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Irgendwer wollte eigentlich eins machen!

Ich will euch mal meinen Weg vorzeigen (wenn auch nur in Kurzform, der Editor ist sehr komplex) :

Zuerst mal muss das Motiv stimmen, also Größe (Details etc.) und Aufwand (Verzierung etc.) müssen sich in 100 Layern schaffen lassen.
Nicht jedes Motiv wirkt und nicht jedes Detail ist wichtig. Auch die begrente Farbpallette sollte man vorher schon bedenken, da hilft es oft, sich das Motiv in verschiedenen Farbauflösungen (easy per MS Paint), also max. 64 Farben, runterrechnen zu lassen.
Dann versuch ich, mir das Motiv in den einfachen geometrischen Formen Quadrat, Kreis, Rechteck und Raute vorzustellen (oder halt per Skizze von Hand, ist einfacher), eben so, wie es auch im Editor zu finden ist. Dabei sollte man immer an die 100 Layer denken und möglichst layer- und platzsparend arbeiten.
Dann fang ich an, das Motiv mehrschichtig aufzubauen, und zwar von unten nach oben, am Beispielbild also erst die passende Grundfarbe des Wagens (sollte klar sein), dann die weiße Eierpflaume unter dem Mezzo, danach die schwarze und dann die beiden Rechtecke, auf dem dann zuletzt die Buchstaben kommen. Die passende Größe dafür kann man erstmal per Adlerblick auswählen, die richtige Größe läßt sich später ja immer noch anpassen.
Für die Orange dasselbe, erst weiß, dann schwarz und dann orange.
Die Buchstaben sind in diesem Fall relativ einfach (weil grade), die hab ich mittels abändern des abgerundetetn Quadrats (angefangen beim ersten Strich des m) durch Copy + paste und gutem Augenmaß eingebaut.
Für die Verzierungen und Ausschmückungen (die wirklich erst zum Schluss eine Skizze von einem Bild untzerscheiden und deshalb auch erst jetzt zum Zuge kommen) nahm ich einige "Kurven" (( + )), die durch drehen und strecken angepasst worden. Zum Schluß dann die Verzierungen auf der Orange und den Streifen, da gibts bei den Tattoo-Vorlagen einige gute Formen, die man ebenfalls mit strecken und kippen in die richtige Richtung bekommt.

Wenn man sich etwas Zeit nimmt, kommt dann sowas bei rum:


Insgesamt ca. 50 Layer, wäre also noch massig Platz für mehr.

Ein längeres Tutorial kann ich bei Interesse vorbereiten, das dauert aber noch ein wenig (auch, weil ich das lieber per MS Word schreiben will).
Im Grunde genommen ist der Editor so easy wie MS Paint, nur dass im Editor noch mehr Formen drin sind, dafür aber die Farbpallette zu wünschen übrig läßt.

Zitat

Original von sw1896
Ich will euch mal meinen Weg vorzeigen (wenn auch nur in Kurzform, der Editor ist sehr komplex) :

Zuerst mal muss das Motiv stimmen, also Größe (Details etc.) und Aufwand (Verzierung etc.) müssen sich in 100 Layern schaffen lassen.
Nicht jedes Motiv wirkt und nicht jedes Detail ist wichtig. Auch die begrente Farbpallette sollte man vorher schon bedenken, da hilft es oft, sich das Motiv in verschiedenen Farbauflösungen (easy per MS Paint), also max. 64 Farben, runterrechnen zu lassen.
Dann versuch ich, mir das Motiv in den einfachen geometrischen Formen Quadrat, Kreis, Rechteck und Raute vorzustellen (oder halt per Skizze von Hand, ist einfacher), eben so, wie es auch im Editor zu finden ist. Dabei sollte man immer an die 100 Layer denken und möglichst layer- und platzsparend arbeiten.
Dann fang ich an, das Motiv mehrschichtig aufzubauen, und zwar von unten nach oben, am Beispielbild also erst die passende Grundfarbe des Wagens (sollte klar sein), dann die weiße Eierpflaume unter dem Mezzo, danach die schwarze und dann die beiden Rechtecke, auf dem dann zuletzt die Buchstaben kommen. Die passende Größe dafür kann man erstmal per Adlerblick auswählen, die richtige Größe läßt sich später ja immer noch anpassen.
Für die Orange dasselbe, erst weiß, dann schwarz und dann orange.
Die Buchstaben sind in diesem Fall relativ einfach (weil grade), die hab ich mittels abändern des abgerundetetn Quadrats (angefangen beim ersten Strich des m) durch Copy + paste und gutem Augenmaß eingebaut.
Für die Verzierungen und Ausschmückungen (die wirklich erst zum Schluss eine Skizze von einem Bild untzerscheiden und deshalb auch erst jetzt zum Zuge kommen) nahm ich einige "Kurven" (( + )), die durch drehen und strecken angepasst worden. Zum Schluß dann die Verzierungen auf der Orange und den Streifen, da gibts bei den Tattoo-Vorlagen einige gute Formen, die man ebenfalls mit strecken und kippen in die richtige Richtung bekommt.

