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1

Samstag, 7. Oktober 2006, 11:19

Aquaristik für Anfänger

Hallo :), meine Frau kahm gestern mit so nem Aquarium komplett Packet an ( 54 L Becken, Heizstab, Filter, Thermometer und ner Dose Fischfutter worauf der Hund voll abgeht :P). Hab nun gestern wie im Merkblatt gechrieben das Aquarium bis 1,5 cm unter den Rand gefüllt, geschaut obs dicht war. Was müssen wir denn nun machen? Da ich früher vor ewig langer zeit mal ein AQ hatte mein ich mich erinnern zu können das wir erst den Kies und Pflanzen eingesetzt haben und geraume zeit später die fische. im Merkblatt steht das man nach wasser befüllig 2 wochen warten soll es aber auch preperate gibt die das ganze beschleunigen sollen. wie viel zeit kann man denn mit den preperaten sparen? was muss ich alles noch beachten?

vieleicht kennt sich ja jmd. mit Aquaristik aus und mag mir zur seite stehen ^^


Wenn man im Wort "Mama" nur 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal "Bier"!

2

Samstag, 7. Oktober 2006, 11:28

RE: Aquaristik für Anfänger

Ich würde Dich da lieber mal an die Leute aus diesem Forum verweisen:
http://www.forum-haustiere.de/index.php
Gruß
Markus

Dieser Beitrag ist potentiell jugendgefährdend

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strigoi vii inventarium

Beiträge: 37 106

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3

Samstag, 7. Oktober 2006, 11:30

RE: Aquaristik für Anfänger

Zitat

Original von SoulRISE
Ich würde Dich da lieber mal an die Leute aus diesem Forum verweisen:
http://www.forum-haustiere.de/index.php


Wundert Euch nicht, wenn dort ein SoulRISE unterwegs ist, der dort Katzenfutter sucht :biglaugh:

@chepONx: Was für Wasserbewohner willst Du dort halten (nur aus Interesse: ich hab keine Ahnung von Aquarien)
..:: VAMPY-ZONE ::..
- Spuren verwischen und Verwirrung stiften -
[img]http://www.xboxlc.com/cards/sig/black/LTL%20VAMP.jpg[/img]
This forum deserves a better class of humor/humour.™

4

Samstag, 7. Oktober 2006, 11:37

FISCHE :D

naja also jeh nachdem wieviele fische man da reinsetzen kann wollten wir uns die auswahl teilen. also ich hätt gern guppis, Neonfische und son typ der die scheibe putzt ^^


Wenn man im Wort "Mama" nur 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal "Bier"!

Chrisnation

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Wohnort: Meinerzhagen/Deutschland

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5

Samstag, 7. Oktober 2006, 12:02

RE: Aquaristik für Anfänger

Zitat

Original von chepONx
Hallo :), meine Frau kahm gestern mit so nem Aquarium komplett Packet an ( 54 L Becken, Heizstab, Filter, Thermometer und ner Dose Fischfutter worauf der Hund voll abgeht :P). Hab nun gestern wie im Merkblatt gechrieben das Aquarium bis 1,5 cm unter den Rand gefüllt, geschaut obs dicht war. Was müssen wir denn nun machen? Da ich früher vor ewig langer zeit mal ein AQ hatte mein ich mich erinnern zu können das wir erst den Kies und Pflanzen eingesetzt haben und geraume zeit später die fische. im Merkblatt steht das man nach wasser befüllig 2 wochen warten soll es aber auch preperate gibt die das ganze beschleunigen sollen. wie viel zeit kann man denn mit den preperaten sparen? was muss ich alles noch beachten?

vieleicht kennt sich ja jmd. mit Aquaristik aus und mag mir zur seite stehen ^^


Da ich seit jahren Aquaristiker bin und auch in verschiedenen Foren unterwegs bin, poste ich dir hier mal eine FAQ die ich für ein anderes Board geschrieben habe. Hoffe die kann dir helfen, weil das alles was daoben steht mit Beschleuniger etc. ist totale Verarsche...

Der richtige Platz für ein Aquarium:

Das Aquarium sollte im Zimmer so aufgestellt werden, dass es Tageslichteinfall hat, aber keine direkte Sonneneinstrahlung, da diese das Wasser aufheizt und eine vermehrte Algenbildung fördert. Auch sollte das Aquarium nicht direkt an oder über einer Heizung platziert sein, um keinen großen Temperaturschwankungen zu unterliegen und es sollte mindestens eine Seite des Aquariums an einer Wand stehen, damit sich die Fische zurückziehen können.

