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Siedler

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Donnerstag, 28. April 2005, 16:23

Conker: Live and Reloaded: Preview!

ne schweizer Side hat Conker angespielt! Jedoch fehlt noch der Online Modus... Dachte für alle Rare Fans stell ich diese Preview mal hier rein:




Das versauteste Eichhörnchen der Videospielgeschichte kehrt auf den Bildschirm zurück: Rare portiert den N64-Klassiker ’Conker’s Bad Fur Day’ auf die Xbox und motzt den kultigen Hit mit einem neuen Mehrspieler-Modus auf.


Clockwork Conker
Zum Ende der N64-Ära hin sorgte Nintendos damaliger Hoflieferant Rare noch mal für einen Paukenschlag: ’Conker’s Bad Fur Day’ sorgte mit seinen abgefahrenen Ideen, dem zotigen Humor, den satirischen Anleihen und dem unterhaltsamen Gameplay für Aufsehen. ’Conker: Live and Reloaded’ bietet zwei Schwerpunkte - zum einen dürfen sich Xbox-Besitzer auf eine schnörkellose Umsetzung des Singleplayer-Modus aus dem N64-Klassiker freuen, der visuell gehörig aufgemotzt wurde. Zum anderen hat Rare dem Titel einen neuen, komplexen Mehrspieler-Modus spendiert, der sich auf spannende Online-Teammatches konzentriert.

Betrachten wir aber zunächst den Einzelspieler-Modus. Bereits die Story des Spiels ist sehr abgefahren und wird entsprechend inszeniert: Zu Beginn des Intros seht ihr das Eichhörnchen Conker auf einem Thron sitzen, seine Untertanen um sich geschart. Während die Kameraführung und die Musikuntermalung an den skandalösen Kubrick-Kultstreifen ’Clockwork Orange’ erinnern, ergreift Conker das Wort und erzählt euch, wie er zu dieser majestätischen Position gekommen ist. Schließlich begann der Tag alles andere als gut für den behaarten Nager: In der örtlichen Kneipe hat Conker die Nacht durchgezecht und macht sich nun noch halb angetrunken, halb verkatert auf den Weg heim zu seiner Geliebten. Zugleich gibt es Stunk im entfernten Schloss: Der gnadenlose Herrscher des Hauses hat seine Milch verschüttet – Grund hierfür ist ein Tisch, dem ein Bein fehlt. Schnell findet der verrückte Leiberfinder des Königs die Lösung: Ein Eichhörnchen würde perfekt als Tischbein-Ersatz funktionieren. Also machen sich die Wachen auf, nach solch einem Tier Ausschau zu halten.

Nun übernehmt ihr auch schon die zunächst noch beschwerliche Steuerung des ’geschwächten’ Conker und bringt ein kurzes Tutorial hinter euch. Hier findet sich dann auch schon die augenfälligste Neuerung gegenüber dem N64-Original. Wie gehabt versperrt euch ein steinernes Monster den Weg über eine Brücke. Um das Vieh wegzubewegen, beschafft sich Conker eine Pfanne und schlägt damit zu. Allerdings passiert nichts – das Monster erklärt, dass dies von den Entwicklern geändert wurde, damit der Spieler glaubt, es gäbe später noch weitere Neuerungen. Flugs greift der Nager zu einem effektiveren Baseballschläger und kommt so zum Ziel. Anstatt mit einer Pfanne bewaffnet zu sein, führt Conker also einen Baseballschläger mit sich – mehr neue Features sind hingegen kaum auszumachen

Respektlose Film- und Spiel-Zitate
Auf den ersten Blick handelt es sich bei Conkers Abenteuer um ein typisches Action-Adventure/Jump’n’Run in frei erkundbaren 3D-Levels und in kinderfreundlicher Bonbon-Optik, wie man es nach dem richtungsweisenden ’Super Mario 64’ auf dem N64 öfters zu Gesicht bekam – allein Rare sorgte mit zwei Episoden von ’Banjo Kazooie’ und ’Donkey Kong 64’ für entsprechendes Spielefutter. Tatsächlich ist ’Conker’ aber eine respektlose Parodie auf solche Spiele und nimmt dabei sogar noch andere Games sowie Filmhits auf die Schippe. Spielerisch orientiert sich der Titel an den genannten Spielen. Ihr steuert Conker durch eine bunte Welt, die wiederum in mehrere zusammenhängende Gebiete aufgeteilt ist. Jedes Gebiet verfügt über diverse Missionen, von denen einige wiederum in eigenen Levels absolviert werden müssen. Dadurch habt ihr oftmals die Wahl, welche Aufgaben ihr in welcher Reihenfolge hinter euch bringen wollt, allerdings werden nur nach und nach neue Gebiete mit neuen Missionen geöffnet. Während man in anderen solchen Spielen auf der Jagd nach Sternen, Bananen oder anderen Extras ist, geht es in Conkers Abenteuer etwas profaner zur Sache: Das Eichhörnchen sammelt schlicht Geldbündel.

