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Ich spiele gerade das Tomb Raider 2013 auf der XBox 360. Und mir ist aufgefallen: Ich spiele in dem Game eigentlich nur noch eine Nebenrolle. Gefühlt 90% des Spiels besteht aus Cutscenes, Quicktime-Events und Hintergrundgeschichte. Und wenn ich die Lara dann doch mal irgendwo rumklettern lassen kann, kommt alle Nase lang eine Videosequenz die mir zeigt, wie Lara irgendwo rumkugelt oder runterrutscht etc. Es fühlt sich an wie ein Film, bei dem ich ab und zu mal die Darstellerin steuern darf. Das nervt. Und genau den gleichen Eindruck hatte ich bei CoD Advanced Warfare auch.

Meine Frage: Ist das inzwischen bei allen Spielen so?

Sind die Programmierer inzwischen alle so begeistert von den grafischen Möglichkeiten der Konsolen, daß sie das Gameplay dabei ohne jedes schlechte Gewissen vernachlässigen? Gibt es überhaupt noch solche Spiele wie Duke Nukem, Serious Sam, Shadows of the Damned, Quake 4, Bodycount, Painkiller etc. - wo der Spieler selbst die Hauptrolle spielt und sich einfach hektisch ohne Pause durchballert?

Oder ist sowas auf der PS4/XBox One völlig aus der Mode gekommen? Ich habe nichts neueres als die XBox 360. Daher meine Frage.

PS: Ich erinnere z.B. auch daran, daß in Mortal Kombat X die Kitana-Fatality "Kiss of Death" zwar dabei war, aber nicht im Spiel selber sondern nur als Cutscene. Ärgerlich!