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261

Mittwoch, 22. November 2006, 16:36

never... die registriert sich am ende noch und will uns alle bekehren.

glaub mir. is besser ohne sie.
is n richtiges "flower-power" mädel :biglaugh:

262

Mittwoch, 22. November 2006, 16:37

Zitat

Original von -=>TmP<=-
never... die registriert sich am ende noch und will uns alle bekehren.
glaub mir. is besser ohne sie.
is n richtiges "flower-power" mädel :biglaugh:


Habe ich nichts gegen, hier sind wir uns im Kern ja einig, es fehlen ein paar Kontraste :)
Gruß
Markus

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263

Mittwoch, 22. November 2006, 16:43

nene... wenn die mich jetzt sogar noch via forum bemuttern will.
dann bin ich der nächste der amok läuft :biglaugh:

264

Mittwoch, 22. November 2006, 16:44

Zitat

Original von SoulRISE

Zitat

Original von Geridane
warum um alles in der Welt verwendet man Abkürzungen wie btt, btw, imo und so weiter wenn man doch auch unsere Muttersprache dafür verwenden könnte ?


Weil die Leute faul sind und denken sie wären auch noch cool dabei ;)


Die Sprache dient wohl eher dazu da, dass sie nicht jeder Grünschnabel versteht. Es war zu Beginn etwas besonderes, weil es nicht jeder benutzt ... aber jetzt benutzen es alle ;) wir sind irgendwo irgendwie immer Mitläufer :]

Zitat

Original von LukeDuke
Sicher kein Einzelfall, da gibt es bestimmt noch hunderte, die von der Gesellschaft nicht wahr genommen werden!


Super. Alle wissen es, aber niemand unternimmt etwas :( Wieso nicht ? ?(

265

Mittwoch, 22. November 2006, 18:28

weil das nicht unsere aufgabe ist, sondern die der erziehungberichtigten und erzieher(schule) immerhin haben diese nachsitzen verteilenden schnarchnasen ja teile von kinderpsychologie studiert. wir helfen den leuten schon genug auf unsere weise, wo kommen wir denn hin wenn der bäcker zur schule fahren muss um zu gucken ob da keiner isoliert in ner ecke die punkte auf dem fußboden zählt.
Sorry, tippe mit einer Hand schneller wie mit der anderen, ich bitte um euer Verständnis

Werner

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266

Mittwoch, 22. November 2006, 18:40

Wir haben genau 10247 Punkte in unserem hinteren Pausenhof^^ :D
MfG Werner


Get your own Gamercard Sig.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Werner« (22. November 2006, 18:40)


267

Mittwoch, 22. November 2006, 19:12

http://www.pcgames.de/?article_id=527561

http://www.pcgames.de/?article_id=527462

Zitat

Die geforderte Definition des Wortes "Killerspiel" könne laut Günther Beckstein "bei gutem Willen" innerhalb von vier Wochen entstehen. Auch seine Meinung gegenüber den "Killerspielen" gab der CSU-Politiker nochmals kund: "Da graust's einem Erwachsenen, das geht einem tagelang nach."


Herr Beckstein, den intelligenten Menschen in der Bundesrepublik graust es schon seit Monaten, wenn Rechtspopulistische Idioten Ihre Stammtischparolen über den Äther schicken.
Das so etwas durchaus bei dem deutschen Volk ankommt, weiss ja ein aufgeklärter Mensch spätestens seit dem Geschichtsunterricht.
Gruß
Markus

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268

Mittwoch, 22. November 2006, 20:13

Ich hoffe, dass die Eltern sich dennoch mehr um ihre Kinder und ihr Mediennutzungsverhalten kümmern. Vielen Eltern ist es doch egal, was ihre Kinder den ganzen Tag treiben.
Und die USK sollte auch mal beachtet werden. Wenn ein Spiel ab 18 freigegeben ist, dann sollte es auch nur solchen Personen zugänglich gemacht werden. Und Eltern sollten darauf achten, dass auch nur altersgeeignete Spiele ins Haus kommen. Manche Eltern würden einem 12 Jährigen ja noch DR schenken damit er glücklich ist.
[GC1]McFly80[/GC1]

Werner

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269

Mittwoch, 22. November 2006, 21:33

Ja meine Eltern hätten mir DR auch gekauft obwohl ich erst 13 war.Ich habe noch keine Schulverweise war noch nie auf der Polizei und meine Noten sind auch gut.Also was ist daran schlimm wenn man reif genug ist???Ich kann nämlich trotz meiner geringen Lebenserfahrung Spiel und Realität gut unterscheiden.Ausserdem fände ich da CoD3 wesentlich bedenklicher als DR weil es einfach realistischer ist.
MfG Werner


Get your own Gamercard Sig.