Die Levels bieten einen klassischen Mix aus Plattform-Gehüpfe, Klettereinlagen, Kämpfen und Rätseln, wobei die Fights mit Standardgegnern eher vernachlässigt werden. Vielmehr wollen teils herrlich abgedrehte Missionen erledigt werden. Ihr müsst beispielsweise einem sexhungrigen Bienenmännchen helfen, der unbedingt eine vollbusige Sonnenblume bestäuben will. Hierzu sucht ihr nach Kitzelbienen, welche die sich verweigernde Blumendiva zum Entblättern bringen. Ein andermal sammelt ihr emanzipierte Zahnräder ein, die vor einem schizophrenen Uhrenmechanismus geflohen sind. Ebenfalls eher schräg ist das Bekämpfen von kleinen Teufeln ausgefallen – Conker löscht die fiesen Gesellen, indem er seine volle Blase in gezielten Spritzbögen entleert. Ebenfalls fäkal ausgerichtet geht es in der Kloake zur Sache, in der ihr plötzlich auf einer Wiese mitsamt einem aggressiven Stier landet. Zunächst lockt ihr einige Kühe zu einem Pflaumensaft-Trog, sodass die Milchspender Durchfall bekommen und die Kloake auffüllen, dann reitet ihr auf dem Stier und zermalmt die jeweilige Kuh, damit eine andere Euterträgerin mit vollem Magen nachrücken kann. Schlussendlich ist die Kloake voll und ihr könnt in der braunen Pampe per Tauchgang neue Stellen erreichen. Ihr seht schon, in ’Conker: Live and Reloaded’ geht es ziemlich zotig und schmuddelig zur Sache, zumal die vielen Dialoge mit anzüglichen Sprüchen, Fluchwörtern und Furzwitzen durchzogen sind. In Kombination mit einigen heftigen Brutalo-Einlagen dürfte klar sein, dass der Titel trotz seines putzigen Grafikstils nicht in Kinderhände gehört.

Wie schon erwähnt gibt es im Spiel zahlreiche Anspielungen auf andere Spiele und Filme. So erlebt ihr astreine Parodien auf ’Jurassic Park’, ’Saving Private Ryan’, ’Gladiator’, ’Matrix’, ’Resident Evil’, ’Terminator’ und einiges mehr. Die satirischen Seitenhiebe können nach wie vor begeistern, auch wenn die Filme nicht mehr gerade die Neuesten sind. Ein besonderes Highlight sind die vielen Bosse – so tretet ihr unter anderem gegen einen Opern singenden Scheißhaufen an und malträtiert mit Backsteinen die bronzenen Hoden eines höllischen Ofens. Überhaupt ist Conkers Abenteuer herrlich abwechslungsreich. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand, allerdings reagiert sie im Vergleich zum N64-Original etwas zu feinfühlig und der Einsatz des Baseballschlägers ist auch noch nicht ganz gelungen. Hier sollten die Entwickler bis zum Release noch nachbessern.

Multiplayer-Spektakel
Während der Singleplayer-Modus nur mit spärlichen inhaltlichen Neuerungen daherkommt, haben sich die Entwickler eindeutig in der Mehrspieler-Variante so richtig ausgetobt. Leider war der Modus in unserer Preview-Fassung noch unfertig und nur offline spielbar, machte aber schon viel Spaß. Zwei Teams aus jeweils acht Figuren kämpfen in Third-Person-Shooter-Manier gegeneinander. Die Tediz sind eine Parodie auf die Nazis, die EOK übernehmen den Part der Alliierten. Teils in WWII-Szenarien, teils in ScienceFiction-Arenen treten die beiden Teams gegeneinander an. Dabei stehen jeweils sechs Charakterklassen mit eigener Bewaffnung und Special-Moves zur Verfügung. Beispielsweise könnt ihr einen Scharfschützen, einen Raketenwerfer-Experten, einen schwertschwingenden Nahkämpfer oder einen Spion auswählen. Je nach Karte handelt es sich um ein Domination-, ’Capture the Flag’- oder Eroberungs-Spielprinzip. Jedes Areal verfügt über spezielle Features wie stationäre Kanonen, fahrbare Panzer, Flieger und so weiter. Ihr dürft auch zu zweit im Splitscreen-Modus antreten, allerdings ist dann das Bild durch dicke schwarze Balken links und rechts stark eingeschränkt. Somit macht der Multiplayer-Part über Xbox Live oder System Link mehr Spaß. Solo-Spieler kommen außerdem löblicherweise dank passabel agierender Bots ebenfalls auf ihre Kosten. Es gibt sogar eine Mehrspieler-Variante, in der ihr nacheinander Missionen erledigt, die wiederum mittels Zwischensequenzen verbunden sind.

