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61

Donnerstag, 16. März 2006, 00:30

RE: Warum löscht das Scheiß-Video denn keiner?

Zitat

Original von Byblos
Warum löscht das Scheiß-Video denn keiner? Das habe ich mich gerade gefragt! Als ich den Beitrag heute Mittag gesehen habe, kam mir die Galle hoch. Ich hatte nur nix gesagt, weil ich noch relativ neu hier im Forum bin. Außerdem bin ich davon ausgegangen, das jemand das Video schon löschen wird. Das war vor knapp 12 Stunden und das Video ist immer noch Bestandteil des Forums!
Da muss nur einer schreiben: Schaut mal wie eklig, unmenschlich, skandalös usw. und dann kann man hier alles posten was man will?
Wer solche Videos verbreitet, der ist kaum ein Deut besser als die Macher der Videos! Auch die Staatsanwaltschaft verurteilt nicht nur die Macher von Kinderpronos, sondern auch die Leute, die sie verbreiten. Wenn ich hier einen Thread öffnen würde, mit dem Thema: Seht her ein Arschloch und dann ein Video von Adolf Hitler da rein posten würde, wäre bestimmt auch jeder meiner Meinung (das er eben ein Arschloch war), aber ich gehe mal davon aus, das die Betreiber des Forums das Video löschen würden (und zwar mit recht). Warum ist dieses Video also noch drin? Man kann über Tierquälerei auch ohne so ein Video diskutieren! Hier gibt es auch nen Thread über Kindesmißhandlung, der ohne Video erstellt wurde. Ich gehe mal davon aus, wenn der Thread mit Video erstellt worden wäre, dann hätte man den Ersteller rausgeschmissen. Nur bei Tieren ist das anders? Ok, man braucht Flipstar nicht rausschmeissen, aber ich frage mich, warum er das Video eingestellt hat? Ich weiß das es Tierquälerei gibt und bin froh, wenn ich nix damit zu tun habe. Warum sollte ich mir dann sowas in nem X-Box-Forum anschauen wollen???


:rolleyes:

Ich habe ein Video von einer weltweite anerkannten Tierschutzorganisation
gepostet, die auf dieses Probelm aufmerksam macht. Jedem sollte klar sein, dass Tierquälerie exisitiert. Ich persönlich war hingegen angewiedert, in welchem Maße sie erfolgt. Es ist nicht nötig ein Tier vorher auf den Boden zu schlagen um ihm nacher das Fell abzuziehen. Es ist nicht nötig, sich auf ein fast totes Tier mit beiden Beinen draufzustellen.

Natürlich weiß man, dass es Tierversuche gibt. Natürlich weiß man, dass es in manchen Kulturen üblich ist, Tiere zu schächten (was auch ziemlich schlimm ist). Natürlich weiß man, dass es z.B. Hundekämpfe gibt, wo den Tieren auf die Fresse gehaun wird, um sie Aggressiv zu machen. Natürlich weiß man, dass Nerzen das Fell abgezogen wird bei lebendigem Leibe...

Aber: Das Tiere wirklich auf grausamste Art und Weise unnötig gequält werden, war für mich ein Einlaß, dieses Video zu "veröffentlichen".

Du tust so, als hätte ich hier etwas gepostet, dass die Menschen unterhällt.
Es ist grausam und es ist unmenschlich und gerade deswegen sollte man darüber sprechen.

Der Vergleich zu dem Kinderpornos ist absolut lächerlich...

1. Die Menschen die Kinderpornos verbreiten, schaun sich vermutlich selbst gerne das "Materieal" an. Die GEPA verbreitet hingegen dieses Video, um die Menschen auf diese Missstände aufzuklären. Denen gefällt es sicherlich nicht, dass einem Hund das Fell abgezogen wird, damit neureiche Menschen
Fell tragen, um sich in der Gesellschaft nach oben zu schlafen.

2. Kinderpornos guckt man nicht um, sich des Problems bewußt zu werden, sondern um sich daran zu ergötzen. In diesem Forum wirst du mit 100 % Sicherheit keinen finden, der dies tut (weder Pornographie noch Tierquälerei)...