Dusel

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270

Mittwoch, 22. November 2006, 21:37

ich denke es hat schon einen grund, das solche spiele für leute in unserem alter verboten sind.. ich bin ja eigentlich der selben meinung wie du, spiel deswegen auch solche spiele, aber trotzdem find ichs nicht so ganz ohne weiteres.. es gibt auch kinder denen ich so ein spiel nicht anvertrauen würd!
"Ich verlasse diese Welt so, wie ich sie betreten habe... Schreiend und blutüberströmt!"


Werner

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271

Mittwoch, 22. November 2006, 21:51

Ja schon aber man kann die Schuld nicht nur auf die Erziehungsberechtigten schieben.Es kommt auch immer auf die Person drauf an die es spielt.*ichfindesolchediskussioneninteressant*
MfG Werner


Get your own Gamercard Sig.

272

Donnerstag, 23. November 2006, 01:39

[URL=http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/24/0,4070,4078328-0,00.html]Heiße Babes mit Killerspielen[/URL]

Den ZDF Bericht finde ich sehr gut :thumb:

"Warum unterhalten wir uns über Computerspiele und nicht über die Waffen die der Junge Mann bei sich hatte, sie waren ja real"

Da werden die Games nicht mehr so fertiggemacht!

PotatoFritz

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273

Donnerstag, 23. November 2006, 06:47

RESPEKT, mit solch einer Berichterstattung hätte ich nicht gerechnet... 8o

274

Donnerstag, 23. November 2006, 08:30

@SoulRise

Zitat

Herr Beckstein, den intelligenten Menschen in der Bundesrepublik graust es schon seit Monaten, wenn Rechtspopulistische Idioten Ihre Stammtischparolen über den Äther schicken.


......deine Aussage kann ich nur unterstützen.
Was ich sehr bedauerlich finde, das wir überhaupt so Leute/Politiker in unseren Machtzentren haben. :(
Denn auf so Opportunisten können wir glaube ich alle gerne verzichten.





PS: Eure Zitatfunktione setzt aus, sobald ein kleiner Absatz mit Zetiert werden soll. :rolleyes: Oder ich Checks nicht so ganz :help:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DonBum« (23. November 2006, 08:30)


275

Donnerstag, 23. November 2006, 08:49

Zitat

Original von DonBum
......deine Aussage kann ich nur unterstützen.
Was ich sehr bedauerlich finde, das wir überhaupt so Leute/Politiker in unseren Machtzentren haben. :(


(absatz?)


Denn auf so Opportunisten können wir glaube ich alle gerne verzichten.


Müssen wir, denn wir hatten ja schonmal ein paar Sprücheklopfer, die die Massen gut im Griff hatten. Von diesen Zuständen sind wir zwar noch weit entfernt, aber mir läuft es dennoch immer wieder kalt den Rücken runter.


Zitat

PS: Eure Zitatfunktione setzt aus, sobald ein kleiner Absatz mit Zetiert werden soll. :rolleyes: Oder ich Checks nicht so ganz :help:


Wie meinst Du das?
Gruß
Markus

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276

Donnerstag, 23. November 2006, 09:25

Selbst österreichische Zeitungen berichten großflächig über die deutsche Diskussion zum Thema Killerspiele & Co. Hut ab vor den österreichischen Politikern für die dies derzeit absolut kein Thema ist. Wobei, warten wir's ab, bis der erste österreichische Schüler und Counter Strike Spieler mal eine ähnliche Tat begeht:

Der Standard, 22. 11. 2006 (Reuters)

"Killerspiele animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten"
Deutschland: Hochrangige Politiker wollen Games verbieten - Heftige Verbotsdebatte nach Amoklauf

Der Amoklauf eines 18-Jährigen an der Realschule in Emsdetten hat eine Debatte um das Verbot gewaltverherrlichender Computerspiele und den Umgang mit Gewalt in der Gesellschaft ausgelöst.