Technisch macht ’Conker: Live and Reloaded’ bereits einen hervorragenden Eindruck. Vor allem der Singleplayer-Modus erstrahlt in exzellenten Texturen und kräftigen Farben. Darüber hinaus erfreuen beeindruckende Effekte wie Conkers Fell, animiertes Wasser, fallendes Laub, einzeln sich bewegende Grashalme, Unschärfe-Fokussierungen oder Pollengestöber sowie witzige Animationen das Auge. Einzig die mitunter etwas eckige Umgebungsoptik und das in unserer Preview-Fassung noch vorhandene starke Geruckel schränken den sehr guten Eindruck etwas ein. Wenig zu meckern gibt es hingegen beim Sound: Die kultigen Jazz-Melodien, Country-Klänge, cineastischen Scores und humorig schrägen Töne passen perfekt zum Spielgeschehen. Ebenfalls äußerst gelungen ist die englische Sprachausgabe, die mit vielen Dialekten und Wortwitz aufwarten kann. Einziger Wermutstropfen: Die wenigen neuen Sätze von Conker werden von einem neuen Sprecher vorgetragen.


Fazit:

Conkers Abenteuer war bereits auf dem N64 ein absoluter Kultklassiker und die Xbox-Neuauflage verströmt kaum weniger Charme. Egal, ob man den N64-Klassiker schon kennt oder Conker noch nie gesteuert hat – den schrägen Xbox-Titel mit seinem versauten Humor und der opulenten neuen Grafik sollte man sich nicht entgehen lassen. Es ist nur schade, dass die Entwickler kaum inhaltliche Neuerungen im Singleplayer-Part realisiert haben, dafür versöhnt der äußerst viel versprechende Mehrspieler-Part, der uns bereits offline gegen Bots viel Spaß bereitete. Wir können es auf jeden Fall kaum erwarten, uns in die Online-Schlachten der fertigen Version zu stürzen.

2

Sonntag, 1. Mai 2005, 22:34

Bei Giga Games zeigen sie gerade was von Conker!

3

Sonntag, 1. Mai 2005, 22:40

Mal ne Frage: Conker - Cut & Reloaded? Also haben sie den Single-Player Modus so beschnitten, wie IGN berichtet hat?

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4

Sonntag, 1. Mai 2005, 22:41

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tlm75« (7. Mai 2005, 13:10)


6

Montag, 2. Mai 2005, 10:43

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tlm75« (7. Mai 2005, 13:11)


7

Montag, 2. Mai 2005, 10:49

IGN hat ja berichtet, dass der Single-Player-Modus geschnitten bzw. entschärft wurde -->

Zitat

One reason it's a little shorter than before is because, well, the game is actually shorter than before. A few game challenges have been shortened and some removed all-together. Fans of the original may remember the glorious task of swimming through the water attempting to lead an electric eel through three hoops. That's no longer a part of Conker. That's the most notable exclusion, though a few others seem shorter and certainly easier than before.


Soll aber immer noch 10-15 Spielstunden beinhalten und wer Conker noch nie gespielt hat, sollte sich die Perle nicht entgehen lassen. :) MP-Modus ist für mich aber erst mal uninteressant.

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8

Montag, 2. Mai 2005, 19:29

Was macht Conker denn so besonders Riptor? Ich hab's noch nie gespielt...

9

Montag, 2. Mai 2005, 19:43

Zitat

Original von Hej!
Was macht Conker denn so besonders Riptor? Ich hab's noch nie gespielt...


da das die seitenzahl sprengen würd, verweis ich einfach mal auf den off. conker thread im action-forum :D

Zitat

Original von tlm75
hab grad die vorschau auf der gamepro dvd geguckt!

der fokus liegt auf dem mehrspielermodus, das singelplayer-spiel ("aufgebohrtes n64 conker") scheint mehr ein bonus zu sein!

damit ists für mich kein thema ... wenns so ist ...


ich würd mal sagen, jeder sollte sich den fokus selber machen. wer ein MP spiel haben will, wird wohl gut bedient, wer ein SP spiel haben will, soll auf BFD hoffen. seit doch nicht so voreilig

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Babashaq« (2. Mai 2005, 19:45)


10

Montag, 2. Mai 2005, 21:47

Hast du das Preview nicht gelesen Hej? Da stehen doch die Dinge die Conkers hervorheben drin!

11

Montag, 2. Mai 2005, 22:18

Zitat

Original von Hej!
Was macht Conker denn so besonders Riptor? Ich hab's noch nie gespielt...


klick mich :D
klack mich :D

Ganz klar: Gameplay und Humor at its best! Als das Wollknäuel die Straße vollgekotzt hat, konnte ich nicht mehr vor lachen! :D

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