Desweiteren zur Klarstellung:

Man kann die Bilder von MichiMike auch nicht mit dem Video vergleichen. Natürlich sind sie in gewisser Weise ekelhaft, da man ein Tier tötet, aufschneidet und es verzehrt wird. Aber dennoch sterben die Tiere beim Schlachter "human". Sie sind nicht bei Bewußtsein, sie werden nicht misshandelt und man ergözt sich nicht an den Verletzungen der Tiere.

In der Natur ist es schließlich genauso: Der Löwe findet Beute, tötet das Vieh und frisst es. Das Video hingegen zeigt Misshandlung der übelsten Sorte... Das macht den kleinen Unterschied aus.

fake

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62

Donnerstag, 16. März 2006, 00:40

oh man mir ist schlecht und ich zittere leicht.
am anfang dachte ich noch...
ja okey, der schlägt das kuschelige tier auf den boden... so ein penner!

doch dann zieht er beim lebendigen tier die haut ab. da ist mir schlecht geworden. da ich geschockt war hab ich es noch bis dahin gesehen wo das tier ohne haut da liegt und sich mit letzter kraft noch einmal versucht aufzurappeln.
da hab ich mich dann wieder gefangen und abgeschalten.

ich find es total wiederlich und abartig, das jemand sowas auch noch gefilmt hat.
irgendwie bin ich so geschockt, das ich nicht einmal wutend bin. normalerweise würde ich jetzt den mega hass text verfassen, aber das ist das schlimmste, das ich je in meinem leben zu gesicht bekommen habe.
mir fehlen echt die worte....

*edit*
sehe gerade im post über mir, das es tierschützer gefilmt haben um aufmerksam zu machen was da so abgeht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fake« (16. März 2006, 00:41)


funkySTU

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63

Donnerstag, 16. März 2006, 01:04

Ich finde das, was mit den Tieren in dem Video gemacht wird, grauenhaft und verurteilungswürdig.
Dieses Video ins Internet zu stellen, wo es Kinder und Jugendliche sehen können, finde ich unverantwortlich (diese Kritik richtet sich an PeTA). Spendengelder oder allgemeine Unterstützung für ihre Ziele, das möchten die Damen und Herren der Organisation damit erreichen. Das auf diese Weise zu tun, rückt PeTA imo in ein schlechtes Licht.

Diese Fotostrecke über die Schlachtung einer Kuh dagegen finde ich nicht schlimm. Wenn man Fleisch isst, sollte man sich auch bewusst sein, dass es von Tieren kommt. Wenn die Tiere ordentlich gehalten und geschlachtet werden (so wie es bei dieser Fotostrecke der Fall ist), gibt es imo dagegen nichts einzuwenden. Jemandem, der da Bedenken hat, steht es frei, auf Fleisch zu verzichten.
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64

Donnerstag, 16. März 2006, 01:16

Zitat

Original von funkySTU
Ich finde das, was mit den Tieren in dem Video gemacht wird, grauenhaft und verurteilungswürdig.
Dieses Video ins Internet zu stellen, wo es Kinder und Jugendliche sehen können, finde ich unverantwortlich (diese Kritik richtet sich an PeTA).


Kinder und Jugendliche (vor allem Kinder) unbeaufsichtigt im Internet rumsurfen zu lassen, halte ich für unverantwortlich.

Die Fotostrecke von Michi halte ich auch für harmlos. Dort wird gezeigt wie eine Kuh geschlachtet wird. Wer das noch nicht weiss, der weiss hinterher mehr und kann ja nochmal überdenken, ob er denn weiterhin Fleisch essen möchte.

fake

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65

Donnerstag, 16. März 2006, 01:20

hab mir die fotostrecke von michi auch mal kurz angesehen.
Mumu wie sie so liebevoll genannt wird ist nur eine unter vielen.
außerdem brauch ich fleisch. ohne fleisch wäre für mich das leben nur halb so schön. oh man auf was für leckere sachen ich alles ohne mumu verzochten müsste.
von daher ist mir die schlachtung in diesem fall egal. außerdem geschiet es da nicht so grauenvoll wie in dem video.
wenn ich schon wieder daran denke wird mir schlecht.

funkySTU

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66

Donnerstag, 16. März 2006, 01:28

Zitat

Original von Reznor
Kinder und Jugendliche (vor allem Kinder) unbeaufsichtigt im Internet rumsurfen zu lassen, halte ich für unverantwortlich.