Initiativen gegen "echte" Killerspiele

Die Regierungen in Bayern und Niedersachsen kündigten Initiativen im Bundesrat an, um ein Verbot einschlägiger Computerspiele und von "echten" Killerspielen zu erreichen, bei denen mit Farbpatronen oder Weichgummi-Bällen auf Mitspieler geschossen wird. Politiker aller Parteien zeigten sich zwar offen für schärfere Gesetze zum Jugendschutz, plädierten zugleich aber für eine tiefergehende Debatte um Gewalt in der Gesellschaft. Unterdessen ergab die Obduktion des Täters, dass er sich nach dem Amoklauf mit einem abgesägten Gewehr durch einen Schuss ins Gesicht selbst tötete. Die Polizei korrigierte die Zahl der bei dem Überfall des Jugendlichen auf seine frühere Schule am Montag verletzten Menschen auf 37 nach oben. Der 18-Jährige war in die Schule eingedrungen, hatte um sich geschossen, Sprengfallen gelegt und sich anschließend selbst erschossen.

"Wir müssen die Frage der Gewaltbereitschaft im Lande neu diskutieren"

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers besuchte am Dienstag Opfer, Angehörige und Polizisten in der Kleinstadt im Münsterland. Der Amoklauf müsse Anlass sein, über das Thema Gewalt in der Gesellschaft nachzudenken, forderte er. Wie andere Länder-Politiker trat er dafür ein, zu prüfen, wie Gewalt verherrlichende Computerspiele aus Kinderzimmern verbannt werden könnten. "Wir müssen die Frage der Gewaltbereitschaft im Lande neu diskutieren", bilanzierte der CDU-Politiker. Der jugendliche Täter hatte mehrere Videos ins Internet gestellt, auf denen er in Killerpose und bewaffnet zu sehen ist. Bei der Durchsuchung seines Zimmers im Elternhaus fand die Polizei auch eine Soft-Air-Waffe, die bei Killerspielen verwendet wird.

"Killerspiele gehören in Deutschland verboten."

Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber kündigte eine Neuauflage einer Bundesratsinitiative gegen Killerspiele an und verwies auf die Koalitionsvereinbarung von SPD und Union, nach der in dieser Wahlperiode ein Verbot Gewalt verherrlichender Spiele erreicht werden solle. Es dürfe keine Ausreden mehr geben, sagte der CSU-Chef. "Killerspiele gehören in Deutschland verboten. Sie animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten." Auch Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann kündigte eine Bundesratsinitiative an, mit der auch erreicht werden solle, dass die Selbstkontrolle bei der Verbreitung von Unterhaltungssoftware zugunsten einer staatlichen Aufsicht abgeschafft wird.

Hartes Vorgehen

SPD-Chef Kurt Beck signalisierte Unterstützung für ein hartes Vorgehen gegen einschlägige Gewaltspiele. "Ich kämpfe schon seit vielen Jahren dagegen, dass wir diese Videos und Spiele nicht einfach so behandeln wie irgendeine Ware", sagte er in Mainz. Sollte dies nun ernsthaft in Angriff genommen werden, sei er dabei. Der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz warnte dagegen wie Politiker der Linkspartei vor "kurzschlussartigen Panik-Reaktionen" "Wir brauchen Frühwarnsysteme, und nicht diese vordergründige Diskussion um das Verbot von Killerspielen", sagte er. Die Grünen nannten es kurzsichtig, die Schuld für die Tat allein bei Computerspielen zu suchen. Computerspiele würden reflexartig als Sündenbock herangezogen, wenn die Bildungs- und Jugendhilfepolitik der Länder kaschiert werden solle.

"Ein Problem ist, dass es im Bereich der Jugendhilfe zu wenig funktionierende Netzwerke gibt. Man muss mehr in Frühwarnsysteme investieren."

