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101

Dienstag, 7. November 2006, 11:40

ein weiterer artikel der zeit über videospiele welcher das problem ein wenig objektiver angeht:

http://www.zeit.de/online/2006/45/kfn-computerspiele?page=1

der autor macht hier nicht die videospiele verantwortlich für die jugendliche gewalt - sondern die potenzielle jugendliche gewalt verantwortlich für den gebrauch brutaler spiele. also andersherum.

zitat:

" Anders ausgedrückt: Wer in seiner Familie und in seinem Umfeld Gewalt als normales Mittel zur Konfliktlösung erlebt, der ist empfänglich für Gewaltdarstellungen und wird gerne zu entsprechenden Computerspielen greifen, die auf einem anderen Level das Muster nachvollziehen, das für den Jugendlichen nicht ungewöhnlich ist. Darauf deuten auch viele Untersuchungen zur Wirkung von Gewaltfilmen hin. Umgekehrt: Kinder und Jugendliche, die einen vernünftigen Umgang mit Gewalt gelernt haben, kann man studenlang an grausige Computerspiele oder in Splatterfilme setzen - sie werden trotzdem nicht zu kleinen Monstern werden. "

klingt für mich plausibler

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stellar55« (7. November 2006, 13:03)


102

Dienstag, 7. November 2006, 11:53

@Werner

Zitat

Vorhin habe ich gelesen dass das mit dem Elternhaus zusammenhängt.Das halte ich für schwachsinnig


Ist ja toll das du das für schwachsinnig hältst, aber kannste auch mal deine Meinung begründen ? Bestimmt habe die anderen Ihre Meinung begründet.

Vieleicht würden ja auch Andere deine Meinung teilen, wenn du diese auch mal begründen würdest.

Gruss
DB


PS: Sorry, aber einfach "richtig" oder "falsch" zu sagen, das bringt es einfach nicht. Damit hast du dann vieleicht deine Meinung kund getan aber mehr auch nicht.
Und eine Meinung/Aussage ohne Begründung ist gar nichts wert.
Also Konstuktives trägt dein Post nicht bei.
So wie meiner jetzt auch 8o

103

Dienstag, 7. November 2006, 12:00

8oIch bin fester überzeugung das sich videospiele nicht auf das verhalten auswirken, vielleicht irre ich mich. dann isses aber bei mir zumindest so das es sich bei mir nicht irgendwas gezeigt hab. ich hab mit 12 auch schon spiele wie resident evil gespielt. und jetzt denke ich auch nicht immer wenn ich in fremdes haus gehe, das dort überall zombies sind. ich kauf mir spiele weil sie spas machen. scheis drauf ob sie brutal sind oder nicht hauptsache der spas stimmt, zb. bei dead rising stimmt er.

wer sowas halt net mag oder verträgt was weis ich is mir egal aber videospiele sind eins meiner größten hobbies und ich rege mich immer wieder auf wenn welche sagen, zb. videospiele sind an allem negativen auf dieser erde schuld oder so...... naja egal
SAHNE

104

Dienstag, 7. November 2006, 12:43

Ich stelle hier mal jetzt zwei sehr provokative Frage (Bitte nicht gleich auf mich einprügeln, ich spiele wie ihr ja wisst auch):

Wozu werden Spiele entwickelt, in denen man andere Menschen tötet, unter Umständen möglichst brutal?

Was ist der Sinn solcher von Gewalt strotzender Darstellungen in möglichst großer Detailgenauigkeit?
[GC1]Pez1964[/GC1]

105

Dienstag, 7. November 2006, 12:46

Zitat

Original von Pez1964
Ich stelle hier mal jetzt zwei sehr provokative Frage (Bitte nicht gleich auf mich einprügeln, ich spiele wie ihr ja wisst auch):

Wozu werden Spiele entwickelt, in denen man andere Menschen tötet, unter Umständen möglichst brutal?