Damit hast du natürlich Recht. Aber man gehe davon aus, dass man nicht die ganze Zeit hinter seinem 13-jährigem Kind steht, wenn es am Computer sitzt. Angenommen also, ich bin ein Elternteil, dass sich ein bisschen mit Computern und Internet auskennt. Dann installiere ich eine Software, die meinem Kind den Zugang zu bestimmten Sites verwehrt. Aber niemand käme auf die Idee, die Seite einer Tierschutz-Organisation zu sperren.
Eine andere Möglichkeit ist, nur bestimmte Sites zu erlauben. Wenn mein Kind dann nach der PeTA-Seite fragt, schaue ich kurz drüber, stelle fest, dass sie wirklich von PeTA ist und gebe sie frei.
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67

Donnerstag, 16. März 2006, 01:43

Hmmm... auf der anderen Seite, kämst du überhaupt nicht auf den Gedanken, dass dort mit solchen Videos auf die Verhältnisse aufmerksam gemacht wird? Es ist ja immerhin irgendwo naheliegend.

Ich habe gerade auch einen Beitrag von Trent Reznor auf der Seite dort gefunden. Auch nichts für schwache Nerven.
http://www.peta2.com/OUTTHERE/o-trentreznoripod.asp

Edit: ein 18er Bereich wäre für die Seite aber wirklich angebracht. Darauf können wir uns schnell einigen.

funkySTU

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68

Donnerstag, 16. März 2006, 02:02

Zitat

Original von Reznor
Edit: ein 18er Bereich wäre für die Seite aber wirklich angebracht. Darauf können wir uns schnell einigen.

Ja.

Ich finde aber, dass es PeTA allgemein manchmal ein bisschen übertreibt mit der Tierliebe. Die halten uns Fleisch(fr)esser ja für grauenvolle Bestien.

Kurz OT: Was hältst du von With Teeth?
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69

Donnerstag, 16. März 2006, 02:04

Zitat

Original von funkySTU
Kurz OT: Was hältst du von With Teeth?


http://www.foren.xboxfront.com/thread.ph…676&page=1&sid= :)

funkySTU

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70

Donnerstag, 16. März 2006, 02:17

Zitat


Das hätte ich eigentlich selber finden müssen.

Sorry, danke und gute Nacht. :cheers:
Vorsicht, freilaufender Mathematikstudent! (schlimmer als Mathematiker, weil dümmer)

71

Donnerstag, 16. März 2006, 09:53

Ich denke man braucht zu Reznors und Flipstars Argumentation nichts mehr hinzufügen. Wenn man in ein Forum kommt, um über die Xbox zu schnacken, dann lässt man das Off-Topic eben außen vor.

Ein Video von R.....n.com wäre unverzüglich gelöscht worden, hier geht es aber nicht darum, eklige Videos anzusehen und sich daran zu ergötzen.
Gruß
Markus

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Calahan

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72

Donnerstag, 16. März 2006, 11:14

Ich sollte mal erwähnen das ich Landwirtssohn bin und wenns nach PETA geht sind ja alle Landwirte Tierquäler. Ich will natürlich nicht bestreiten das es einige wirkliche Ar***geigen gibt die wirklich schlimm sind, aber das ist ein kleiner Anteil, welcher aber immer schön gross präsentiert wird.
Es ist genau so als würde cih nun behaupten alle Moslems schlagen permanent ihre Frauen.

Naja... also zurück zum Thema:
Solch ein scheiss wie da auf dem Video gehört verboten und die Leutchen eingesperrt. Da sind wir wohl alle einer Meinung.