Auch Wissenschaftler zweifelten am Sinn eines Verbotes von Gewalt-Spielen. "Damit würde man das Ganze nicht in den Griff bekommen. Es könnte für jüngere Leute einen noch größeren Anreiz bieten, sich das Spiel zu besorgen", sagte der Berliner Psychologie-Professor Herbert Scheithauer der Nachrichtenagentur Reuters. Sein Kollege Hans Merkens plädierte für mehr Vorbeugung. "Ein Problem ist, dass es im Bereich der Jugendhilfe zu wenig funktionierende Netzwerke gibt. Man muss mehr in Frühwarnsysteme investieren." Ein Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und der Nutzung von Computerspielen ist auch nach einer Studie der Bundesregierung bislang nicht klar belegt. Zwar gäben die gewalttätigen Inhalte vieler Spiele Anlass zur Sorge und ließen stärkere negative Wirkungen als beim Fernsehkonsum erwarten, heißt es in der Studie "Medien und Gewalt" des Familienministeriums. Für eindeutige Aussagen reiche die Forschungslage aber nicht aus. (Reuters)
[GC1]Pez1964[/GC1]

277

Donnerstag, 23. November 2006, 09:41

Was hat ein Amoklauf mit Gewaltbereitschaft zu tun? Ein Einzeltäter, der austickt, aber vorher noch nicht durch gröbere Gewaltätigkeiten aufgefallen ist, gehört meiner Ansicht nach in eine ganz andere Schublade.

Da draussen gibt es genug Spinner, die bei der kleinsten Gelegenheit draufhauen und diese Leute wissen doch zum Teil gar nicht wie man ein Gamepad hält oder einen PC bedient.
Warum gibt es ständig Ausschreitungen bei Fussballspielen, Konzerten (jeglicher Art), Volksfesten usw?

UND WAS VERDAMMT NOCHMAL HAT DAS ALLES MIT VIDEOSPIELEN ZU TUN?!

Diese Diskussion führt am Thema vorbei und wären wir in der Schule, müsste der Lehrer seinen neunmalklugen Schülern sagen: Thema verfehlt, setzen Sechs!
Gruß
Markus

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278

Donnerstag, 23. November 2006, 09:44

Zitat

Original von SniKKaz
[URL=http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/24/0,4070,4078328-0,00.html]Heiße Babes mit Killerspielen[/URL]

Den ZDF Bericht finde ich sehr gut :thumb:

"Warum unterhalten wir uns über Computerspiele und nicht über die Waffen die der Junge Mann bei sich hatte, sie waren ja real"

Da werden die Games nicht mehr so fertiggemacht!


Der Bericht ist absolut top. Er setzt sih sinnvoll mit der Materie auseinander und ist nicht so reißerisch gemacht wie das meißte was man sonst hier zu sehene/hören bekam. Beruhigend, dass es doch noch vernünftige "alte" Menschen gibt :)

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279

Donnerstag, 23. November 2006, 09:44

is viell ot.. aber soul, deine sig is geil :biglaugh:

280

Donnerstag, 23. November 2006, 10:23

Ist zwar damals von mir verfasst worden in Bezug auf Erfurt, passt aber immer wieder (zumindest in meinen Augen)

Quote das mal weil es auch so auf unserer Clan-HP steht :


Zitat

Der Erfurter Schüler wurde durch Spiele zum Mörder ! - von alte Mates HP am 10.04.02

Niemand weiß genau was in seinem Kopf vorging, aber Spiele leiteten ihn ?

Warum versteht keiner, das es ein viel Idealeres Motiv gibt ?
Und zwar folgendes:
Er war am Scheideweg in seinem Leben. Nach der Schule fängt der "Ernst" des Lebens an , wie unsere Eltern immer zu sagen pflegen. Dieses war für ihn aber das Problem. Er war im Februar von der Schule geflogen und somit verbaute sich das "vielleicht" von den Eltern angestrebte Studium. "Lerne was dann wird was aus Dir", sind ja gern Benutzte Sprüche von Eltern und Lehrern. Ungewollt kann somit dem Jungen gesagt worden sein : "Du kannst nichts, Du bist nichts, Du wirst in der Gosse enden". Wenn die Familie einen hohen Akademischen Stand hat , ( Verwandschaft alle Studiert etc) kann es sein das er schon von klein auf Sprüche wie "Der ist doch nur Arbeiter" oder "Was redest Du mit einem Hauptschüler ?" gehört hat. Sein Bruder z.b. war am Studieren und dann könnte z.B. immer der Spruch kommen : „Dein Bruder ist aber am Studieren, aus dem wird noch mal was...“

Ergo wurden Leute mit einem niedrigen "vorzuweisenden" Wissenstand als ebenso niedrige Menschen eingestuft.