Das richtige Aufstellen:

Die meisten Aquarien werden auf einer ebenen Platte aufgestellt. Doch auch in dieser sind Unebenheiten enthalten, die aufgrund des Gewichtes ausgeglichen werden müssen, da bereits kleine Körner, Wellen oder sonstiges zum Bruch oder Riss des Aquariums führen können. Hierzu wird in den meisten Fällen eine spezielle Unterlage verwendet, die diesem Ausgleich dient. Die Frage des Gewichtes eines Beckens hängt von mehreren Faktoren ab. So spielt der Bodengrund, die Höhe des Bodengrundes und auch die Einfüllhöhe des Wassers eine Rolle. Als Faustformel kann man Literzahl * 1,3 = ungefähres Gewicht des Beckens bei normaler Einrichtung in kg angeben. Hinzu kommt dann noch das Gewicht des Unterschrankes. Die Konstruktion des Unterschranks sollte deshalb sehr stabil ausgelegt sein. Bei Becken, die komplett mit Unterschrank erworben werden ist dies auf jeden Fall gegeben. Bei vorhandenen Schränken sollte dies allerdings ausgetestet werden. Einfach das Gewicht des Beckens mit obiger Formel ausrechnen und anschließend das dem entsprechende Gewicht auf den Schrank stellen (z.B. durch Gewicht von Personen). Wird der Schrank dabei instabil, sollte man sich nach einem anderen Gestell umsehen, bleibt er allerdings stabil, auch wenn man etwas darauf rumwackelt, ist er geeignet. Es ist bei größeren Becken sehr wichtig zu wissen, wie hoch die Tragkraft der Decke/des Bodens ist. Dies kann ab einer Beckengröße von 240 Litern von Bedeutung sein.

Bauanleitungen für Unterschränke gibt es hier

Bodengrund:

Der Bodengrund richtet sich nach den Fischen, die eingesetzt werden sollen. So benötigen einige Fische unbedingt Sand als Bodengrund (z.B. Corydoras-Arten, einige Barsche, Prachtschmerlen, gründelnde Fische, …). Bei anderen Fischen hingegen lässt sich der Bodengrund nach Geschmack des jeweiligen Aquarianers einrichten. Vermieden werden sollte allerdings farbiger Kies, da dieser Giftstoffe an das Wasser abgeben kann.
Kies:
Bevor der Kies ins Aquarium gelegt wird, sollte er gewaschen werden, damit feine Staub und Schwebstoffe ausgeschwemmt werden können. Dazu wird der Kies in ein Sieb oder einen Stoffsack (z.B. Kartoffelsack) gelegt und mit Wasser abgespült, solang bis das unten ausfließende Wasser klar ist. Danach kann der Kies ins Aquarium getan werden und das AQ mit Wasser gefüllt werden. Der Bodengrund sollte eine Höhe von mindestens 4cm bis maximal 8-10cm haben. Für eine gute Durchlüftung und Durchwühlen des Bodens kann man einige Turmdeckelschnecken in das Aquarium geben.

Sand:
Beim Sand kann auch auf den deutlich günstigeren Quarzsand aus dem Baumarkt zurückgegriffen werden, allerdings sollte dabei beachtet werden, dass hier keine Chemikalien gegen Pilz- und Schimmelbildung mit untergemischt sind. Auch sollte hierbei auf eine einheitliche Korngröße geachtet werden, so dass keine allzu großen Unterschiede im Durchmesser des Korns vorhanden sind. Bei Sand kann man eine Probe machen, ob er noch „gewaschen“ werden muss, oder ob man ihn sofort in das Aquarium schütten kann. Dazu gibt man etwas Sand in einen Eimer, lässt Wasser darauf fließen und rührt kräftig um. Ist nach einer bis zwei Stunden das Wasser wieder klar, so kann der Sand sofort verwendet werden. Er sollte jedoch im Gegensatz zum Kies eine maximale Höhe von 4-6cm haben, um Fäulnisbildung im Sand vorzubeugen. Bei Sandboden sind außerdem Turmdeckelschnecken unerlässlich, da sie den Boden durchwühlen und durchlüften. Um eine große Aufwirbelung des Sandes beim Einfüllen des Wassers ins Aquarium zu vermeiden, legt man entweder eine Plastiktüte oder besser einen Teller auf den Sand und lässt das Wasser darüber ins Aquarium laufen.

Turmdeckelschnecken sind darüber hinaus gute Indikatoren für die Wasserqualität!!!

Einrichtung:

Die Einrichtung des Aquariums hängt von den einzusetzenden Fischen ab. Diese richtet sich nach der Herkunft der einzelnen Fischarten. So brauchen verschiedene Arten verkrautetes Gewässer, felsiges Gelände oder ähnliche Bedingungen um sich im Aquarium „wohl“ zu fühlen. Darüber hinaus gibt es Fische, die gerne Pflanzen fressen, bei diesen sollte man auf Pflanzen mit kräftigen Blättern zurückgreifen, wenn man nicht jede Woche neue Pflanzen kaufen gehen will. Die Pflanzen sollten auch erst in das Aquarium eingesetzt werden, wenn das Wasser frei von Trübungen ist.
Bei der Einrichtung sollte auch darauf geachtet werden, dass die Fische Rückzugsmöglichkeiten, sowie Versteckmöglichkeiten haben, um sich einerseits vor anderen Fischen zu schützen bzw. sich den Blicken der Menschen entziehen können.