Was ist der Sinn solcher von Gewalt strotzender Darstellungen in möglichst großer Detailgenauigkeit?


Also ich persönlich stelle das mal dem Motto "Sex sells" gleich... :rolleyes:

Sind zwar irgendwie Äpfel und Birnen aber viele Leute wollen genau DAS haben... Und das wissen die Hersteller :rolleyes:

<<< Pensionierter Moderator >>>

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106

Dienstag, 7. November 2006, 12:46

Zitat

Original von Pez1964
Ich stelle hier mal jetzt zwei sehr provokative Frage (Bitte nicht gleich auf mich einprügeln, ich spiele wie ihr ja wisst auch):

Wozu werden Spiele entwickelt, in denen man andere Menschen tötet, unter Umständen möglichst brutal?

Was ist der Sinn solcher von Gewalt strotzender Darstellungen in möglichst großer Detailgenauigkeit?


lass ihn raus den tiger, zeig ihnen das du's kannst... *sing* ;)

ne im ernst.
in jedem menschen steckt ne gewisse portion sadismus, voyeurismus (OMG solche wörter...) und aggresivität.
in underer zeit isses quasi unmöglich diese natürlichen triebe auszuleben ohne dafür eingesperrt zu werden.
genau da setzen solche games IMO an...

107

Dienstag, 7. November 2006, 12:59

Zitat

Original von Pez1964
Ich stelle hier mal jetzt zwei sehr provokative Frage (Bitte nicht gleich auf mich einprügeln, ich spiele wie ihr ja wisst auch):
Wozu werden Spiele entwickelt, in denen man andere Menschen tötet, unter Umständen möglichst brutal?
Was ist der Sinn solcher von Gewalt strotzender Darstellungen in möglichst großer Detailgenauigkeit?


Weil Spiele genau wie Bücher und Filme ein Medien sind. Und dort findet man Gewalt schon seitdem der Mensch in der Lage ist, sich auch nur auf primitivste Art und Weise kreativ auszudrücken. Jeder kennt z.B. die Höhlenmalereinen, die Jäger zeigen, die gerade ein Mammut erlegen.
Gewalt übt eine morbide Fazination aus und dementsprechend gibt es einen Markt für solche Medien. Die Hersteller bedienen lediglich ihre Kunden.
Wenn kein Mensch solche Medien kaufen würde, würden sie nicht hergestellt werden, oder?
Gruß
Markus

Dieser Beitrag ist potentiell jugendgefährdend

108

Dienstag, 7. November 2006, 13:07

Zitat

Original von SoulRISE

Zitat

Original von Pez1964
Ich stelle hier mal jetzt zwei sehr provokative Frage (Bitte nicht gleich auf mich einprügeln, ich spiele wie ihr ja wisst auch):
Wozu werden Spiele entwickelt, in denen man andere Menschen tötet, unter Umständen möglichst brutal?
Was ist der Sinn solcher von Gewalt strotzender Darstellungen in möglichst großer Detailgenauigkeit?


Weil Spiele genau wie Bücher und Filme ein Medien sind. Und dort findet man Gewalt schon seitdem der Mensch in der Lage ist, sich auch nur auf primitivste Art und Weise kreativ auszudrücken. Jeder kennt z.B. die Höhlenmalereinen, die Jäger zeigen, die gerade ein Mammut erlegen.
Gewalt übt eine morbide Fazination aus und dementsprechend gibt es einen Markt für solche Medien. Die Hersteller bedienen lediglich ihre Kunden.
Wenn kein Mensch solche Medien kaufen würde, würden sie nicht hergestellt werden, oder?


Naja das ist aber eine rein ökonomische Erklärung dieses Phänomens.

Ich habe mich leider noch nie wirklich selbstreflektiert, warum ich Hitman, Halo, COD uä spiele. Ich kann aber eines feststellen; Langzeitmotivation haben diese Spiele auf mich keine, da bevorzuge ich eher Renn- oder Sportspiele, diese fesseln mich wirklich.

