Mein erstes Instrument war ein Keyboard, habe also jahrelang gespielt und kann sagen, das es wirklich schwer ist. Das ist aber bei allen Instrumenten von solchen Musikspielen wenn sie neu sind so. Denn die Schwierigkeit liegt darin, auf den Bildschirm zu schauen und mit den Fingern dann die Position zu ertasten. Was bei der Gitarre noch einfach ist, ist beim Keyboard mit 26 Tasten schon richtig schwer. Denn während ich bei meinem richtigen Keyboard draufgucken kann und ich nicht runterfallende Noten nachspielen muss, geht es mir auch locker von der Hand. Aber sobald da auf einmal 3 Noten runterkommen, muss ich verdammt schnell mit den Fingern ertasten wo diese Tasten sind. Je nachdem wo sie gerade sind. Draufgucken bringt ja nichts, weil man dann eh schon verloren hat. Deswegen spiele ich momentan noch den normalen Keyboardmodus auf Schwer und Experte, da braucht man nur fünf Tasten und kann seine Hand ruhig liegen lassen.
Bei den Drums war es bei mir genauso und es ist auch noch so, das ich schnelle Passagen auf Experte (z.B. schnelle TomTom Rolls) einfach vergeige, weil ich so schnell nicht reagieren kann wo ich hinschlagen soll wenn auf einmal hunderte von Noten runterfallen.
Aber seitdem ich ein Drummodul für meinen Drumrocker hab merke ich, wie viel einfacher es ist. Man kann durch RockBand und Co zwar sowas gut lernen und sein Rythmusgefühl verbessern, aber perfektionieren kann man es nur durch ein echtes Instrument. Denn nun muss ich nichtmehr auf den Bildschirm gucken und kann so spielen wie ich will, das ist wesentlich flexibler. Nachspielen ist wirklich das schwere an den Spielen. Da liegt mir das improvisieren mehr.