Dieses sind nur Vermutungen von mir, aber lest bitte weiter, dann versteht ihr diese Vermutungen.

Zur Zeit ist ja auch die Politik auf diesem Wege. Pisastudie etc. Die Leistungen die heutzutage von Jugendlichen gebracht werden müssen sind ungleich höher als früher. Heutzutage muss man sich mit Leuten aus aller Herren Länder messen. Fehler werden nicht mehr toleriert, sondern es wird eher aussortiert. Und was ist, wenn man aussortiert wird ?. Wie stehen dann die einstigen Freunde zu dem "loser", wie es heutzutage so schön betitelt wird ?

Nicht nur das die Schulischen Leistungen höher sind, auch haben weite Bevölkerungsschichten weniger Geld als früher und trotzdem wird alles immer Teurer.
Man erkennt schon recht früh, das wenn man ein "schönes" Leben haben will, akademisch gesehen gute Leistungen bringen muss. Denn die meisten Firmen stellen ja fast nur noch nach "Leistungsblatt" ein.

Ich denke das hier einer der Knackpunkte ist.
Es ist die Leistungsgesellschaft heutzutage. Nur noch Leistung zählt. Leistest Du nichts bist Du untragbar für die Gesellschaft und wirst von dieser Ignoriert.

Das dieses auf den Amokschützen zutreffen könnte, zeigt das er "eigentlich nur" seine Lehrer erschossen hat.
Denn diese haben in seinen Augen seine "schöne" Zukunft zerstört. Und zwar mit dem Ausschluss aus der Schule.
Er hat einen Sündenbock für seinen Ausschluss gesucht und hat diesen in den Lehrern gefunden. Wieder ein Problem in der Heutigen Gesellschaft wo ja immer die anderen Schuld sind. Fehler eingestehen bedeutet Schwäche und Leute die Schwach sind, erreichen nichts mehr in unserer Leistungsgesellschaft.

Ob die Lehrer Ihn jetzt übermäßig unter Druck gesetzt haben, oder ob Er diesen Druck durch Faulheit Provoziert hat, kann ich nicht beurteilen.

In meinen Augen ist obiges Szenario aber um einiges "möglicher" als das jemand durch "Killer-Spiele" zum Amokläufer wird.
Denn in "Killer-Spielen" geht es um ein Spiel, wo Gewinnen oder Verlieren keine Auswirkung auf unseren Beruf ,Freunde oder Familie hat. Es ist ein Zeitvertreib, nicht mehr nicht weniger. Wenn man immer Verliert und dann mal erbost auf den Tisch haut ist kein Zeichen von gesteigerter Aggressivität . Sondern ist ein normal Vorgang der auch bei Knoblern in Kneipen zu erkennen ist, oder wenn einem die 5ten Zahl für den 5er im Lotto fehlt.

Versagen in der Schule, Stress auf der Arbeit oder Armut sind Sachen die um einiges mehr an der Substanz eines Menschen nagen und schon des öfteren Familienväter zu ähnlichen Taten getrieben haben. Als Beispiel sei z.b. folgendes erwähnt : TOTSCHLAG Er verlor den Job, den Elan, die Hoffnung, die Familie – am Ende erstach der Ingenieur Werner Braeuner den Direktor des Arbeitsamts. Protokoll eines staatlich bezuschussten Abstiegs. Aus dem Neuesten Stern.(www.Stern.de).
Dieser Mann war 48 und spielte keine sogenannten "Killerspiele".
Er hat seinen Hass und Hilflosigkeit auf jemanden gespiegelt der insofern sein zukünftiges Leben in der Hand hatte. Mann kann „vielleicht“ von Glück reden das er es „nur“ auf den Leiter des Arbeitsamts gespiegelt hat und nicht auf alle Ausführenden Kräfte dort.

Als Politiker würde ich mir mal an die Nase fassen, anstatt auf die Kleinsten einzuschlagen die sich eh nicht wehren können. Nämlich uns. Wir werden jetzt als Konsumenten von "Killer-Spielen" zu möglichen Killern abstempelt. Durch die „Hexenjagd“ wird zur Zeit unseren Verwandten und Arbeitskollegen eingeredet das wir Lebende Zeitbomben sind, die jederzeit bereit sind ein Massaker anzurichten. Anstatt Stimmungsmache für den Wahlkampf zu machen, sollten hier mal Aufklärung betrieben werden.
Hier wird wissendlich in Kauf genommen das Jugendliche welche auf PC´s-Spielen nun von Leuten die nicht viel mit PCs zu tun haben ausgegrenzt vielleicht sogar gemieden oder gehasst werden. Ich finde so was schon echt übelst wenn man überlegt das solche Leute unser Land leiten wollen.