Einzig der Wille gewisse Levels zu schaffen, oder ein Spiel durchzuzocken motivieren mich dazu Blutopern zu spielen. Umso ernüchternder ist es dann, wenn der Abspann läuft, da denk mir dann immer: "Häh? Das wars jetzt?"
[GC1]Pez1964[/GC1]

109

Dienstag, 7. November 2006, 13:10

Für mich ist das ein rein sportlicher Vergleich. Ich habe ein Ziel, das ich verfolge. Sei es das Tor bei PES, oder das "Ziel" bei Hitman.
Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass ich mich bei PES häufiger aufrege, als bei einem Actionspiel.
Gruß
Markus

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110

Dienstag, 7. November 2006, 13:15

Zitat

Original von SoulRISE
... dass ich mich bei PES häufiger aufrege, als bei einem Actionspiel.


das liegt (hoffentlich) daran, dass man im wahren Leben mehr Bezug zum Fußball hat als zB zu Hitman, GoW, CoD, SC etc.

was mich am meisten ärgert ist Product-Placing das schon seit Jahren durchgeführt wird. Fehlt ja nur mehr ein kleines PopUp beim Einlegen der Disk mit Werbung...
Leider gefällt mir in einem gewissen das Product-Placing, denn bei zB PES oder FIFA freu ich mich über jedes originale Trikot mit Vodafone-Aufnäher oder FlyEmirates-Schriftzug.

Für strengere Richtlinien bei Konsolenspielen

111

Dienstag, 7. November 2006, 13:18

ja, einerseits die identifikation(bei PES, also fussball könnt ich mich auch sehr aufregen)

andererseits sachen wie GTA: mir gefällt dieses Spiel, aber ohne bezug darauf, einfach nur als entertainment und ja, vllt. ein bisschen rebellion gegen die menschheit/gesellschaft, sonst würde man ja ein schlechtes gewissen kriegen, wenn man im spiel mit nem panzer autos und menschen überrollt. :biglaugh:

GTA ist aber gut gelungen, am ende ist das spiel auch lustig, nicht in erster linie brutal(ich habe mich gewundert, als GTA San Andreas so in schusslinie geraten ist, es sei so gewaltverherrlichend)

Es sind die prinzipen die mich dazu bewegen spiele wie Gears Of War kaufen zu wollen, kampf ums überleben, tod nur mittel zum zweck, keine freude, sondern notwendigkeit, ich kaufe das spiel nicht um zu töten, sondern um zu überleben und etwas zu erreichen.(schlussendlich den frieden zu erreichen, spiel durchgespielt, die "bösen" tot)

112

Dienstag, 7. November 2006, 13:26

Zitat

Original von Nestroit
ja, einerseits die identifikation(bei PES, also fussball könnt ich mich auch sehr aufregen)

andererseits sachen wie GTA: mir gefällt dieses Spiel, aber ohne bezug darauf, einfach nur als entertainment und ja, vllt. ein bisschen rebellion gegen die menschheit/gesellschaft, sonst würde man ja ein schlechtes gewissen kriegen, wenn man im spiel mit nem panzer autos und menschen überrollt. :biglaugh:

GTA ist aber gut gelungen, am ende ist das spiel auch lustig, nicht in erster linie brutal(ich habe mich gewundert, als GTA San Andreas so in schusslinie geraten ist, es sei so gewaltverherrlichend)

Es sind die prinzipen die mich dazu bewegen spiele wie Gears Of War kaufen zu wollen, kampf ums überleben, tod nur mittel zum zweck, keine freude, sondern notwendigkeit, ich kaufe das spiel nicht um zu töten, sondern um zu überleben und etwas zu erreichen.(schlussendlich den frieden zu erreichen, spiel durchgespielt, die "bösen" tot)


Ausgezeichnete Ansicht und Erklärung, aber: Wozu diese bildliche exzessive und realistische Brutalität?
[GC1]Pez1964[/GC1]