Aber ich hoffe halt das nun nicht gleich alle die mit Tierhaltung zu tun haben deshalb verflucht werden.
To be is to do (Sokrates) - To do is to be (Plato) - Do be do be do (Scooby Doo)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Calahan« (16. März 2006, 11:14)


73

Donnerstag, 16. März 2006, 14:11

Zitat

Original von Calahan
Ich sollte mal erwähnen das ich Landwirtssohn bin und wenns nach PETA geht sind ja alle Landwirte Tierquäler. Ich will natürlich nicht bestreiten das es einige wirkliche Ar***geigen gibt die wirklich schlimm sind, aber das ist ein kleiner Anteil, welcher aber immer schön gross präsentiert wird.
Es ist genau so als würde cih nun behaupten alle Moslems schlagen permanent ihre Frauen.

Naja... also zurück zum Thema:
Solch ein scheiss wie da auf dem Video gehört verboten und die Leutchen eingesperrt. Da sind wir wohl alle einer Meinung.

Aber ich hoffe halt das nun nicht gleich alle die mit Tierhaltung zu tun haben deshalb verflucht werden.


Hi Calahan,

ich glaube niemand hier im Forum hat etwas gegen Landwirte. Jeder freut sich über sein Frühstücksei, seinen Schinken und die meisten hier haben eine Lederjacke oder zumindest Schuhe aus Leder.

Worum es geht (außer den Veganern, die aber aufgrund ihrer nicht "artgerechten" Ernährung alles andere als gesund leben) ist die nicht artgerechte Haltung von Tieren in Fabriken. Dazu zähle ich Hühnerfabriken, bei denen die Tiere nicht am bestreuten Boden sondern in Käfigen gehalten werden. Schweinefabriken, bei denen ein Schwein gerade mal 0,8 m² Raum hat, Kuhfabriken, in denen die Kuh noch nie in ihrem Leben eine Weide gesehen hat und so weiter (Siehe mein voriges Posting auf der ersten Seite).

Diese Mißstände gilt es anzuprangern und hier muß es endlich EU-weite Richtlinien geben, wie Tiere bis zu ihrer Schlachtung gehalten werden müssen.

In Österreich findet man im Supermarkt z.B. keine Eier von Tieren aus Käfighaltung, ganz einfach weil Organisationen wie Greenpeace, Global 2000 oder Peta darauf aufmerksam machten, wie die armen Hühner gehalten wurden und die Konsumenten nach vielen Medienberichten auf einmal nur mehr braune Eier von "glücklichen" Hühnern aus Bodenhaltung gekauft haben.

Österreichs größte Supermarktketten Billa (REWE) und Spar verkaufen nur mehr Fleisch aus staatlich überprüfter biologisch unbedenklicher Haltung - d.h. die Sau hat genug Auslauf, die Kuh ist für mindestens 6 Monate auf der Weide, die Tiere werden nicht mit Antibiotika vollgestopft und auch artgerecht gefüttert (Stichwort Tiermehl) u.s.w. Und was das schöne daran ist, das Kotelett schrumpft auf einmal nicht mehr, wie vor 10 Jahren, um die Hälfte beim Braten ein und schmeckt auch viel besser.
[GC1]Pez1964[/GC1]

funkySTU

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74

Donnerstag, 16. März 2006, 14:47

Dass man in Österreich so fortschrittlich ist, war mir nicht bekannt. Jedenfalls kann man damit das Argument widerlegen, Massentierhaltung (die "Fabriken") sei notwendig, um überhaupt genug Fleisch zu bekommen.

Zitat

Original von Pez1964
... und die Konsumenten nach vielen Medienberichten auf einmal nur mehr braune Eier von "glücklichen" Hühnern aus Bodenhaltung gekauft haben.