Indizierungen und Verbote sind in meinen Augen sinnlos.
Sogenannte "Killer-Spiele" sollten eingestuft werden von der FSK. z.b. Ab 16 . Als Realschüler muss man mit 16 Jahren auch entscheiden was man in seinem Leben werden will und diese Entscheidung hat schon eine hohe Tragweite fürs gesamte Leben. Deswegen sollte man davon ausgehen das Leute in dem Alter zwischen Realität und Spiel unterscheiden können.
Vor allem nehmen Indizierungen auch das Spiel aus den Augen der Eltern. Wie kann ein Elternteil ,welche auch durch den Leistungsdruck gestresst sind, sich Informationen von Spielen holen, wenn diese nicht mehr beworben werden ? Eine Werbung (Name und Verpackung, keine Szenen aus dem Inhalt des Spieles vor 22:00) mit Altersangabe würde viel mehr Eltern erreichen als ein Brief der BPJS welcher nur auf Verlangen zugesendet wird.

Woran die Politiker sich gut tun würden, wäre das ALLE Spiele (keine Indizierungen mehr) mit einem Mindestalter von 16 Belegt werden würden. In Härtefällen ab 18. Gut sichbar auf der Verpackung. Bei Kauf der Spiele, egal ob 16 oder 18, müsste ein Ausweis vorgelegt werden. So könnte man zumindest davon ausgehen das die Eltern sehen was ihre Kinder spielen und können mitunter selbst bestimmen ob Sie ihr Kind das Spielen lassen oder nicht. Und selbst wenn das Kind sich das Spiel über andere Kinder besorgt, wissen die Eltern was sich hinter dem Namen verbirgt wenn Sie das Spiel bei ihren Kindern finden. Zumindest wüssten dann die Eltern das Mindestalter und wenn Sie nicht möchten das Ihr Kind diese Konsumiert , könnten Sie einschreiten. Dadurch würde es zu der gewünschten Konservation zwischen Eltern und Kind kommen. Denn zur Zeit zucken die meisten Eltern doch nur mit den Schultern wenn Sie Quake , Doom oder Half-Life hören.
Woher sollten Sie die Namen und das dazugehörige Spiel, geschweige denn die Altersfreigabe kennen wenn es durch die Indizierung Todgeschwiegen wird ?
Auch dürfte es keine „Deutsche, Angepasste“ Version mehr geben , wobei ich es bei RTCW*GER z.b durchaus nachvollziehen kann. Diese Symbole können ruhig verschwinden.
Aber wenn es Quake oder Half-Life in 2 Altersklassen gibt (US = 18, Deutsch = 16) wird es nicht gerade einfacher für die Eltern, gerade bei „Selbsterstellten“ Versionen. Der Name des Spiels alleine muss mit der Altersfreigabe verbindbar sein.

Einen Schuldigen zu suchen ist schwer. Leicht wird es natürlich wenn man das für viele Unbekannte (PC und Spiele) verteufeln kann. Da fällt einem die Hexenjagd ja auch einfacher. Wir sollten aber auch mit vernünftigen Menschenverstand an die Sache gehen.
Und der sagt uns : Jemand mit Gesunden Menschenverstand hätte diese Tat nicht begehen können.