113

Dienstag, 7. November 2006, 13:40

Zitat

Original von Pez1964

Zitat

Original von Nestroit
ja, einerseits die identifikation(bei PES, also fussball könnt ich mich auch sehr aufregen)

andererseits sachen wie GTA: mir gefällt dieses Spiel, aber ohne bezug darauf, einfach nur als entertainment und ja, vllt. ein bisschen rebellion gegen die menschheit/gesellschaft, sonst würde man ja ein schlechtes gewissen kriegen, wenn man im spiel mit nem panzer autos und menschen überrollt. :biglaugh:

GTA ist aber gut gelungen, am ende ist das spiel auch lustig, nicht in erster linie brutal(ich habe mich gewundert, als GTA San Andreas so in schusslinie geraten ist, es sei so gewaltverherrlichend)

Es sind die prinzipen die mich dazu bewegen spiele wie Gears Of War kaufen zu wollen, kampf ums überleben, tod nur mittel zum zweck, keine freude, sondern notwendigkeit, ich kaufe das spiel nicht um zu töten, sondern um zu überleben und etwas zu erreichen.(schlussendlich den frieden zu erreichen, spiel durchgespielt, die "bösen" tot)


Ausgezeichnete Ansicht und Erklärung, aber: Wozu diese bildliche exzessive und realistische Brutalität?


das erwarten wir ja auch, am anfang war alles lustig, haha, guck mal wie die monster aussehen, 10 pixel oder so, aber im laufe der zeit hat uns das gelangweilt, noch krasser, noch brutaler, ganz normaler werdegang, es muss immer realistischer sein, weil es noch nie so weit war, was würde uns ein Gears of War heute in PSX grafik bringen? denke auch an die Entwickler, die müssen das ding verkaufen und sich abheben, fortschritt, technik, vorsprung, die nachfrage ist natürlich da, DER HORRORFILM war ja zuerst da und da versuchte man schon lange alles möglichst realistisch zu gestalten, da müssen die games mithalten, es ist mehr als spaß und Nintendo Wii, es ist eine "experience" geworden, Spielewelt, gell?

114

Dienstag, 7. November 2006, 13:47

Zitat

Original von Nestroit

Zitat

Original von Pez1964

Zitat

Original von Nestroit
ja, einerseits die identifikation(bei PES, also fussball könnt ich mich auch sehr aufregen)

andererseits sachen wie GTA: mir gefällt dieses Spiel, aber ohne bezug darauf, einfach nur als entertainment und ja, vllt. ein bisschen rebellion gegen die menschheit/gesellschaft, sonst würde man ja ein schlechtes gewissen kriegen, wenn man im spiel mit nem panzer autos und menschen überrollt. :biglaugh:

GTA ist aber gut gelungen, am ende ist das spiel auch lustig, nicht in erster linie brutal(ich habe mich gewundert, als GTA San Andreas so in schusslinie geraten ist, es sei so gewaltverherrlichend)

Es sind die prinzipen die mich dazu bewegen spiele wie Gears Of War kaufen zu wollen, kampf ums überleben, tod nur mittel zum zweck, keine freude, sondern notwendigkeit, ich kaufe das spiel nicht um zu töten, sondern um zu überleben und etwas zu erreichen.(schlussendlich den frieden zu erreichen, spiel durchgespielt, die "bösen" tot)


Ausgezeichnete Ansicht und Erklärung, aber: Wozu diese bildliche exzessive und realistische Brutalität?


das erwarten wir ja auch, am anfang war alles lustig, haha, guck mal wie die monster aussehen, 10 pixel oder so, aber im laufe der zeit hat uns das gelangweilt, noch krasser, noch brutaler, ganz normaler werdegang, es muss immer realistischer sein, weil es noch nie so weit war, was würde uns ein Gears of War heute in PSX grafik bringen? denke auch an die Entwickler, die müssen das ding verkaufen und sich abheben, fortschritt, technik, vorsprung, die nachfrage ist natürlich da, DER HORRORFILM war ja zuerst da und da versuchte man schon lange alles möglichst realistisch zu gestalten, da müssen die games mithalten, es ist mehr als spaß und Nintendo Wii, es ist eine "experience" geworden, Spielewelt, gell?