Wasser/Wasserwerte und Sonstiges:

Zum so genannten Einfahren oder Einlaufen des Aquariums sollte man sich unbedingt folgende Seite genauestens durchlesen: Informationen zum Nitritpeak

Die Einlaufzeit eines Aquariums kann durch eingefahrene Filtermatten beschleunigt werden. Auch ein „Füttern“ des Wassers mit normalem Fischfutter hilft die Nitritfressenden Bakterien schneller zu bilden. Ein Füttern des Wassers bedeutet alle zwei Tage ca. 2-3 Flocken Futter in das Becken zu geben. Dies bewirkt einen schnellen und hohen Anstieg des Nitritwertes, was aber nichts ausmacht, da keine Fische im Becken sind, dies hat aber zur Folge, dass sich die Nitrit fressenden Bakterien schneller vermehren und sich somit das Gleichgewicht schneller einstellt.
Es ist leichter die passenden Fische für seine Wasserwerte zu suchen, als die Wasserwerte den Fischen anzupassen!!!
Zum Messen der Wasserwerte werden verschiedene Möglichkeiten angeboten, die beste Möglichkeit ist es mit Tröpfchentests zu messen, hier werden immer wieder die Tests von JBL gelobt. Teststreifen sind viel zu ungenau und lösen darüber hinaus auch schlecht auf.

Um den passenden Besatz herauszufinden, sind folgende Wasserwerte wichtig:

GH = Gesamthärte

KH = Karbonhärte

PH

Wenn die Wasserwerte ermittelt sind, kann man nach den richtigen Fischen suchen. Ein Anhaltspunkt hierbei bietet die folgende Seite:

Zierfisch-Verzeichnis


Im Weiteren Verlauf ist der Nitritwert sehr wichtig, da Nitrit zur Vergiftung der Fische führt!!! Eine Erhöhung dieses Werts kommt aber nur dann zu Stande, wenn irgendetwas im Becken nicht stimmt. So erhöhen tote Fische oder eine zu hohe Futtermenge den Nitritwert.
Chemische Mittel zur Senkung des Nitritwertes sind zum Einfahren eines Beckens nicht zu empfehlen!!!

Wissenswertes zum Nitritpeak im Aquarium

Nitrit ist eine chemische Verbindung von Stickstoff und Sauerstoff (NO2) und ist für Organismen giftig. Diese Verbindung entsteht durch den Abbau von Ammonium durch Bakterien und durch Eiweiße von abgestorbenen Pflanzenresten und anderen toten Organismen. Das Ammonium entsteht durch das Ausscheiden von überflüssigem Stickstoff von Lebewesen. Ammonium an sich ist nicht giftig, doch je nach Säurewert des Wassers (pH-Wert) wird dieses in das giftige Ammoniak (NH3) umgewandelt. Um dies zu vermeiden hat die Natur einen Organismus entwickelt um diesem Vorgang entgegen zu wirken. Dies sind die so genannten Nitrosomonas-Bakterien, die das Ammonium/Ammoniak in Nitrit umwandeln. Um also auch diesen giftigen Stoff abzubauen kommen die Nitrobacter-Bakterien zum Einsatz, die das Nitrit in das ungiftige Nitrat umwandeln. Dies geschieht durch Oxidation.

Warum gibt es einen Nitritpeak?

Ein neu eingerichtetes Becken hat kaum Bakterien, da Leitungswasser ebenfalls kein Nitrit beinhalten darf und somit fehlt den Nitrobacter-Bakterien die Grundlage zum Wachsen und Vermehren. Dieses Nitrit entsteht eben erst durch oben genannten Vorgang. Einige Bakterien kommen aber durch das Einsetzen von Pflanzen schon mit in das Becken, nun müssen sie sich nur noch Vermehren und dazu muss eben das Nitrit erst einmal ansteigen. Dafür müssen sich die Nitrobacter erst einmal in Substraten (Filter, Boden, Dekorationen, ...) festsetzen. Nachdem dies geschehen ist fehlt immer noch die Grundlage, das Nitrit. Zur Entstehung von Nitrit muss aber erst einmal Ammonium/Ammoniak vorhanden sein. Dies gibt es auch in nicht besetzten Becken durch abgestorbene Pflanzenwurzeln, Blätter, Schnecken und Ähnlichem. Somit gedeihen die Nitrosomonas-Bakterien und wandeln die anfallenden Stoffe in Nitrit um. Dadurch steigt der Nitrit-Wert im Wasser sehr stark an und wird dadurch messbar. Der Nitritpeak ist dann erreicht, wenn das Nitrit am höchstens Wert angelangt ist und nun langsam wieder abnimmt, denn nun haben sich genügend Nitrobacter-Bakterien gebildet, die das Nitrit in Nitrat umwandeln. Dies geschieht meist zwischen der zweiten und fünften Woche nach Einrichtung eines Aquariums. Nun muss man nur noch abwarten bis der Nitritwert die Grenze des messbaren unterschritten hat. Dieser Wert wird je nach Tröpfchentest unterschiedlich angegeben, entweder mit "nicht mehr nachweisbar" oder dem Wert "<0,3 mg/l". Man sollte nach diesem Punkt noch ein paar Tage warten, damit dieses nun herrschende Gleichgewicht nicht sofort wieder ins Schwanken gebracht wird und auch zur Kontrolle, dass der Nitritwert nun unter dieser Grenze bleibt. Die Graphik zeigt den Vorgang in einfacher Form.



Nitrifikation:

1.) Ammonium/Ammoniak: NH4+ + OH- (sauer) <-> (basisch) NH3 + H2O

Aquarien-Richtwert < 0,5 mg/l Ammoniak/Ammonium ist die erste Stufe beim Abbau von organischen Stickstoffverbindungen

2.) Nitrit: NO2-

Aquarien-Richtwert < 0,1 mg/l Nitrit ist die zweite Stufe beim Abbau von organischen Stickstoffverbindungen

3.) Nitrat: NO3-

Aquarien-Richtwert < 50 mg/l Nitrat ist die dritte und normalerweise letzte Stufe beim Abbau von organischen Stickstoffverbindungen

Was ist nach dem Nitritpeak zu beachten?

