sein können :thumbdown:
Da kann man sagen was man will, es ist einfach so. Deswegen will ich es ihnen nicht verbieten, aber das Kind wird sich garantiert mehr Sprüche gefallen lassen müssen als andere Kinder :!:
Ich würde soweit gehen zu sagen, dass ein Kind, das in einem glücklichen Elternhaus aufwächst, viel Rückgrat dabei bezieht.
Die Sprüche der anderen Kinder kämen doch nur, weil sie offenbar intolerant gegenüber jeglicher anderer Familienzusammenstellung sind, so erzogen wurden. Nun müssten wir uns fragen, was für Kinder das denn wären? Sind es doch mittelfristig die "unserer" Generation..
Mir zu sagen, ich könnte tun, was immer ich will, ist so, als würde man den Stöpsel aus der Badewanne ziehen und dem Wasser sagen, es könnte laufen, wohin immer es wollte.
Probiert es mal und wartet, was passiert.
A long way down, Nick Hornby

12

Samstag, 25. Juli 2009, 12:28

Wenn unsere altgediente Idealvorstellung einer "intakten" Familie funktionieren würde, hätten wir deutlich weniger Idioten in der Welt, keine Ernährungskrise, etc.
Gruß
Markus

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13

Samstag, 25. Juli 2009, 13:14

Aber was bringt es dem Kind, wenn es die Gründe für die Hänseleien kennt und trotzdem gehänselt und ausgeschlossen wird?

14

Samstag, 25. Juli 2009, 13:29

Es wird vielleicht darüber nachdenken und zu den richtigen Schlüssen kommen, es kann daran wachsen!

Die Welt ist halt schlecht und als Kind bekommt man das schon recht schnell mit. Die meisten werden damit alleine gelassen, von den Eltern, von den Lehrern, von den Gleichaltrigen und allen anderen, die nur zusehen. All' diejenigen, die dann nach der logischen Konsequenz rumflennen und Killerspiele verbieten wollen, weil es so schön einfach ist und nichts ändern wird :thumbsup:

Und wie schon gesagt: Ihr fickt sie, egal welchen familiären Hintergrund sie haben, das spielt keine Rolle. Irgendwas werdet Ihr schon finden. Schleift die Ecken und Kanten ab und dann mit Weichspüler ausgekotzt rein in eine innere Leere, die es mit Dekadenz zu füllen gilt! :thumbsup:
Gruß
Markus

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15

Sonntag, 26. Juli 2009, 01:00

Ich bin ja auch nicht dagegen. Ich weiss einfach das man als Kind schnell mal wegen kleinigkeiten viel mehr einstecken muss und das sich auch steigern kann. ;)


16

Mittwoch, 29. Juli 2009, 16:18

Gruß
Markus

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17

Donnerstag, 30. Juli 2009, 21:16

Ich finde Homosexuelle Paare sollten Kinder apotieren dürfen.
Homesexuelle Partner könnne einem Kind genauso viel liebe geben wie ein Heteropaar.
Jetzt reden alle, das dass Kind später Probleme mit der Umwelt bekommen. Okay, das könnte sein. Aber auch Kinder die bei Heteropaaren aufwachsen dürfen sich was übder die Mudda anhören. Ey, wayne. Schwul, ist fast überall in der jetztigen Zeit normal. Man muss auch einfach drüber stehen.
Ich persönlich kanns mir nicht vorstellen ein Kind zu adoptieren. Da hol ich mi lieber einen Hund ;)

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Wohnort: Transylvanien EDIT: verd... früher hies das Feld "Herkunft" :colere:

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18

Freitag, 31. Juli 2009, 11:29

Ich finde es traurig, dass man überhaupt darüber reden muss. Es gibt so viele scheiß Eltern mit vielen Kindern, die über Generationen verhunzt werden und daher sollte man allen stabilen Menschen, die in gesicherten finanziellen Verhältnissen leben ermöglichen, ein Kind zu adoptieren und das selbst, wenn sie alleine leben, aber Geld für Betreuung hätten. Selbsteverständlich müsste geprüft werden, in wie weit diese "Eltern" dazu befähigt sind.

Wie so oft, macht nur die Gesellschaft aus einer Mücke einen Elefanten:

Zitat

Homosexuelle Eltern für Kinder kein Problem
Bamberg (dpa) - Homosexuelle Eltern stellen für Kinder in der Regel kein Problem dar. Die meisten können nach Erkenntnissen des Bamberger Staatsinstituts für Familienforschung gut mit einer solchen Familiensituation umgehen.

Belastend wird das Leben in einer Familie mit zwei Vätern oder zwei Müttern nur dann, wenn das Umfeld intolerant ist, heißt es in der am Montag veröffentlichten Studie. Nicht einfach zu verarbeiten ist dem zufolge auch die Trennung vom anderen Elternteil. Beides werde aber durch die aufmerksame Unterstützung der Eltern in der sogenannten Regenbogenfamilie ausgeglichen, stellten die Familienforscher fest.

Nach einer Studie der Universität Bamberg gibt es bundesweit inzwischen mindestens 6600 Kinder, die von zwei lesbischen Müttern oder zwei schwulen Vätern erzogen werden. Die meisten Kinder stammen aus früheren heterosexuellen Beziehungen. Als Konsequenz aus der Studie hatte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries das volle Adoptionsrecht für Paare gleichen Geschlechts gefordert. Dagegen gibt es in der Union erheblichen Widerstand.

http://magazine.web.de/de/themen/lifesty…-kein-Papa.html
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19

Freitag, 31. Juli 2009, 11:35

:knuddel:

Das Umfeld ist immer intolerant, wäre ich Bayer würde ich die Kinder von CSU-Mitgliedern hänseln, ich kenne mich doch...
Gruß
Markus

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