Ich darf darauf hinweisen, dass Bodenhaltung nicht viel besser für die Hühner ist als der Käfig. Die Hühner haben oft viel zu wenig Platz und müssen mit viel zu vielen Medikamenten vom Tod ferngehalten werden.
Ich selbst greife nur zu Eiern aus Freilandhaltung (da muss für jedes Huhn ein Mindestplatz da sein) oder lieber noch aus Bio-Haltung. Bei durchschnittlich weniger als einem Ei die Woche (man sollte glaub ich höchstens zwei oder drei die Woche essen, dann wird's langsam ungesund) geht das auch nicht ins Geld.
Vorsicht, freilaufender Mathematikstudent! (schlimmer als Mathematiker, weil dümmer)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »funkySTU« (16. März 2006, 14:48)


75

Donnerstag, 16. März 2006, 15:08

Zitat

Original von funkySTU
Ich selbst greife nur zu Eiern aus Freilandhaltung (da muss für jedes Huhn ein Mindestplatz da sein) oder lieber noch aus Bio-Haltung. Bei durchschnittlich weniger als einem Ei die Woche (man sollte glaub ich höchstens zwei oder drei die Woche essen, dann wird's langsam ungesund) geht das auch nicht ins Geld.


So in etwa halte ich das. Lieber ein paar Cent mehr bezahlen mit der Gewissheit, das dass Tier nicht geschändet wird.

76

Donnerstag, 16. März 2006, 15:25

Ab 2008 ist in Österreich die Käfighaltung von Geflügel generell verboten, sehr viele Landwirte haben bereits umgestellt. Ein negativer Effekt ist jedoch, dass große Lebensmittelproduzenten (Großbäckerein, Großküchen - halt die Lebensmittelindustrie) nun beginnen z.B. billige Käfigeier zu importieren.

Der Konsument kann solchen Fehlentwicklungen jedoch entgegensteuern, indem er nur Produkte mit dem AMA oder Bio Gütesiegel kauft. Diese Produkte müssen zu 100% aus artgerechten bzw biologischen und gentechnisch unveränderten Produkten bestehen.

Das ganze ist für unsere Bauern mit einem ziemlich hohen administrativen Aufwand verbunden. So muß ein Landwirt von jedem Produkt das er an die Genossenschaft abliefert ein eindeutiger Bio Nachweis erbringen. Zusätzlich wird jede Charge katalogisiert und in standardisierten Verfahren analysiert. Bei Getreide z.B. muß der Bauer eine Probe für einen gewissen Zeitraum sogar archivieren um nachfolgende Analysen zu gewährleisten. Stichwort Rückverfolgbarkeit eines Produkts bis zum Produzenten.

1980 gab es 200 rein biologische Landwirtschaften, 2004 waren es bereits nahezu 20.000. Bei 180.000 Betrieben aber immer noch ein viel zu geringer Bestandteil -> jedoch der höchste in der EU.

Noch etwas interessantes, während der durchschnittliche Fachbetrieb in D 260 Schweine hat, sind es in A 52, bei Kühen das selbe A=9, D=36

Und abschleißend noch ein nettes Zahlenspiel (von wegen reiche Bauern):

Für eine Tageszeitung musste 1960 ein Bauer exakt ein Ei oder 0,5l Milch oder 1/2 kg Weizen produzieren

Im Jahr 2004 waren es 12 Eier oder 3l Milch oder sage und schreibe 10kg Weizen
[GC1]Pez1964[/GC1]

77

Donnerstag, 16. März 2006, 15:32

Anbei noch ein Artikelzum Thema (aus dem Jahr 2003), gottseidank nicht so voyeuristisch wie der Film von PETA und aus der nahen Vergangenheit.

Ach ja ehe ichs vergesse, in der Schweiz sind Legebatterien seit 20 Jahren verboten, in A wurden sie erst 2005 mit dem neuen Tierschutzgesetz verboten, mit einer Übergangsfrist bis 2008.