Nach dem der Nitritpeak nun vorüber ist, kann man mit dem Besetzen des Aquariums beginnen. Man sollte jedoch auf ein sprunghaftes Ansteigen der Anzahl der Fische verzichten und nur langsam besetzen, da sonst ein weiterer Nitritpeak die Folge wäre. Nun kann man auf das tägliche Messen des Nitritwertes verzichten, da es nun keine Bedenken mehr gibt, dass sich zuviel Nitrit im Becken gebildet haben könnte. Wie kann man aber nun erkennen, dass sich doch zuviel Nitrit in einem Becken mit Fischen befindet?

Die Anzeichen einer Nitritvergiftung sind leicht zu erkennen:

Fische schwimmen trotz ausreichendes Sauerstoffgehaltes an der Wasseroberfläche und schnappen nach Luft

Schnellere Atmung der Fische als normal

Verschrecktes und/oder apathisches Verhalten der Fische

Plötzliches Versterben der Fische ohne Krankheitsmerkmale

Was könnte die Ursache dieses vermehrten Nitrits sein?

tote Organismen im Aquarium (z.B. tote Fische, Schnecken oder Garnelen, abgestorbene Pflanzen, ...)

zuviel Futtergabe (Futterreste liegen sichtbar im Aquarium)

Überbesetzung des Aquariums

Filter zu klein für das Aquarium

Erste Hilfe Maßnahmen bei bestehendem Fischbesatz und einem erhöhten Nitritwert:

sofortiger Teilwasserwechsel von mindestens 50%

mindestens zweimaliges Messen des Nitritwertes pro Tag

sofortiger Teilwasserwechsel sobald der Wert über 0,5 mg/l liegt

Messen des Nirtitwertes vor und nach dem Wasserwechsel

Wasserwechsel solange durchführen, bis das Nitrit nicht mehr nachweisbar ist

Der Teilwasserwechsel kann je nach Höhe des Nitritwertes auch bis zu 90% betragen. Sinn des Wasserwechels ist es das vorhandene Nitrit zu verdünnen. Dies ist nur möglich, da im Trinkwasser kein Nitrit vorhanden ist, jedoch sollte beim Trinkwasser der Nitratwert bekannt sein, denn bei einem zu hohen Nitratwert kann es vorkommen, dass auch das Wasserwechseln keine Besserung bringt, da dort dann das Nitrat zu Nitrit reduziert wird. Bei einem Wasserwechsel werden keine oder nur verschwindend geringe Mengen an Nitrobacter-Bakterien weggeschüttet, da diese an Substraten haften.

Und was ist mit Bakterienstartern?
Bakterienstarter sollten nicht zum Einfahren eines Aquariums benutzt werden!!!
Sie beruhen auf dem Prinzip der Zufuhr von lebenden Nitrobacter-Bakterien. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, die einen sagen, dass es funktioniert, von anderer Seite hört man, dass dies eben nicht der Fall ist. Ich denke dies liegt daran, dass diese Bakterien nicht unbedenklich lang haltbar sind und es somit auf die Lagerzeit ankommt. Persönliche Erfahrung dazu kann ich nicht geben, da ich diese Starter bis jetzt noch nie benutzt habe.


Aquarienpflanzen

Nun, Aquarienpflanzen haben gegenüber normalen Topfpflanzen einen großen Vorteil: Man kann nicht vergessen sie zu gießen. Und sie sind schön bunt und dekorativ. Sind das die einzigen Gründe ein Aquarium zu bepflanzen? Wenn es nur um ein bisschen Grünzeug geht, da gibt es ja etliche Plastikpflanzen in sämtlichen Formen, Farben und Variationen. Und Plastik macht bekanntlich weniger Arbeit, ist billiger und anspruchloser als jede Pflanze(fast jede Pflanze – meine Kakteen trotzen seit Jahren den widrigsten Umständen...). Sind all die Aquarianer mit Pflanzenbecken also nur Menschen, denen so langweilig ist, dass sie ihre Zeit mit Bepflanzung und Pflege der Becken totschlagen? Und warum gibt es Aquarien, in denen keine einzige Pflanze wächst? Ganz einfach: Weil es Fische gibt, die Pflanzen als sehr artgerechte Form des Fischfutters betrachten, welches man sofort auffressen muss. Andere Arten haben einen großen Bewegungsdrang, wobei sie auf Pflanzen keine Rücksicht nehmen. Wer solche Fische halten will, sollte sich nicht der Illusion hingeben, ein Pflanzenbecken einrichten zu können.
Wer jetzt noch nicht entsetzt die Hände überm Kopf zusammengeschlagen hat, dem würde ich gerne erklären, was es denn mit den Pflanzen so auf sich hat.
Es gibt mehrere Gründe ein Pflanzenaquarium einzurichten. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Ästethik. Für Inspirationen bei der Gestaltung kann ich nur die Bücher von Takashi Amano empfehlen... ein wahrer Meister.
Ein weiterer Grund sind die Fische. Von den pflanzenvernichtenden Rüpeln abgesehen. Die meisten von ihnen sind um Versteckmöglichkeiten, Revierabgrenzungen, Schattenspender und Ablaichmöglichkeiten recht froh. Auch der Nachwuchs findet an den Blättern Futtertiere.
Des Weiteren ermöglichen Pflanzen die Entstehung eines biologischen Kreislaufs. Die Fische scheiden Schadstoffe aus, welche Pflanzen dem Wasser entziehen. Pflanzen wandeln das von den Fischen ausgeatmete CO2 wieder in Sauerstoff um. Schön ist, dass sie Krankheitskeime durch die Abgabe von antibiotisch wirkenden Stoffen vernichten. Und sie bieten wichtigen Bakterien einen Lebensraum.
Für den Aquarienbesitzer gibt es noch einen sehr schönen Effekt: Pflanzen und Algen brauchen dieselben Lebensbedingungen. Je mehr Platz im Aquarium von gesunden Pflanzen eingenommen wird, desto weniger bleibt für die Algen...