Daraus ergibt sich aber eine weitere Frage: Was passiert mit unserer Phantasie?

Die besten Horrorfilme sind jene, in denen der Zuschauer die ganz grauenvolle Szene nicht sieht, sondern die Szene sich im Kopf abspielen. Gute Bücher können um einiges mehr Horror erzeugen als irgend ein Splatterfilm
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115

Dienstag, 7. November 2006, 13:48

sind 2 verschiedene genre...

kannst auch net sagen oper is besser als operette :biglaugh:

116

Dienstag, 7. November 2006, 13:50

Zitat

Original von -=>TmP<=-
sind 2 verschiedene genre...

kannst auch net sagen oper is besser als operette :biglaugh:


Naja, es wird aber zum Vergleich herangezogen, begonnen bei der Höhlenmalerei enden wollend beim Horrorfilm
[GC1]Pez1964[/GC1]

117

Dienstag, 7. November 2006, 14:49

Zitat

Daraus ergibt sich aber eine weitere Frage: Was passiert mit unserer Phantasie?


Zitat

Die besten Horrorfilme sind jene, in denen der Zuschauer die ganz grauenvolle Szene nicht sieht, sondern die Szene sich im Kopf abspielen. Gute Bücher können um einiges mehr Horror erzeugen als irgend ein Splatterfilm



Die schlimmsten Brutalen Scenen können wir täglich aus der Tagesschau "Kriegsberichterstattung" sehen.

Also ich weiß nicht, ich z.B. kann mir keine 3 Welt Werbung mit
Kinder die Hungerbäuche habe anschauen.
Ist für mich unerträglich zu sehen, ebenso wenn Bilder aus dem Irak gezeigt werden mit Menschen denen ein Arm oder Bein fehlt.

Aber über Brutale Blutige Computerspiele kann ich nur lachen !!!
Man geht ja an ein Computerspiel mit dem Wissen es ist nur ein spiel.


Einerseits setzten wir unsere Kinder der täglichen wirklichen Gewalt aus und auf der anderen Seite tun wir dann ganz scheinheilig und
und fangen an Spiele für Erwachsene zu indizieren.

Also ich glaube wirklichere und Brutalere Gewalt wie in den Nachrichten da kann kaum ein Spiel mithalten.

Zum Thema Phantasie: Der Mensch braucht die Phantasie um die Triebe ausleben zu können die ihm die Gesellschaft (also wir ) versagt.

Gruss
DB

118

Dienstag, 7. November 2006, 15:05

Zitat

Original von DonBum
Die schlimmsten Brutalen Scenen können wir täglich aus der Tagesschau "Kriegsberichterstattung" sehen.


Sicher? Sieht man da, wie Soldaten ihrem Gegner den Kopf zerschmettern? Sieht man brutale "Operationen" wie in Hostel?
Nein, man sieht eben keine brutalen Szenen, es wird lediglich über eine brutale Welt berichtet.
Gruß
Markus

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119

Dienstag, 7. November 2006, 16:06

Zitat

Original von Pez1964

Zitat

Original von Nestroit

Zitat

Original von Pez1964

Zitat

Original von Nestroit
ja, einerseits die identifikation(bei PES, also fussball könnt ich mich auch sehr aufregen)

andererseits sachen wie GTA: mir gefällt dieses Spiel, aber ohne bezug darauf, einfach nur als entertainment und ja, vllt. ein bisschen rebellion gegen die menschheit/gesellschaft, sonst würde man ja ein schlechtes gewissen kriegen, wenn man im spiel mit nem panzer autos und menschen überrollt. :biglaugh:

GTA ist aber gut gelungen, am ende ist das spiel auch lustig, nicht in erster linie brutal(ich habe mich gewundert, als GTA San Andreas so in schusslinie geraten ist, es sei so gewaltverherrlichend)

Es sind die prinzipen die mich dazu bewegen spiele wie Gears Of War kaufen zu wollen, kampf ums überleben, tod nur mittel zum zweck, keine freude, sondern notwendigkeit, ich kaufe das spiel nicht um zu töten, sondern um zu überleben und etwas zu erreichen.(schlussendlich den frieden zu erreichen, spiel durchgespielt, die "bösen" tot)


Ausgezeichnete Ansicht und Erklärung, aber: Wozu diese bildliche exzessive und realistische Brutalität?


das erwarten wir ja auch, am anfang war alles lustig, haha, guck mal wie die monster aussehen, 10 pixel oder so, aber im laufe der zeit hat uns das gelangweilt, noch krasser, noch brutaler, ganz normaler werdegang, es muss immer realistischer sein, weil es noch nie so weit war, was würde uns ein Gears of War heute in PSX grafik bringen? denke auch an die Entwickler, die müssen das ding verkaufen und sich abheben, fortschritt, technik, vorsprung, die nachfrage ist natürlich da, DER HORRORFILM war ja zuerst da und da versuchte man schon lange alles möglichst realistisch zu gestalten, da müssen die games mithalten, es ist mehr als spaß und Nintendo Wii, es ist eine "experience" geworden, Spielewelt, gell?


Daraus ergibt sich aber eine weitere Frage: Was passiert mit unserer Phantasie?

Die besten Horrorfilme sind jene, in denen der Zuschauer die ganz grauenvolle Szene nicht sieht, sondern die Szene sich im Kopf abspielen. Gute Bücher können um einiges mehr Horror erzeugen als irgend ein Splatterfilm


die zeit war knapp, musste zur vorlesung, also nochmal:
es ist nicht nur der unterhaltungswert, sondern auch die authentizität auf die es ankommt, wir wollen uns bei Resident Evil tatsächlich erschrecken und die atmosphäre sollte auch stimmen, also die Gamer wollen sich mehr ins spiel einbringen, das führt zur größeren isolation, die sowieso schon stattgefunden hat.

120

Dienstag, 7. November 2006, 16:22

Zitat

Sicher? Sieht man da, wie Soldaten ihrem Gegner den Kopf zerschmettern? Sieht man brutale "Operationen" wie in Hostel? Nein, man sieht eben keine brutalen Szenen, es wird lediglich über eine brutale Welt berichtet.


und das ist auch gut so. ich kann mich erinnern wie ich als kleines kind einmal eine berichterstattung von irgendeiner demo gesehen habe in der polizisten die demonstranten mit knüppeln zu bode geschlagen haben - und mich hat das damals ziemlich erschüttert. ich habe das als kleines kind nicht verkraftet. heute ist das anscheinend anders. kinder gehen gelassener mit gewalt um, finden es cool oder "lustig". ( viertklässler die auf ihren handys prügelvideos austauschen oder als trophäen herzeigen )


Zitat

Es sind die prinzipen die mich dazu bewegen spiele wie Gears Of War kaufen zu wollen, kampf ums überleben, tod nur mittel zum zweck, keine freude, sondern notwendigkeit, ich kaufe das spiel nicht um zu töten, sondern um zu überleben und etwas zu erreichen.(schlussendlich den frieden zu erreichen, spiel durchgespielt, die "bösen" tot)


tod nur mittel zum zweck? hallo? dieses spiel ist die pure gewaltverherrlichung in sich. es reicht nicht den gegner "zweckmäßig" auszuschalten - nein es geht darum dies möglichst brutal zu tun ( kopf zertreten etc ). das hat nichts mit "notwendigkeit" oder "überleben" zu tun. dieses spiel soll ganz andere bedürfnisse befriedigen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stellar55« (7. November 2006, 16:25)


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