Wie siehts damit eigentlich in D aus?
[GC1]Pez1964[/GC1]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Pez1964« (16. März 2006, 15:37)


78

Donnerstag, 16. März 2006, 15:50

Hier ein Beitrag von der österreichischen Homepage von 4Pfoten zum leider wieder aktuellen Thema Robbenjagd welche mindestens genauso grausam ist wie das Video (weiter unten findet ihr den Link zur Onlinepetition:

Robbenjagd in Kanada

Viele Menschen können sich wohl noch gut an die grausamen Bilder eines Massakers in den späten 60er und der 70er Jahren erinnern, in denen Männer mit Knüppeln auf Robben und ihren wenige Tage alten Nachwuchs einschlugen. Robbenbabys wurde das Fell, das Produkt der Begierde, oft noch bei lebendigem Leib abgezogen. Zurück blieben vom Blut getränkte Eisflächen mit unzähligen Tierkadavern. Tierschützer aus der ganzen Welt riskierten damals Kopf und Kragen, um dieses Abschlachten auf dem Eis zu beenden. Als die EU 1983 dann ein Importverbot für Produkte von Robbenbabys verhängte, keimte Hoffnung auf ein Ende dieses grausamen Treibens auf. Seit 1995 wird in Kanada die Robbenjagd jedoch wieder kommerziell durchgeführt und erlebte im Jahr 2004 ein neues Rekordhoch- und das, obwohl sich die Mehrheit der kanadischen Bevölkerung eindeutig gegen die Robbenjagd ausspricht. Weit über 300.000 Sattelrobben müssen im Frühjahr ihres Felles wegen das Leben lassen, und an den Jagdpraktiken hat sich nichts geändert.

Die Gejagten: Sattelrobbe und Klappmütze

Die Sattelrobbe (Phoca Groenlandica) erhielt ihren Namen aufgrund der typischen Fellzeichnung. Sattelrobben werden knappe 2 m lang und bis zu 130 kg schwer. Bis heute sind drei Populationen bekannt: Weißes Meer/Russland, Westgrönland und Nordwestatlantik/Kanada. Die Kanadische Population ist die größte und wurde im Jahr 2000 auf 3 - 5,2 Millionen Individuen geschätzt. Seit 1995 nimmt diese Population allerdings jährlich um -0,7% ab.

Die Klappmütze (Cystophora cristata) verdankt ihren Namen dem aufblasbaren Sack, den Männchen der Art auf dem Nasenrücken tragen. Männchen werden 2,5 m lang und wiegen bis zu 300 kg. Weibchen erreichen ca. 2 m Körperlänge und wiegen ca. 160 kg. Die kanadische Population der Klappmützen wird auf ungefähr 400.000 Tiere geschätzt.

Beide Arten leben etwa ein halbes Jahr in arktischen Gewässern unterhalb der Eisgrenze und unternehmen jeden Herbst weite Wanderungen, um die Gebiete auf dem Eis von Neufundland und des zugefrorenen St. Lawrence Golfs zu erreichen. Hier bringen sie zwischen Ende Februar und März ihre Jungen zur Welt. Diese werden nur wenige Tage von ihren Müttern gesäugt. Die Jungen der Sattelrobbe wechseln zweimal ihr Fell. Klappmützenjunge behalten ihr auf dem Rücken bläulich schimmerndes Fell (deshalb Blueback genannt) bis in den 15. bis 16. Monat ihres Lebens.


Die Jagd

Die Jagdsaison wird vom DFO (Department of Fisheries and Oceans) festgelegt. Sie beginnt in der Regel teilweise schon im November und endet im Mai bzw. dann, wenn die Quote erreicht wurde.

Lizenzen werden an 5.000 Personen vergeben. Es wird aber auch ohne Lizenz gejagt. Bejagt werden dürfen beide Arten nach dem ersten Fellwechsel. Sattelrobben ab einem Alter von ungefähr zwei Wochen und die Jungtiere der Klappmützen ab dem 15. Lebensmonat.

Mit Eisbrechern bahnen sich die Jäger ihren Weg zu den zuvor erkundeten Jagdgründen. Die jüngeren Robben können weder schwimmen noch vor Feinden fliehen und sind den Jägern schutzlos ausgeliefert. Sie werden meist mit Bootshaken, Knüppeln und sogenannten Hakapiks zur Strecke gebracht. Die älteren Tiere fallen eher Gewehrschüssen zum Opfer. Zunächst werden möglichst viele Jungtiere, aber auch Mütter, die ihren Nachwuchs verteidigen wollen, bewegungsunfähig geschlagen oder geschossen. Erst dann kehren die Jäger zurück, um den Robben - oft noch bei lebendigem Leib- das Fell abzuziehen.