Pflege:

Was braucht man denn nun für so ein Pflanzenaquarium?
Zuallererst natürlich ein Aquarium, mit stabilem Unterschrank. Normalerweise ist da eine Abdeckung dabei und ein Leuchtbalken. Und hier scheiden sich zum ersten Mal die Geister. Die einen schwören auf Neon, die anderen auf HQI. (Wer sich für HQI entscheidet, entscheidet sich für ein offenes Becken. Macht ein super Raumklima) Ist Glaubens- und Preisfrage. Man sollte ½ Watt pro Liter Beckenvolumen kalkulieren. Wichtig bei der Beleuchtung ist, dass das Lichtspektrum pflanzenfreundlich und algenfeindlich ist(nicht zu blau und nicht zu rot). Wie oft die Leuchtkörper erneuert werden sollten, ist die zweite Glaubensfrage – auf alle Fälle regelmäßig (ätsch, jetzt kann mir keiner was...)
Regelmäßiger Wasserwechsel ist auch für die Pflanzen notwendig. Dadurch und durch die regelmäßige Düngung werden so Nährstofflücken durch einseitigen Verbrauch wieder geschlossen. Ich bin ein Anhänger der täglichen Düngung, so kann man z. B. die Bildung von Algen und das Wachstum der Pflanzen gut beobachten und nach seinen Bedürfnissen gezielt mehr oder weniger Dünger beigeben. Dass normale Blumendünger nichts im Aquarium zu suchen haben, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Der enthält nämlich Nitrat und Phosphat, das sowieso in Unmengen durch die Fische erzeugt wird. Es sei denn man hat ein reines Pflanzenbecken, dann ist eine Düngung mit NKP-Düngern (Natrium-Kalium-Phosphat) unumgänglich.
Ein guter Bodengrunddünger ist besonders für die Sumpfpflanzen empfehlenswert, da diese darauf ausgelegt sind, während einer Niedrigwasserperiode ihre Nährstoffe über die Wurzeln aufzunehmen. Aber auch wenn diese unter Wasser wachsen, kann es z. B. bei der Blütenbildung Aufgrund des erhöhten Nährstoffverbrauchs zu Mangelerscheinungen kommen. Die Aufnahme des Flüssigdüngers über die Blätter reicht dann alleine nicht aus.
Der bedeutendste Nährstoff für die Pflanzen ist der Kohlenstoff. Dieser kann durch verschiedene Quellen von der Pflanze aufgenommen werden. Einmal aus dem freien Kohlendioxid (CO2), aus dem flüssigen Kohlenstoff, der Kohlensäure und aus dem gebundenen Kohlenstoff in den Karbonaten (Karbonathärte). Wird der Kohlenstoff jedoch aus der Karbonathärte bezogen kann bei großzügiger Bepflanzung der PH Wert ungewollte Höhen ereichen. Bei der Atmung der Tiere und durch die Arbeit der Bakterien wird CO2 freigesetzt, was auch für die Pflege robuster Wasserpflanzen ausreicht, zumal durch Wasserwechsel ebenfalls CO2 in das Aquarium eingebracht wird, für die Pflege anspruchsvoller Pflanzen sollte jedoch eine CO2 Anlage installiert werden. Doch Vorsicht: Konzentrationen von 20 mg/l können für die Fische auf Dauer schädlich sein. Da die Pflanzen in der Nacht ihre "Arbeit" einstellen, ist es sinnvoll diese CO2 Anlage über Nacht auszuschalten oder ein PH-Regelgerät zwischenzuschalten der den tatsächlichen Verbrauch misst und entsprechend CO2 zugibt.

Einsetzen:

Im Gegensatz zu Landpflanzen werden bei den Wasserpflanzen die Wurzeln komplett zurückgeschnitten, da die Pflanzen nicht in der Lage sind ihre alten Wurzeln weiter zu nutzen. Diese sterben ab und sorgen für Fäulnis im Bodengrund. Lediglich ein paar sollten drangelassen werden um der Pflanze Halt zu geben bis sie neu angewachsen ist. Deswegen ist es auch wichtig, vorher zu überlegen wo denn diese Pflanze eingesetzt wird um diese nicht noch einmal durch erneutes ausgraben zu stören und zu schädigen. Pflanzen wollen wie Fische auch keinen Stress. Bei Stengelpflanzen nimmt man nur die so genannten Kopfstecklinge, d. h. es wird einfach der untere Teil ab gemacht und der obere behutsam wieder eingesetzt. Die unteren drei bis vier Blattpaare noch entfernen, damit diese nicht in den Bodengrund eingesetzt werden und zu faulen beginnen.