In Gedenken an die Opfer und auch dem Jungen selbst.
Denn vielleicht ist unsere neue Leistungsgesellschaft mit Schuld. Es ist zwar nur eine These, aber realer als die „Spiele-These“
Mein Beileid geht an alle Betroffenen und ich hoffe das durch diese Tat nicht weitere Unschuldige in die ganze Sache gezogen werden.
Unschuldige wie mich. Die einfach nur Ihre Freizeit nicht mit Saufen oder auf der Strasse abhängen verbringen wollen, sondern mit neuen Freunden die man durch diese "Killer-Spiele" gefunden hat.
Diese "Killer-Spiele" schmieden Gemeinschaften welche völlig harmlos sind. Gemeinschaften die versuchen etwas auf die Beine zu stellen. Täglich arbeiten wir im Team daran unseren Verein zu etwas besonderes werden zu lassen. Freundschaft und Kameradschaft wird Groß geschrieben. Leute die in anderen Gesellschaftskreisen nicht Akzeptiert werden, werden Akzeptiert. z.B. Gehbehinderte, denn man muss nicht Gut Laufen können um Mitspielen zu können. Schüchterne Menschen die sich scheuen andere Leute kennen zulernen können sich im Schutze des PC langsam nähern und auf Lan-Partys erste richtige Kontakte knüpfen. Sie werden Integriert und werden sich dann nicht abkapseln und Eigenbrötler werden.
Vor allem diese PC-Nebenentwicklung des Abkapseln hat sich durch Internet , Lanpartys und E-Sports fast vollständig aufgelöst. Nur das Bild in der Woche hat sich geändert, man trifft sich nicht wie Früher in der Kneipe zum Saufen, sondern im Irc, Gamevoice zum reden und lachen. Oder auf Servern zum Spielen. Aber Früher ist man auch auf Pferden geritten und heute fährt man Auto. Zeiten ändern sich halt.

Jeder der mal auf Lan-Partys war, weiß das die Menschen dort mit zu den Friedlichsten Menschen gehören. Obwohl teils 2000 Menschen dort Versammelt sind und es schon mal Wort-Auseinandersetzungen wegen den Regeln der Spiele gibt, sind Schlägereien oder ähnliches nicht anzutreffen. Wir sind eher alle ein Grosse Gemeinschaft wo sich alle Respektieren.
Nicht alle von uns sind Lammfromm , aber diese „Propagandierten“ Gewalttätigen sind wir definitiv nicht.

Ich persönlich habe was gegen Intoleranz und Leute die ohne Ahnung ihre Meinnug bilden. Aus diesem Grund kann ich Aussagen wie von H.Stoiber nicht gut heißen.
Eins sollten wir aber nicht aus den Augen verlieren :

Spiele machen zwar nicht gewalttätig in meinen Augen, aber sie können süchtig machen. Wer hat nicht schon mal aus „versehen“ bis in die Früh durchgespielt ? . Viele Spiele sind für unter 16 jährige normal unbedenklich, solange dieses Kind einen gesunden Menschenverstand hat. Aber wenn ein Spiel Spaß macht , kann es dazu kommen das die Schule hinten ansteht. Und das kann wiederum dazu führen das es schlechter wird in der Schule. Und dadurch der Druck, welcher einen Seelisch Belasten kann, zum Schulende hoch ist. Aber das die Schule hinten ansteht kann bei jedem Hobby z.b. Fußball ,Eisenbahn etc passieren, nicht nur bei PC-Spielen.
Deswegen müssen sich die Eltern primär um die verbrachte Zeit beim Spielen kümmern. Der Inhalt ist zwar nicht nebensächlich, aber in Amerika prügeln sich 8 Jährige um Pokemon-Karten. Und Pokemon hat definitiv keine Brutalen Szenen oder Brutale Bilder. Das sind Kinder die nichts anderes mehr als Pokemon-Karten als ihren Lebenszweck sehen.

Solange der 16 Jährige einen gesunden Menschenverstand hat wird die „Gewalt“ die in Spielen gezeigt wird wohl keinen Einfluss haben. Denn Gewalt sehen Kinder schon in den Geschichtsbüchern und Nachrichten. Und manche Nachrichtenbilder können selbst alle „Killer-Spiele“ und alle Gewaltvideos zusammen nicht an Brutalität toppen. Denn das ist REAL... Und darüber sollten die Herren da oben mal drüber nachdenken.

Markus Sagenschneider aka =]m8s|Leopard[=


Möchte hier auch nochmal ansprechen was ja in solchen Diskussionen immer wieder angesprochen wird :
Wie man sich den Anmassen könnte solche aussagen zu treffen obwohl man kein Diplompsychologe sei.
Meine Antwort darauf ist :
Wer hat den den ersten Diplompsychologen Unterrichtet ?
War das auch ein Diplompsychologe ? Falls ja wer hat den Unterrichtet ?
Geht in die Richtung : Was war zuerst da, das Ei oder die Henne ?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leopardos« (23. November 2006, 10:29)


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