Die Jagdbefürworter rechtfertigen das jährliche Gemetzel nach wie vor mit der Behauptung, die Robben seien Schuld am Zusammenbrechen der Kabeljaubestände- auch wenn eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien dafür noch keine ausreichenden Beweise vorlegen konnte. Auch durch die Überfischung arbeitslos gewordene Fischer sollten so eine alternative Einnahmequelle erhalten, um ihre Existenz zu sichern. Und nicht zuletzt wird natürlich auch die jahrhundertelange Tradition der Robbenjagd als Argument für die Fortsetzung des jährlichen Schlachtens ins Treffen geführt.

Wirtschaftlich betrachtet bringt die Robbenjagd aber so gut wie keinen Gewinn. 1997 erbrachte sie einen Anteil von lächerlichen 0,06 % am Bruttosozialprodukt von Kanada. Unter Miteinbeziehung der staatlichen Subventionen stellt die Robbenjagd sogar ein Verlustgeschäft dar. Und auch der Verwendungszweck der Felle bleibt im Dunkeln.

Aktuelle Situation

In der vergangenen Saison wurden 310.000 Sattelrobben auf grausame Weise erlegt - 35.000 Tiere mehr als in den "Schlachtplänen" vorgesehen. Nicht eingerechnet in diese Angabe, die als Anlandung bezeichnet wird, sind die Verluste durch Beifang in der Fischerei, illegale Jagd und durch die Jagd der Grönländer, die dieselbe Population nutzen. In Summe dürfte sich die jährliche damit auf über 500.000 Tiere belaufen. Damit nicht genug: Der zuständige Minister Robert Thibault hat 2003 trotz massiver internationaler Proteste die Erlaubnis zur Tötung von beinahe einer Million Robben über die nächsten 3 Jahre gegeben!


Sündenbock Robbe

Die Regierung rechtfertigt sich dabei mit der wissenschaftlich nicht belegten Behauptung, dass die Robben angeblich zuviel Fisch fressen würden und Schuld am Zusammenbruch und der mangelnden Erholung der Fischbestände vor ihrer Küste seien. Dass aber die Fischereipolitiker mit ihren zu hohen Fangquoten dieses Desaster zu verantworten haben, wird nicht erwähnt. Um die Robbenjagd weiter aufrechterhalten zu können, greift die Regierung den Jägern mit Subventionen für die Jagd und die Vermarktung kräftig unter Arme.

Doch was mit den Robbenfellen und dem Fett tatsächlich geschieht, lässt sich nicht eindeutig klären. Die Vereinigung der Robbenjäger behauptet steif und fest, es herrsche eine große Nachfrage nach den Produkten. Dem steht allerdings die Tatsache gegenüber, dass sich in den Pelzlagern noch immer die blutige vergangener Jahre türmt. So geht die Vereinigung auch jedes Jahr auf Neue auf Promotionstour, um neue Absatzmärkte zu erschließen. Verzweifelt werden immer neue Produktschienen ausprobiert; neben dem Versuch, Robbenöl als auf dem Markt zu etablieren, werden sogar die Penisse vermarktet, die in Ostasien als Aphrodisiaka gefragt sind.

Unzureichende Vorschriften für die Robbenjagt

Die Robbenjagd unterliegt in Kanada Vorschriften, die vom zuständigen Fischereiministerium herausgegeben werden. Diese lehnen sich an die Marine Mammal Regulations an, die zuletzt im Jahr 2001 geändert wurden. Mit der Entscheidung, die Jagd in diesem Jahr auszuweiten, missachtet die kanadische Regierung wissenschaftliche Empfehlungen ebenso wie die internationale öffentliche Meinung.

Das Verbot, (die Jungen der relativ seltenen Klappmütze) zu töten, soll gänzlich fallen. Bisher durften die Tiere erst nach dem Fellwechsel gejagt werden.