Wuchsformen:

Die Aquarienpflanzen werden in drei Sparten unterteilt:
Wasserpflanzen, Sumpfpflanzen, Landpflanzen

Warum ich die Landpflanze hier erwähne hat seinen Grund. Ich habe schon des Öfteren, besonders in Baumärkten o. a. Landpflanzen gesehen, die als Aquarienpflanzen angeboten werden. Diese sehen recht hübsch aus und überleben wohl auch eine gewisse Zeit im Aquarium, sterben dann aber langsam ab und belasten das Wasser zusätzlich. Prinzipiell sei hierzu gesagt: Wenn eine Pflanze aussieht wie die bei der Oma aufm Fensterbrett, Finger weg davon.
Sumpfpflanzen können sowohl über als auch unter Wasser gedeihen. Die Blätter werden aber je nachdem ob submers oder emers neu gebildet. Das bedeutet für uns, dass emers gezüchtete Pflanzen, wenn sie in unser Aquarium gesetzt werden ihre Blätter abwerfen können und es so zu einer Mehrbelastung des Wassers kommen kann. Also nicht jede Pflanze die ihre Blätter verliert ist krank.
Richtige Wasserpflanzen sind leicht zu erkennen, wenn man sie aus dem Wasser nimmt, die Pflanze fällt in sich zusammen. Da die Pflanze ja nur unter Wasser wächst, muss sie kein festes Gerüst bilden. So kann man auch die emersen und submersen Blätter der Sumpfpflanzen unterscheiden.
Es gibt Stängel- Rosetten- Rhizom- und Schwimmpflanzen.
Eine Pflanze lässt sich in die 5 Teile: Wurzel, Spross, Blatt, Blüte und Frucht unterteilen.
Aufgaben der Wurzel: Sie sorgen zum einen für einen festen halt der Pflanze im Bodengrund und sorgen für die Nährstoffaufnahme.
Der Träger für die Blätter und die Blüten/Früchte ist der Spross. Er sorgt für den Nährstofftransport und für den Sauerstofftransport von den Blättern in die Wurzeln.
Das Blatt ist der Motor der Pflanze, dieses nimmt Sonnenlicht, Kohlendioxid, Wasser und Nährstoffen zur Photosynthese auf, welche die Pflanzen wachsen lässt. Das Abfallprodukt das dabei entsteht ist der für das Aquarium lebensnotwendige Sauerstoff.
Die Blüte dient der generativen (geschlechtlichen) Fortpflanzung. Da aber in den meisten Wohnzimmer keine Bienen rumschwirren, muss man dann schon mit dem Pinsel nachhelfen um eine Samenbildung zu erreichen.

Denke mal das sollte erstmal reichen.

PS: Sonen Typ der die Scheibe putz ist Schwachsinn. Du solltest die Tiere nicht holen in der Hoffnung das sie dein Becken säubern, denn das machen sie nicht. Du solltest lieber anhand der Wasserwerte die Werte ändern die Alken erscheinen lassen. Z.B. Lichtdauer (10-12h), Co2 Wert zwischen 25-30 und Fe Wert sowie Nitrat...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chrisnation« (7. Oktober 2006, 12:05)


6

Samstag, 7. Oktober 2006, 12:34

hab jetzt zwar kein bock alles durchzulesen, aber wenn du sauberes wasser haben willst dann kauf dir nen ausenfilter ;) mein vater hatte einen normalen innenfilter der fast garnichts gebracht hat :laugh:

bin jetzt nicht so der pro, aber mit dem filter ist das wasser richtig klar ;)

Chrisnation

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7

Samstag, 7. Oktober 2006, 12:47

Zitat

Original von SniKKaz
hab jetzt zwar kein bock alles durchzulesen, aber wenn du sauberes wasser haben willst dann kauf dir nen ausenfilter ;) mein vater hatte einen normalen innenfilter der fast garnichts gebracht hat :laugh:

bin jetzt nicht so der pro, aber mit dem filter ist das wasser richtig klar ;)


Sorry das ich schon wieder eingreife, aber das liegt nicht im Filter. Ein großteil der Pflanzenschaubecken hat einen Innenfilter damit die Baktereien im Becken bleiben. Es gibt absolut garkeinen Unterschied ob Innen oder Außenfilter, lediglich das der innenfilter im Becken platz wegnimmt und der Außernfilter ein Risiko durch z.B. Defekten Schlauch darstellt (Teppic etc. adeè)... Richte das Becken ein lass es 3-4Wochen laufen. Nur Pflanzen Sand 10-12h Licht durch Röhren und Temperatur 27°. Nach 3Wochen misst du die Wasserwerte. Sollte Nitrit schon auf 0 sein kannste du 3-4 Turmdeckelschnecken einsetzten. Wenn diese an die Oberfläche wollen, dann musst du wöchentlich Wasserwechsel machen bis sie unten bleiben und sich wohl fühlen... Anhand der Wasserwerte kannst du dann deinen Fischbesatz nach 4 Wochen auswählen.... (PS: Das Wasser wird nach einer Einlaufphase von 3-4Wochen ewig klar sein....)