Wenn man sich etwas Zeit nimmt, kommt dann sowas bei rum:


Insgesamt ca. 50 Layer, wäre also noch massig Platz für mehr.

Ein längeres Tutorial kann ich bei Interesse vorbereiten, das dauert aber noch ein wenig (auch, weil ich das lieber per MS Word schreiben will).
Im Grunde genommen ist der Editor so easy wie MS Paint, nur dass im Editor noch mehr Formen drin sind, dafür aber die Farbpallette zu wünschen übrig läßt.

Interessen für ein längeres Tutorial sind auf jedenfall vorhanden !!!

Schon mal Danke für die Erläuterungen oben, das erklärt schon einmal schön wie man an die Sache ran gehen sollte.

Zitat

Original von Philipp Rogmann-Proietti
Ich glaube, ich setze mich mal dran, obwohl ich eher ein Mann des geschriebenen Wortes bin und ich da wohl ein bisschen reinkommen muss.

Ich wünsch dir viel Spaß.
Noch ein Tipp.
Ich lege über mein Motiv ne Klarsichtfolie und zeichne das grobe nach.Durch die statische Aufladung des Fersehers hält die auch noch wunderbar auf dem Bildschirm.

geht mal da drauf und schaut mal nach was alles möglich ist, da werden manche von uns etwas blass ausehen ich eingeschlossen. Habe zwar schon welche fertig aber keine Cam.

http://www.tabwin.com/forza.htm achtung etwas ladezeit

und jetzt kommt der neid :-)

Zitat

Original von Ice Dead
geht mal da drauf und schaut mal nach was alles möglich ist, da werden manche von uns etwas blass ausehen ich eingeschlossen. Habe zwar schon welche fertig aber keine Cam.

http://www.tabwin.com/forza.htm achtung etwas ladezeit

und jetzt kommt der neid :-)

Wieso Neid? Anerkennung und Respekt vor der Kunst sind ok, aber Neid? Nicht wirklich, hier gehts um Kunst, die wirklich jeder machen kann (das Werkzeug dafür ist vorhanden), nicht wie in der Realität (DaVinci oder Rembrandt konnten malen, ich kanns leider nicht)

Seit dem ich aber den Editor einigermaßen gefrresen hab, schau ich mir die Pics immer so an, daß ich mir im Kopf schon umrechen, wieviel Arbeit da wohl dahintersteckt hat, d.h. wieviel Layer brauchts in etwa für dies oder das, wieviele schon vorgefertigte Aufkleber wurden genommen (die zieh ich dann von der Mühe ab) und wie stimmig ist das fertige Gesamtbild, also auch die Hintergrundverzierungen und ob der Sinn des ganzen Logos dadurch verstärkt oder abgeschwächt wird.

Z.B. der Cola-Wagen (Toyota?) auf der ersten Seite - die rechte Seite rockt, da gibts nix, sehr schöner Nachbau der Schrift etc. - die linke Seite ist dafür relativ Ideenlos zusammengefrickelt, außer Coke und sinnigerweise "2 litres" stand wohl nix auf der Pulle drauf.
Dafür hinten dieses Müllmännchen (was ich für eine top Idee halte), der Gesamteindruck wird aber durch den fertigen Aufkleber links davon zunichte gemacht, weil der einfach nicht zum Thema paßt.
Und so geht mir das bei vielen Karren - einmal hui, klase Idee, dann wieder pfui, Mühe hätte er/sie sich auch sparen können.

Zitat

Original von Philipp Rogmann-Proietti
Hi Leute,

ich habe bei euren genialen Designs richtig Lust, ein paar Designs nachzubauen...

Nur, wie? Wie geht ihr vor, wenn ihr ein Logo übertragen wollt?

Kann vielleicht jemand ein Tutorial machen?

Danke,
Phil

hi, ja derjenige war eigentlich ich!

Das Problem nur war, dass ich 1 Woche in Rom stationiert war (:-P) und daher keine Zeit für irgendwas bezüglich Forza gehabt habe - und es sieht jetzt auch nicht gerade rosig aus, was Freetime betrifft...

ich weiß nicht, aber @sw1896: wie siehts aus, wirst du jetzt fix ein Tutorial machen (ich glaub in deinem Autothread hattest du was erwähnt) ?

Ansonsten muss ich warten, bis ich wirklich genug Freizeit habe, um das ganze zu schreiben, jetzt geht halt nur wieder der Schulstress los (ab ins Finale) und da siehts mit Tutorial Schreiben und Forza Grafiktool net so toll aus :o/

Floo