Vorschrift ist, dass die Jäger zu den Robben die sie geschlagen oder geschossen haben, nach Zeit zurückkehren sollen, um zu prüfen, ob die Tiere tot sind. Damit wird den Jägern gestattet, in kurzer Zeit viele Tiere bewegungsunfähig zu machen, so dass sie nicht mehr flüchten können und sie erst später, wenn es ans Häuten geht, von ihrem Leid zu erlösen. Eine anstehende Änderung der Marine Mammal Regulations soll beinhalten, dass Jäger, die Tiere mit Knüppeln oder Haken schlagen, sofort zu kontrollieren haben, ob jedes Tier tot ist und es dann ausbluten zu lassen.

Allerdings ist die Jagd mit Gewehren davon ausgenommen. Damit ist es den Jägern der neuen Vorschrift nach weiterhin erlaubt, unzählige Tiere zu schießen, bevor sie zurückkehren, um sie endgültig zu töten. Generell sind diese Bestimmungen aber aufgrund der fehlenden Kontrollen nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben wurden. Ein unabhängiges Tierärzteteam hat 2001 bei seinen Untersuchungen vor Ort festgestellt, dass die Robbenjagd ihrer Durchführung unnötiges und inakzeptables Tierleid erzeugt. Über 40 % der Tiere lebten noch und waren teilweise bei vollem Bewusstsein, als sie gehäutet wurden.

Die Robbenjagd ist abgesehen von fehlender Nachhaltigkeit unter Aspekten des Tierschutzes aufs Strengste zu verurteilen. Denn die Tiere werden nicht unter Vermeidung von unnötigem Tierleid getötet, sondern grausam abgeschlachtet.

Internationale Kooperation und Zusammenschluss von Tierschützern

Die Robbenjagd in Kanada ist die weltweit grausamste und größte Jagd auf Meeressäuger! Zusammen mit internationalen Tierschutzorganisationen sind die VIER PFOTEN wie schon in den letzten Jahren aktiv. Gemeinsam fordern wir die kanadische Regierung auf, ihrer Verantwortung gegenüber Tier und Umwelt auch bei der kommerziellen Robbenjagd nachzukommen, und bitten die Europäischen Mitgliedstaaten eindringlich um Unterstützung, um diese grausame Jagd endgültig zu beenden.


VIER PFOTEN fordert:

Ein Ende der kommerziellen Robbenjagd! Moralische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Gründe sprechen eine eindeutige Sprache. Darüberhinaus wird es nach Ansicht der VIER PFOTEN auch zukünftig nicht möglich sein, bei dieser Form der Jagd Tierleid zu vermindern geschweige denn zu verhindern.

Äußern Sie Ihren Unmut

Tiere dürfen für unseren Luxus nicht sterben. Kaufen Sie keine Pelzbekleidung und andere Produkte aus Robbenfell.

Sie Ihren Unmut und schreiben Sie der kanadischen Botschafterin in Wien:

I. E. Frau Ingrid Marianne Hall
Kanadische Botschaft
Laurenzerberg 2/III
1010 Wien

Tel: 01/531 38 30 00
Fax: 01/531 38 3321
E-Mail: vienn@dfait-maeci.gc.ca
Internet: www.kanada.at

Beteiligen Sie sich an unserer Protestaktion "Stoppt die Robbenjagd!":
* Füllen Sie die Online-Petiton aus
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79

Sonntag, 23. April 2006, 21:45

Hab mir das Viedeo zu ende angeguckt, super grausam, will jetzt nicht sagen was man meiner meinung nach mit solchen Menschen machen sollte. Bringt nix. Ich denke die werden sich irgendwann rechtfertiegen müssen.
T.R.U.

80

Sonntag, 23. April 2006, 21:47

Zu dieser Robbenjagd hat MTV auch ne Werbung: In diesem Jahrzent hat Kanada ****** Robbenbabys mit Baseballschlägern getötet. Wir gratulieren zu dieser großartigen Leistung.
Darf man genauso verstehen wie die Werbung mit der Deutschcreme.^^

Batman!

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