8

Samstag, 7. Oktober 2006, 20:22

so becken steht mit kies und pflanzen. das wasser ist zwar noch nicht wirklich durchsichtig sondern eher grau aber das denk ich wird wohl der sauerstoffsein welcher sich noch setzen muss.
hm zu deinen 3-4 wochen, der herr aus der zoohandlung hat uns so nen "kleines wasserpflege-set" mitgegeben und meinte das wir zum wasserprüfen am mittwoch vorbeikommen sollen und dann direckt fische mitnehmen könnten wenn wir dieses biogrün (irgend welche bakterien) so wie beschrieben nutzen würden?!


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Chrisnation

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9

Samstag, 7. Oktober 2006, 21:09

Glaub mir eines. Hör niemals auf Zoofachverkäufer, du wirst dich dumm und dämlich zahlen... Biotol (oder wie die kacke heißt) von JBL hat nichts mit der Einlaufphase zu tun :/ Es gibt definitiv keine Möglichkeit einen Nitrit-Peak zu umgehen... Um dir das mal mit nem harten Beispiel näher zu bringen.

Im Wasser entsteht ein bakterien Kreislauf, welcher mindestens 3-4 Wochen benötigt um stabil zu laufen... Wenn du nun schon nach 1-2 Wochen Fische reinsetzt, wird der Kreislauf im Aufbau stadium durcheinander gebracht und es ist quasy mehr "scheiße/kot" im Becken als Bakterien es abbauen können, dadurch entsteht ein Nitrit Peak der dir alle Fische sterben lässt. Ich würd ja jetzt sagen mach selber die Erfahrung denn aus Fehlern lernt man, aber immerhin geht es hier um Lebewesen und da sollte man soetwas nicht riskieren. Und bring dem Verkäufer dieses Pflegeset mit. Ob du Wasseraufbereiter brauchst kannst du bei deinen Wasserwerken nachfragen. Solltet ihr minimal Kupfer im Leitungswasser haben, dann benötigt ihr Aufbereiter ansonsten total Überflüssig und Geld Verschwendung. Ich kann dir mal eben nen Foto hier reinstellen von dem Becken was ich bei den Eltern meiner Freundin eingerichtet habe, das ist nun 3 Monate alt und läuft sehr stabil...


Kriegst ein Vorher und Nachher Bild.

Vorher 1:

Vorher 2:

Nachher:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrisnation« (7. Oktober 2006, 21:12)


10

Samstag, 7. Oktober 2006, 21:17

tjoa ich werd dann wohl mal warten und mich um die 10€ ärgern die ich für dieses preperat gezahlt hab. woher bekomm ich denn so nen tröpfchen wasser tester? wie teuer sind die denn?


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Chrisnation

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11

Sonntag, 8. Oktober 2006, 16:29

Am besten holste dir nen testkoffer von JBL bei ebay, da sind sie am billigsten (aber neu verpackten, keinen angefangenen.

-=>TmP<=-

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12

Montag, 9. Oktober 2006, 11:29

8o oh mann...

wollt mir auch son aquarium holen... aber das is mir zu doof!
ich dachte wasser/fische rein und gut is... :biglaugh:

Byblos

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13

Montag, 9. Oktober 2006, 11:58

Ich hatte fast 10 Jahre ein Aquarium, und eigentlich ist es auch so, Wasser rein, 4 Wochen warten, dann Fische rein. Am Anfang habe ich auch so nen Aufbereitungsquatsch fürs Wasser benutzt und auch Geräte zum Prüfen der Wasserqualität gehabt, aber das braucht man nicht wirklich alles. Es wird sich schon rausstellen, welche Fische sich in deinem Becken gut halten oder nicht ;) außerdem tust du ja das Wasser rein, was du auch selbst trinkst. Das ist also auch relativ ungefährlich für deine Fische.
Guppies und Neonfische sind schon ok. Die sind billig, halten schon was aus und schön anszuschauen. Obwohl ich es etwas blöd fand, das sie Guppies die ganze Zeit am fi..en sind ;) Guppies vermehren sich auch sehr schnell. Wenn du aber die trächtigen Weibchen nicht rausholst, dann erledigen die anderen Fische dein Problem mit der Überbevölkerung *g* als Scheibenputzer würde ich an deiner Stelle 1 oder 2 blaue Antennenwelse rein tun. Die sind friedlich (es gibt nämlich auch räuberische Welse, und nicht zu wenige) und werden nicht so gross. Außerdem sind sie auch schön anzusehen ;) 3 Panzerwelse kannst dir auch noch holen. Die werden nicht grösser als 3 cm und halten den Boden auch noch sauber. Lauf dir ja keinen Krebs oder ne Apfelschnecke! Krebse fressen Fische und bei ner Apfelschnekce musst du aufpassen, das sie dir nicht das Aquarium vergiftet, wenn sie stirbt. wenn dir ein Fisch stirbt ist das nicht so schlimm. Entweder holst den raus, weil der oben schwimmt, oder der Antennenwels entsorgt den.
Was du einmal im Monat machen kannst, Lebendfutter füttern. Es ist echt schon mit anzusehen, wie die Fische das jagen. Allerdings solltest du Lebendfutter nehmen, das der Grösse deiner Fische angepasst ist.

Als Aquariumanfänger sollte man sich den Aquarium Atlas Band 1 kaufen. Da steht echt ne Menge drin über Fische, Pflanzen udn auch die Krankheiten von beiden, aber auch übers Aquarium allgemein, wie man es ausleuchtet, welche Pumpe man benötitg, usw.
Gruß,
Christian
_______________


Every man dies, not every man really lives.

14

Montag, 9. Oktober 2006, 13:21

hab gesehen gibt ja coole garnelen kann man die unbesorgt wenn se groß genug sind mit den fischen zusammen tun?


Wenn man im Wort "Mama" nur 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal "Bier"!

15

Montag, 9. Oktober 2006, 13:23

Zitat

Original von -=>TmP<=-
8o oh mann...

wollt mir auch son aquarium holen... aber das is mir zu doof!
ich dachte wasser/fische rein und gut is... :biglaugh:


naja irgend wie macht mir das sau viel spass das ganze jetzt vorzubereiten usw ^^


Wenn man im Wort "Mama" nur 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal "Bier"!

16

Montag, 9. Oktober 2006, 13:24

Bin auch noch am Planen für die neue Wohnung, aber Piranhas brauch ja doch etwas mehr Platz als so kleine "Nemos" :biglaugh:

Die wollen doch sage und schreibe ca. 100 Liter pro Fisch, und da es Schwarmtiere sind sollte man minimum 5 Tiere halten 8o

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Chrisnation

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17

Montag, 9. Oktober 2006, 15:38

Ähm zu den panzis, das sind Schwarmfische, minimum 5 besser 10 Stück einsetzten. Anntennenwels ist okay, solange es kein Pärchen ist, dann kann es zur plage werden da ich niemanden wüsste der dir welche abnimmt... Genauso Guppys. Ansonsten stimmt fast alles, bis aufs Füttern, Lebendfutter sollte man wöchentlich füttern, ebenso Frostfutter und Flockenfutter, alles immer im wechsel.

Garnelen und neons vertragen sich nicht sonderlich gut, da Neons zupfen und kleine garnelen als SPeiseplanerweiterung ansehen, sollten schon minimum 3-4 cm groß sein...

PS: Meine Panzerwelse sind alle über 6 cm groß. Habe Marmorierte.

Byblos

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18

Dienstag, 10. Oktober 2006, 07:55

Piranhas sind langweilig, weil du ja kaum andere Fische drin halten kannst. Ein Kumple hatte mal welche. Ausserdem haben die das Wasser ziemlich verunreinigt. Die brauchen 100 Liter pro Fisch, weil die ausgewachsen ca. 25 cm groß werden (die genaue Länge hab ich jetzt nicht im Kopf, aber Gössenordnung müsste stimmen)! Und 5 Fische bei nem Schwarmfisch ist unterste Grenze. Am besten sind, wie Chrisnation schon sagte 10 (5 sind ja mehr ne Gruppe als ein Schwarm *lol*)

@ Chrisnation,

Panzerwelsarten gibt es ja unzählige. Aber mit 6 cm gehören deine schon zu den grösseren Arten ;)

@ Chep,

was mir vorhin noch eingefallen ist, wenn du Neonfische hast (oder auch anderen bunte Fische), dann hol dir auch so ne Pflanzenlampe. Damit kommen die Farben der Fische viel besser zur Geltung. Bei Welsen solltest du auch Futtertabletten geben, weil die direkt nach unten sinken und somit von den Welsen gefressen werden können. Ein Tip gegen Algen: In der Mittagszeit 2 Stunden das Licht ausschalten (am besten mit Schaltzeituhr). Den Fischen ist das egal, aber die Algen werden in ihrem Wachstum sehr gestört.
Gruß,
Christian
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19

Dienstag, 10. Oktober 2006, 09:05

Zitat

Original von Byblos
Piranhas sind langweilig, weil du ja kaum andere Fische drin halten kannst. Ein Kumple hatte mal welche. Ausserdem haben die das Wasser ziemlich verunreinigt. Die brauchen 100 Liter pro Fisch, weil die ausgewachsen ca. 25 cm groß werden (die genaue Länge hab ich jetzt nicht im Kopf, aber Gössenordnung müsste stimmen)! Und 5 Fische bei nem Schwarmfisch ist unterste Grenze. Am besten sind, wie Chrisnation schon sagte 10 (5 sind ja mehr ne Gruppe als ein Schwarm *lol*)


Stimmt nicht ganz, es gibt einige Fische die man ebenfalls halten kann, sie sollte nur nicht "untergeordnet" sein. :laugh: Es gibt auch Aquarien in denen Piranhas und andere kleine Fische zusammenleben, gelingt aber nur in wenigen Fällen ;)

Das sie das Wasser verunreinigen ist klar, liegt unteranderem daran das sie "Lebendfutter" oder "Frischfutter" bekommen von dem natürlich einiges an Resten übrig bleibt *g* Man sollte sich schon drüber klar sein das man sich um ein Aquarium aber generell kümmern muss und es nicht einfach in die Wohnung stellt und vor sich hin dümpeln lässt :D

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Byblos

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20

Dienstag, 10. Oktober 2006, 09:27

*hehe* wir haben bei meinem Kumpel immer meine "überschüssigen" Guppies zu den Piranhas getan. Da hat das Zusammenleben nur für kurze Zeit geklappt ;)
Gruß,
Christian
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